Abfälle stecken voller Wertstoffe und Energie. Sie sind die Rohstoffe der Zukunft. Diese Ressourcen gilt es optimal zu nutzen und in sauberen Kreisläufen zu halten.
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Stoffkreisläufe schliessen, Risiken minimieren
Wir sorgen dafür, dass Menschen und Umwelt vor gefährlichen Stoffen und Organismen geschützt werden. Wir fördern möglichst geschlossene Stoffkreisläufe und tragen zu einem haushälterischen Umgang mit Rohstoffen bei. Dazu informieren und beraten wir Private und Behörden zu Fragen der Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen und sorgen für die fachgerechte Beurteilung sowie Sanierung von Altlasten. Die Minimierung von Risiken im Umgang mit gefährlichen Stoffen und bei der Verwertung und Entsorgung von Abfällen hat dabei hohe Priorität. Deshalb beraten und kontrollieren wir die Abfallanlagen und Betriebe im Hinblick auf Gewässerschutz sowie chemische und biologische Sicherheit.
Kreislaufwirtschaft fördern
Rund zwei Drittel der Abfälle sind Bauabfälle (ohne Aushub und Ausbruchmaterial). Im Sinn von «Urban Mining» werden diese zu einem grossen Teil wiederverwertet und damit Wertstoffe in Stoffkreisläufen gehalten. Auch rund die Hälfte der Siedlungsabfälle wird stofflich verwertet.
Bei thermischen Behandlungsprozessen werden aus Abfällen Energie und Wertstoffe (zurück)gewonnen. Letzteres soll künftig mit dem «Phosphor-Mining» auch für die Verwertung von Klärschlamm gelten.
Trotz vieler Fortschritte in Richtung Kreislaufwirtschaft muss die Abfallvermeidung das oberste Ziel sein. Dies gilt besonders für Lebensmittelabfälle.
Entsorgung und Recycling
Verwertbare Abfälle sind durch die Abfall- und Ressourcenwirtschaft als Rohstoffe oder Produkte wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. Nur nach dem Stand der Technik nicht verwertbare Abfälle sind in sicheren, letzten Senken (Deponien) abzulagern.
Für Siedlungsabfälle, Klärschlamm und für zu deponierende Abfälle hat die öffentliche Hand für die erforderliche Entsorgungssicherheit zu sorgen.
Rund 2,1 Millionen Tonnen Rückbaumaterial aus Bauvorhaben werden pro Jahr Aufbereitungsanlagen für Bauabfälle zur stofflichen Verwertung (Recycling) zugeführt.
Rund 0,7 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle;
0,08 Millionen Tonnen Strassenabfälle;
0,1 Millionen Tonnen entwässerter Klärschlamm werden pro Jahr thermisch und stofflich verwertet.
Rund 0,35 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle werden pro Jahr separat gesammelt und der stofflichen Verwertung (Recycling) zugeführt.
Zwischen 0,7 und 1,2 Million Tonnen Abfälle werden pro Jahr abgelagert (Deponietypen B bis E).
Belastete Standorte beurteilen und sanieren
Durch die Sanierung von Altlasten entlasten wir die Umwelt. Bis in wenigen Jahren sind alle belasteten Standorte untersucht, beurteilt und, wo nötig, die akut gefährlichen Altlasten saniert oder gesichert. Wo erforderlich, wird die Überwachung fortgesetzt.
2 Prozent der Kantonsfläche sind im Kataster der belasteten Standorte (KbS) eingetragen.
800 belastete Standorte wurden untersucht. 150 Altlasten sind saniert oder gesichert.
400 Tonnen reines Blei von 100 Kugelfängen wurden zurückgewonnen.
100 Franken kostet eine Sanierung pro Quadratmeter durchschnittlich.
Nutzung von Kiesvorkommen steuern
Die für die Bauwirtschaft erforderliche Gesteinskörnung (Kies) wird heute zunehmend durch Rückbaustoffe, zu einem sehr grossen Teil aber durch Zürcher Kiesvorkommen zur Verfügung gestellt.
Der Kiesabbau wird über die kantonale Richtplanung gesteuert. Ein Richtplaneintrag ist die Voraussetzung dafür, dass in einem Gebiet Kies abgebaut werden kann.
3 Millionen Kubikmeter Kies werden pro Jahr abgebaut.
2,6 Millionen Kubikmeter unverschmutzter Aushub werden pro Jahr abgelagert.
25 Jahre Kiesreserven sind durch den Kantonsrat gesichert.
Weiterführende Informationen
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Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft - Abteilung Abfallwirtschaft und Betriebe
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