In der Gastronomie werden täglich unzählige Mahlzeiten serviert. Als Gastronomie-Profis entscheiden Sie, welche Speisen in Ihren Restaurants, Cafés, Bars, Kantinen oder Takeaways auf den Tisch kommen. Sie tragen eine Mitverantwortung dafür, wie stark sich Ihre Menüs auf Umwelt und Klima auswirken.
Richtlinie für nachhaltige Gastronomie
Der Kanton Zürich geht mit gutem Beispiel voran. Zusammen mit den eigenen Gastronomiebetrieben wurde eine Richtlinie für mehr Nachhaltigkeit entwickelt. Eine Übersicht über die wichtigsten Handlungsfelder finden Sie in dieser Kurzversion.
Nachhaltigkeit im Personalrestaurant des PJZ
Verschiedene Gastronomiebetriebe haben bei der Erarbeitung der Richtlinie mitgeholfen, darunter das Personalrestaurant des Polizei- und Justizzentrums PJZ in Zürich. Thomas Schilling, Dienstchef Gastronomie, erzählt im Video, wie Nachhaltigkeit in der Küche des PJZ gelebt wird.
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Tipps und Tools für Gastronomiebetriebe
Im Folgenden finden Sie einige Hilfsmittel und Organisationen, die Sie in Sachen Nachhaltigkeit unterstützen können. Die Aufstellung ist nicht abschliessend und enthält zum Teil kommerzielle Anbieter. Sie ist als Überblick und Inspiration zu verstehen, nicht als konkrete Empfehlung für einzelne Angebote. Der Kanton übernimmt keine Verantwortung für eine allfällige Zusammenarbeit mit aufgeführten Anbietern und Organisationen.
Kennen Sie weitere Hilfsmittel, Anbieter und Organisationen? Melden Sie uns diese.
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
Um den Verlust an Lebensmitteln zu minimieren, ist es wichtig, genau zu wissen, wann, wo und in welchem Umfang Lebensmittelabfälle anfallen. Nur durch dieses Wissen können Prozesse optimiert werden.
Diverse Firmen bieten die Erfassung von Lebensmittelabfällen als Dienstleistung an.
Der Verein «United Against Waste» ist ein Branchenzusammenschluss der Schweizer Lebensmittelbranche. Er engagiert sich aktiv für eine Reduktion von Food Waste entlang der gesamten Wertschöpfungskette und bietet ein komplettes Food Save Management.
Verschiedene Organisationen vermitteln Überschuss- oder B-Ware. Gastronomiebetriebe können so Lebensmittel in ihrer Küche verwerten, die sonst ausgeschieden wären und eigene Überschüsse weitergeben.
Spenden an gemeinnützige Organisationen sind ein wertvoller Beitrag, um benachteiligten Menschen zu helfen.
Verschiedenste Anbieter und Organisationen bieten eine Vielfalt an Weiterbildungen, Veranstaltungen und Informationen.
Wenn Sie genau wissen möchten, wie Ihr Menüangebot in Sachen Nachhaltigkeit abschneidet, können Sie die Auswirkung auf Klima und Umwelt berechnen lassen.
Saisongerecht und ökologisch produzierte Lebensmittel sind besser für Umwelt und Klima. Labels helfen, die Lebensmittel zu beurteilen.
Ziele der kantonalen Verpflegungsbetriebe
Der Regierungsrat hat für die Verpflegungsbetriebe des Kantons Zürich verbindliche Ziele gesetzt. Mit ihnen sollen Treibhausgasemissionen und Food Waste bis 2030 reduziert werden.
Reduktion der Treibhausgasemissionen je Menü
Die durchschnittlichen Treibhausgasemissionen pro konsumiertes Menü sind bis 2025 um 20% reduziert und bis 2030 um 40%. Referenzwert ist ein durchschnittliches Kantinenmenü mit 2'080g CO2-eq (2018).
Reduktion Food Waste
Bis 2027 liegen die vermeidbaren Lebensmittelabfälle in jedem Betrieb unter 10% der Produktionsmenge oder unter 50g pro Teller.
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