Wir bauen Gebäude und Strassen, sorgen für deren Unterhalt oder beschaffen diverse Güter. Dabei liegt uns die Umwelt am Herzen. Mit welchen Massnahmen engagieren wir uns? Und was zeigen die Zahlen? Darüber informieren wir.
Ziele und Zweck der Kennzahlen
Wieso messen wir?
Der Kanton Zürich nimmt seine Verantwortung für die Zukunft wahr und orientiert sich am Grundsatz der nachhaltigen Entwicklung. So steht es in der Kantonsverfassung. Handlungsspielraum gibt es besonders auch bei eigenen Tätigkeiten. Hier möchten wir die Umweltbelastung möglichst minimieren. Vieles haben wir optimiert und verbessert. Mit den vorliegenden Umweltkennzahlen überprüfen wir, wo wir stehen und kommunizieren transparent nach aussen.
Was messen wir?
Der Kanton Zürich baut und unterhält Infrastrukturen wie Strassen oder Gebäude. Diese zählen zu den Tätigkeiten mit den grössten Umweltauswirkungen. Zudem beschafft der Kanton diverse Dinge wie Fahrzeuge, Möbel oder Büromaterialien. Die hier aufgeführten Umweltkennzahlen fokussieren auf kantonseigene Infrastrukturen und Tätigkeiten. Dabei orientieren wir uns am Ressourcen- und Umweltmanagement der Bundesverwaltung (RUMBA). Auswirkungen in Zusammenhang mit der Rolle des Kantons als Vollzugsbehörde oder Gesetzgeber werden an dieser Stelle nicht thematisiert. Sie sind unter anderem im Umweltbericht und im Monitoring zur Klimastrategie dokumentiert.
Wann messen wir?
Wir aktualisieren die Informationen dieser Webseite jährlich.
Die letzte Überarbeitung fand im Oktober 2024 statt.
Bau & Unterhalt
Ziele, Strategien & Massnahmen: Gebäude
- Bauvorhaben werden nach dem kantonalen «Standard Nachhaltigkeit Hochbau» umgesetzt (RRB Nr. 601/2021).
- Bis 2030 soll Treibhausgasneutralität in der Wärmeversorgung der kantonalen Gebäude erreicht werden. Neu- und Umbauten werden konsequent mit möglichst CO2-neutralen Energiesystemen versorgt (RRB Nr. 128/2022).
- Auf kantonalen Gebäuden wird der weitere Ausbau von Photovoltaik geprüft oder bereits umgesetzt (Solaroffensive).
- Beim Bauen wird falls möglich auf umweltfreundliche, kreislauffähige Materialien (Holz, Recycling-Beton, Recycling-Kies etc.) gesetzt.
- Neubauten ab CHF 3 Mio. Gesamtkosten werden nach Minergie-A/P-ECO, Umbauten nach Minergie-ECO zertifiziert. Bildungs- und Verwaltungsbauten ab einer Projektgrösse von rund CHF 20 Mio. werden zusätzlich nach dem «Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz» (SNBS) zertifiziert.
- Die Richtlinie der Baudirektion «naturnahe Pflege der Grün- und Freiflächen» legt fest, dass Grünflächen rund um Gebäude möglichst naturnah und ökologisch bewirtschaftet werden. So zum Beispiel durch gestaffeltes Mähen, die Pflanzung heimischer Pflanzen, das Versickern von Regenwasser oder die Einschränkung der Verwendung von Dünger und Pflanzenbehandlungsmittel gemäss biologischem Landbau.
- Parallel zum Beitritt zur IVöB (RRB Nr. 826/2023) hat die Baudirektion Beschaffungsleitlinien erlassen. Diese beinhalten Empfehlungen und Vorschläge für Ausschreibungskriterien wie beispielsweise für eine nachhaltige Gebäudereinigung, den Verweis auf geltende Standards im Hoch- Tief- und Wasserbau oder zentrale Kriterien für eine kreislauforientierte Beschaffung.
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Umweltkennzahlen: Gebäude
Bewertung: Gebäude
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Die CO2-Emissionen von Heizungen sinken zwar, aber die Geschwindigkeit entspricht nicht dem geplanten Absenkpfad. Der Anteil an Strom aus erneuerbaren Quellen nimmt stetig zu, unter anderem dank Photovoltaik auf den kantonseigenen Dächern.
