Unterrichtsergänzende Angebote

Zusätzlich zum Unterricht gibt es für die Schülerinnen und Schüler viele ausserschulische Angebote.

Angebote von Schulen

Die Schulen unterstützen Kinder und Jugendliche auch ausserhalb des obligatorischen Unterrichts. Im Volksschulgesetz sind ergänzende Angebote aufgelistet. Die Gemeinden und externe Organisationen stellen viele weitere Unterstützungs- und Förderangebote bereit. Diese sind freiwillig und teilweise kostenpflichtig.

Tagesstrukturen

Für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie müssen die Gemeinden Betreuungsangebote einrichten. Sie können auch Tagesschulen anbieten.

Schulärztlicher Dienst

Der Schulärztliche Dienst hat die Aufgabe Krankheiten vorzubeugen sowie die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Dazu führt er Untersuchungen durch und berät Eltern sowie Schülerinnen und Schüler bei Fragen zu Gesundheit und Prävention. 

Schulsozialarbeit

Die Schulsozialarbeit umfasst verschiedene Leistungen. Sie hilft den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule umzusetzen und trägt dazu bei, Gefährdungen sowie Benachteiligungen zu vermeiden oder zu beseitigen. 

Aufgabenhilfe und Nachhilfeunterricht

Die Schulen können kostenlos betreute Aufgabenstunden anbieten. Die Schülerinnen und Schüler können dort freiwillig in Ruhe ihre Hausaufgaben erledigen. In besonderen Fällen kann der Besuch der Aufgabenhilfe obligatorisch sein.

Wenn Schülerinnen und Schüler aus besonderen Gründen in der Schule benachteiligt sind, erhalten sie Nachhilfeunterricht. Besondere Gründe sind der Umzug aus einem anderen Schulsystem in den Kanton Zürich oder eine längere Krankheit.

Schulpsychologie

Die Bereitstellung des Schulpsychologischen Dienstes ist Aufgabe der Gemeinden. Er führt schulpsychologische Abklärungen durch und berät Schülerinnen sowie Schüler, Eltern, Lehrpersonen oder Schulbehörden bei entsprechenden Fragen.  

Prävention

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Die Schule ist für die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sowie der Mitarbeitenden vor Ort verantwortlich. Um in schwierigen Situationen richtig und rasch reagieren zu können, ist es wichtig, auf mögliche Szenarien vorbereitet zu sein. Zu diesem Zweck stellt die Bildungsdirektion den Schulen verschiedene Instrumente und Unterlagen bereit. Dazu gehört auch eine Notfall-App. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite zur Sicherheit an den Schulen.  

Die Bildungsdirektion verfügt über eine beauftragte Person für Massnahmen gegen Gewalt im schulischen Umfeld. Sie vermittelt praxisrelevante Informationen zur Gewaltprävention und Gewaltintervention. Ziel ist es, die Sicherheit und die Krisenintervention an den Schulen zu verbessern, die Medienerziehung zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus zu stärken. Nicht zum Aufgabengebiet der beauftragten Person gehören Einsätze im Schulbereich. 

Bei der Umsetzung der Lehrplanvorgaben steht es den Schulen frei, Personen oder Fachstellen nach ihrer Wahl beizuziehen. Dies kann zum Beispiel bei der Verkehrsinstruktion (Stufengerechter Verkehrsunterricht), der Schuldenprävention (Schuldenberatung Kanton Zürich, Schuldenprävention Stadt Zürich, Pro Juventute, Kinder-Cash) oder der Gewalt- und Kriminalprävention (Stopp Gewalt an Schulen, Kriminalprävention Kanton Zürich) erfolgen. Die Schulen klären gemeinsam mit den Anbietenden die Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit. Die Verantwortung für Inhalte und Qualität des Unterrichts bleibt in jedem Fall bei der zuständigen Lehrperson.

Der Leitfaden «Empfehlung zum Umgang mit Schulabsentismus» bietet umfassende Leitlinien und praxisnahe Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Schulabsentismus. Behandelt werden verschiedene Aspekte wie Prävention, frühzeitige Intervention und konkrete Massnahmen zur Reintegration von betroffenen Schülerinnen und Schülern in das Schulsystem. Er wurde erarbeitet durch die Stellenleitungskonferenz der Schulpsychologischen Dienste, in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Schulpsychologinnen und Schulpsychologen des Kantons Zürich, der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie und den Sozialen Diensten der Stadt Zürich.

Externe Angebote

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Kinder, die aus dem Ausland zugezogen sind oder ausländische Wurzeln haben, können zusätzliche Unterrichtsstunden in Heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) besuchen, in denen sie Kenntnisse ihrer Muttersprache vertiefen können und mehr über ihr Heimatland lernen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der HSK-Website.

Kinder, die ein Instrument erlernen wollen, können den Unterricht an einer der 38 Musikschulen im Kanton besuchen. Die Anmeldung erfolgt durch die Eltern direkt bei der jeweiligen Musikschule, ebenso die Bezahlung. Die Tarife sind günstig, da die Musikschulen von den Gemeinden und vom Kanton finanzielle Unterstützung erhalten. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Verbands Zürcher Musikschulen.

Ergänzend zum Sport im Schulunterricht bieten die meisten Gemeinden zusätzlich ein freiwilliges Sportangebot. Die zusätzlichen Sportstunden finden in der Regel direkt im Anschluss an den obligatorischen Unterricht statt. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Das Jugendprojekt LIFT wird von Bund, Kantonen und privaten Organisationen getragen. Es richtet sich speziell an Jugendliche ab der 1. Sekundarklasse, die wenig Unterstützung aus ihrem Umfeld erhalten oder mit Motivationsproblemen kämpfen.

Das Programm «Mentoring Ithaka» unterstützt Schülerinnen und Schüler ab dem Ende der 2. Sekundarklasse sowie im Berufsvorbereitungsjahr beim Übergang in die Lehre. Ausgewählte ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren begleiten jeweils eine Jugendliche oder einen Jugendlichen bei der Lehrstellensuche.

Gute Deutschkenntnisse sind wichtig für einen erfolgreichen Besuch der Schule und die spätere Berufsausbildung. Das Programm «Mitten unter uns» des Roten Kreuzes bringt Kinder und Jugendliche, die aus dem Ausland zugezogen sind, regelmässig mit deutschsprachigen Personen zusammen.

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