Die Richtlinie naturnahe Pflege von Grün- und Freiflächen wurde verpflichtender Vertragsbestandteil der Immobilienbewirtschafter. Wie sie umgesetzt wird, kann frühestens Ende 2025 beurteilt werden.
Ziele, Strategien und Massnahmen: Strassen
- Um gezielt die ökologische Nachhaltigkeit zu fördern, hat das kantonale Tiefbauamt 2021 eine umfassende Studie mit dem Titel «Reduktion der Umweltbelastung des Tiefbauamts des Kantons Zürich – Ökobilanz, Reduktionspotentiale und Ökoeffizienzanalyse» erstellen lassen. 2022 wurde die Massnahmenplanung durchgeführt.
- Beim Strassenbau wird falls möglich auf umweltfreundliche Materialien gesetzt (Beläge mit erhöhtem Recyclinganteil, wo möglich Einsatz von Recyclingbeton, Recycling ungebundener Fundationsschichten, Wiederverwertung von Randsteinen und Einsatz von CO2-reduziertem Zement).
- Der Unterhalt von Grünflächen entlang von Kantonsstrassen erfolgt seit 2023 mit einer faunaschonenden Mäh- und Aufnahmetechnik mit Messerbalken und Aufladetrommel. Zudem werden auf definierten Flächen mit wertvoller Vegetation Pflegepläne umgesetzt zur Förderung oder Erhaltung der Artenvielfalt (dem Vegetationstyp angepasster Schnittzeitpunkt, Bodenheu 2–5 Tage liegen lassen, Altgrasstreifen stehen lassen).
- Entlang der Kantonsstrassen und insbesondere auf Baustellen erfolgt seit 2017 eine verstärkte Kontrolle und Bekämpfung von invasiven gebietsfremden Pflanzen (Neophyten). Sie dient dem Schutz des ökologischen Werts der Flächen und verhindert die weitere Ausbreitung der Neophyten.
- Nicht nur der Mensch, auch die Natur braucht ihre «Infrastruktur». Bei Strassen (Instandsetzung, Neubau) werden Optimierungsmassnahmen bei Wildtierkorridoren und Amphibienzugstellen geprüft.
- Bei sämtlichen Staatsstrassenprojekten wird die Lärmbelastung geprüft und falls notwendig werden lärmreduzierende Massnahmen umgesetzt.
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- Download Standard Nachhaltigkeit Tiefbau (Jun 17) PDF | 10 Seiten | Deutsch | 497 KB
- Download Merkblatt Böschungsunterhalt Biodiversität (Aug 20) PDF | 2 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Reduktion Umweltbelastung TBA (Okt 21) PDF | 272 Seiten | Deutsch | 7 MB
- Download Zürcher Umweltpraxis und Raumentwicklung 102: Wege zur tieferen Umweltbelastung des TBA PDF | 4 Seiten | Deutsch | 1 MB
- Download Zürcher Umweltpraxis und Raumentwicklung 106: Tiefbauamt reduziert Umweltbelastung weiter PDF | 2 Seiten | Deutsch | 87 KB
- Download Wegleitung Hitzeminderung bei Strassenprojekten (Jul 22) PDF | 34 Seiten | Deutsch | 3 MB
- Download Staatsstrassen der Zukunft (Jul 22) PDF | 21 Seiten | Deutsch | 2 MB
Umweltkennzahlen: Strassen
Anteil Recyling-Material an den eingebauten bituminösen Schichten
Bewertung: Strassen
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Sämtliche der beschriebenen Massnahmen wurden umgesetzt oder sind in Umsetzung:
Der Recylinganteil in Belägen konnte weiter erhöht werden. Die Submissionsgrundlagen für die Wiederverwendung von ungebundenen Fundationen und Randsteinen liegen vor.
Der Unterhalt der Grünflächen erfolgt soweit wie möglich nach ökologischen Prinzipien. Invasive Neophyten werden konsequent bekämpft. Massnahmen zur Verbesserung der ökologischen Vernetzung werden in den Projekten geprüft und umgesetzt.
Massnahmen zur Lärmreduktion werden fortlaufend geprüft und wenn nötig umgesetzt.
Ziele, Strategien und Massnahmen: Gewässer
- Verbaute und kanalisierte Flüsse und Bäche sollen wieder natürlicher werden. Das fördert die Artenvielfalt, sorgt für attraktive Erholungsräume und verbessert den Hochwasserschutz. Rund 100 Kilometer werden gemäss Revitalisierungsplanung als prioritäre Abschnitte bezeichnet, die in den nächsten 20 Jahren zu revitalisieren sind.
- Der Unterhalt der Gewässer erfolgt nach ökologischen Kriterien: Böschungen werden in Abschnitten gemäht, Totholz wird falls möglich liegengelassen, einheimische Arten werden gefördert, Neophyten werden bekämpft. Zudem werden die Dynamik und Strukturvielfalt von Gewässern gefördert.
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Umweltkennzahlen: Gewässer
Revitalisierung Fliessgewässer oder Seeufer
Bewertung: Gewässer
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An den grossen kantonalen Gewässern konnten Revitalisierungen an der Jonen in Rifferswil und an der Glatt im Gebiet Altried (Zürich/Wallisellen) umgesetzt werden (insgesamt 1’050 m). An den kommunalen Gewässern wurden durch die Gemeinden zahlreiche Revitalisierungen umgesetzt (insgesamt 1’440 m). Die Gewässerrevitalisierungen schaffen einen deutlichen Mehrwert für Natur und Mensch. Zahlreiche positive Rückmeldungen belegen den Nutzen für die Bevölkerung.
Bei der Revitalisierung der kommunalen Bäche findet eine positive Entwicklung statt: immer mehr Gemeinden setzten entsprechende Projekte um.
Trotz grosser Anstrengungen seitens Kanton und Gemeinden konnte der Zielwert von 5 km revitalisierten Gewässern pro Jahr noch nicht erreicht werden. Um die positive Entwicklung bei der Revitalisierung nachhaltig zu sichern, sollte der Bund mehr Finanzmittel zur Verfügung stellen.
Mobilität
Ziele, Strategien & Massnahmen
- Die kantonale Verwaltung setzt auf Fahrzeuge ohne CO2-Ausstoss.
Ab dem 1. Januar 2022 werden schrittweise im Betrieb CO2-freie PKW, Lieferwagen und schwere Nutzfahrzeuge beschafft. Ziel ist eine vollständig CO2-frei betriebene Flotte bis 2030 für Pkw und bis 2040 für die übrigen Fahrzeuge (RRB Nr. 949/2021). - Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge wird ausgebaut. Ziel ist bis 2030 die kantonseigenen Gebäude entsprechend auszurüsten (RRB Nr. 1259/2020).
- Eine neue Starthilfe unterstützt die Einheiten der kantonalen Verwaltung sowie die kantonalen Institutionen und Anstalten dabei, ihre Mobilität möglichst nachhaltig zu gestalten. Die Starthilfe zeigt die Ziele und Inhalte eines Mobilitätsmanagements auf und fasst die kantonalen Rahmenbedingungen zusammen. Das Angebot der kantonalen Mobilitätsberatung Impuls Mobilität steht explizit auch kantonalen Organisationseinheiten zur Verfügung (RRB Nr. 999/2023).
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Umweltkennzahlen: Fahrzeuge und E-Ladestationen
Anzahl Standorte und E-Ladestationen
Energieverbrauch der kantonalen Ladestationen für Elektrofahrzeuge (Repower)
Bewertung: Mobilität
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Die Beschaffungspraxis der Fahrzeuge der kantonalen Flotte richtet sich bis auf wenige Ausnahmen nach den Vorgaben des RRB 949/2021. Die Ladeinfrastruktur wird bedarfsgerecht dort ausgebaut, wo elektrische Fahrzeuge für die kantonale Verwaltung beschafft werden. Um die Elektrifizierung fortzuführen sind auf grossen Flottenparkplätzen teilweise eine höhere Ladeleistung und notstromgestützte Ladestationen notwendig.
Seit Abschluss des Postulats RRB 999/2023 steht das Beratungsangebot Impuls Mobilität auch kantonalen Organisationseinheiten zur Verfügung. Das Angebot kann aber noch stärker beworben werden.
Ressourcen & Abfall
Ziele, Strategien & Massnahmen
- Im April 2024 hat die Baudirektion die «Strategie zur Kreislaufwirtschaft im Kanton Zürich» herausgegeben. Es wurde zudem die kantonale Fach- und Koordinationsstelle Kreislaufwirtschaft geschaffen. Es ist die Aufgabe dieser Stelle, Projekte und Aufgaben im Bereich Kreislaufwirtschaft zu bündeln und zu vernetzen. Sie leistet fachliche Unterstützung für die kantonalen und kommunalen Ämter. Die Koordinationsstelle trägt zur Vernetzung von Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung bei und kann Kooperationen mit Wirtschaft und Wissenschaft anstossen.
- Die Charta Kreislauforientiertes Bauen wurde am 27. Juni 2023 von zwölf grossen Bauherrschaften – inklusive Bund, Stadt und Kanton Zürich – unterzeichnet.
- Eine nachhaltige, kreislauforientierte Beschaffung ist zentral. Die Beschaffungsleitlinien liefern hierzu wichtige Hinweise und konkrete Vorschläge für Ausschreibungskriterien.
- Bei der Ausschreibung von Standard-Mobiliar und den damit verbundenen Dienstleistungen im Jahr 2021 lag das Augenmerk auf einem schonenden Ressourceneinsatz und auf Kreislauffähigkeit.
- Der Papierverbrauch ist aus Umweltsicht möglichst zu verringern und eine papierlose Verwaltung zu fördern. Mit dem Projekt «DigiLex» werden aktuell die rechtlichen Grundlagen für den elektronischen Geschäftsverkehr geschaffen. Das geänderte Verwaltungsrechtspflegegesetz (VRG) tritt am 1. Januar 2026 in Kraft. Es wird eine vollständig elektronische Abwicklung der Verwaltungsverfahren ermöglichen.
- Für den Papierverbrauch wird ein Standard-Papier mit dem Umweltlabel «Blauer Engel» verwendet (RBB Nr. 1244/2009).
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Umweltkennzahlen: Papier und Mobiliar
Verwendung von Recyclingpapier
Kopierpapier-Verbrauchsentwicklung der kantonalen Verwaltung
Kreislaufwirtschaft im Bereich Mobiliar
Bewertung: Ressourcen und Abfall
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Der Papierverbrauch ist nach der Corona-Pandemie weiter gesunken und wird durch die weitere Digitalisierung von Verwaltungsprozessen nochmals reduziert werden.
Mit der kantonsinternen Bauteil-Plattform wurde eine wichtige Grundlage für die Wiederverwendung von Bauteilen geschaffen. Die Bereitstellung und Nutzung der verfügbaren Bauteile muss nun verstärkt werden.
In der kantonalen Beschaffung wurde in einigen Projekten (Hochbauten, Mobiliar, Strassenbau) Kreislaufwirtschafts-Aspekte berücksichtigt.
Die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft steckt noch in den Anfängen und muss weiter vorangetrieben werden.
Ernährung
Ziele, Strategien & Massnahmen
- Kantonseigene Verpflegungsbetriebe sollen klimaverträglicher werden. Ziel ist, die Treibhausgasemissionen pro Menü bis 2025 um 20 % und bis 2030 um 40 % gegenüber 2018 zu reduzieren (RRB Nr. 128/2022).
- Kantonseigene Verpflegungsbetriebe reduzieren bis 2027 die vermeidbaren Lebensmittelabfälle (Food Waste) auf maximal 10 % der Produktionsmenge oder 50 Gramm pro Teller (RRB Nr. 1319/2022).
- In Zusammenarbeit mit den kantonseigenen Verpflegungsbetrieben wurde die Richtlinie Nachhaltige Gastronomie erarbeitet, welche Massnahmen zur Erreichung der Reduktionsziele für Treibhausgase und Food Waste sowie weitere Handlungsfelder enthält. Die Richtlinie ist verbindlich und wird bereits von den kantonseigenen Verpflegungsbetrieben angewandt.
- Der Strickhof entwickelt im Jahr 2024 eine neue Strategie und positioniert sich künftig als Kompetenzzentrum für nachhaltige Ernährungssysteme. Er betreibt ausserdem ein Protein-Power-Netzwerk, das die einheimische Produktion von Proteinpflanzen für die menschliche Ernährung fördert.
- Im Schuljahr 24/25 bietet der Strickhof, in Kooperation mit der PHZH und der ZHAW, Ernährungs-Weiterbildungskurse für Lehrpersonen der Volksschule an.
- Der Strickhof pflegt eine Kooperation mit einer Bauernfamilie auf dem Stiegenhof. Dieser wird nach Bio Suisse-Richtlinien bewirtschaftet und seine Flächen werden für die Bildung, Beratung und Forschung im Biolandbau genutzt.
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Umweltkennzahlen: Ernährung
Daten zu den Verpflegungsbetrieben (Reduktion der Treibhausgasemissionen, Food Waste) sind voraussichtlich ab Q3/2026 verfügbar.
Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie
Was wir essen, hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit, die Umwelt und das Klima. Eine neue kantonale Richtlinie unterstützt Gastronominnen und Gastronomen dabei, ihren Betrieb und ihr Angebot nachhaltiger auszurichten. Ziel ist es, gemeinsam zur Reduktion der Klimabelastung und zur Minimierung von Lebensmittelabfällen beizutragen.
Die Richtlinie umfasst verschiedene Handlungsfelder, unter anderem Menüplanung und Angebotsgestaltung, Artenschutz und Biodiversität, Lebensmittel aus nachhaltiger Produktion, Gästesensibilisierung sowie Weiterbildung von Mitarbeitenden.
Verschiedene kantonale Gastrounternehmen – darunter das Personalrestaurant des Polizei- und Justizzentrums in Zürich (PJZ) – haben bei der Erarbeitung der Richtlinie mitgeholfen und setzen diese bereits erfolgreich um. Thomas Schilling, Dienstchef Gastronomie, erzählt im Video, wie Nachhaltigkeit in der Küche des PJZ gelebt wird – vom «Frisch von gestern»-Buffet über Smoothies aus überreifen Früchten bis hin zur Auswahl der Lieferanten.
Bewertung: Ernährung
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Die «Richtlinie Nachhaltige Gastronomie» wurde gemeinsam mit kantonseigenen Verpflegungsbetrieben erarbeitet und veröffentlicht.
Die kantonale Website zum Themenbereich nachhaltige Ernährung wurde aufgeschaltet.
Der Strategiewechsel des Strickhofs mit Fokus auf das gesamte Ernährungssystem ist erfolgt.
Sensibilisierung
Ziele, Strategien & Massnahmen
- Die kantonale Verwaltung will als gutes Beispiel voran gehen. Mit Aktionen und Veranstaltungen wird das interne Umweltbewusstsein und die Vorbildfunktion des Kantons gefördert.
- Die jährliche Aktion «Bike to work» fördert einen umweltfreundlichen und gesunden Arbeitsweg.
- In Veranstaltungen und Schulungen werden Mitarbeitende im Beschaffungswesen für die nachhaltige Beschaffung sensibilisiert.
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Umweltkennzahlen: Sensibilisierung
Sensbilisierungs-Aktivitäten für Mitarbeitende
Jahr | Sensibilisierung | Anzahl Teilnehmende |
---|---|---|
2024 | Weiterbildung für kantonale Verpflegungsbetriebe an der Food Zurich zum Thema «Nachhaltige Ernährung» | 35 |
2024 | Mitarbeitenden-Anlass an der Food Zurich zum Thema «Pflanzenbasierte Ernährung» | 35 |
2024 | Veranstaltung «Forum Beschaffung» für Mitarbeitende im Beschaffungswesen | 59 |
2024 | Challenge «bike to work» | 1012 |
2023 | Ausstellung «Aus Liebe zum Essen» zur Vermeidung von Foodwaste, inkl. Rahmenprogramm | ca. 200 |
2023 | Veranstaltung «Forum Beschaffung» für Mitarbeitende im Beschaffungswesen | 56 |
2023/2024 | Veranstaltungsreihe «Nachhaltige Beschaffung in der Praxis» für Mitarbeitende im Beschaffungswesen | ca. 60 |
2023 | Challenge «bike to work» | 716 |
2022 | 2 Veranstaltungen «Forum Beschaffung» für Mitarbeitende im Beschaffungswesen | 102 |
2021 | Challenge «we act» zum Thema «nachhaltige Ernährung» | 350 |
2021 | 2 Veranstaltungen «Forum Beschaffung» für Mitarbeitende im Beschaffungswesen | 109 |
Bewertung: Sensibilisierung
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Die Aktion «Bike to Work» ist sehr beliebt und die Beteiligung konnte im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.
Die Veranstaltungen im Bereich Ernährung und Beschaffung waren gut besucht, erreichen jedoch nur einen kleinen Teil der kantonalen Verwaltung.
Zusätzliche Angebote und Aktionen sind nötig, um weitere Zielgruppen zu erreichen und für weitere Themen zu sensibilisieren.
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Baudirektion - Koordinationsstelle für Umweltschutz
Bürozeiten
Montag bis Donnerstag
8.00 bis 12.00 Uhr und
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8.00 bis 12.00 Uhr und
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