Recherche im Staatsarchiv

Beratungstheke mit Blick Richtung Bau 3

Hier finden Sie Informationen zu den historischen Akten- und Datenbeständen des Kantons Zürich und seiner Rechtsvorgänger. Zudem erhalten Sie Zugang zu unseren Online-Katalogen und weiteren digitalen Angeboten.

Online-Recherche

In den gesamten Beständen des Archivs

Den grössten Teil der Informationen zu den Archivbeständen des Staatsarchivs können Sie im Online-Archivkatalog (Query) abfragen.
Ältere Spezialfindmittel sind vor Ort zugänglich. Wir überführen sie sukzessive in den Online-Archivkatalog.
Zu den im Online-Archivkatalog abgekürzt zitierten (und ausgewerteten) Publikationen steht ein Verzeichnis zur Verfügung.
Der Online-Archivkatalog ist auch als OGD-Datensatz verfügbar.

In ausgewählten Beständen des Archivs

Mit der thematischen Schnellsuche Quick Access können Sie ausgewählte Archivbestände gezielt und über massgeschneiderte Suchmasken abfragen.

In der Bibliothek und in den Druckschriftenbeständen

Der gesamte Bestand unserer Bibliothek und ein grosser Teil des Druckschriftenbestands ist online über die nationale Bibliotheksplattform Swisscovery recherchierbar.
Druckschriften amtlicher, staatsnaher und privater Provenienzen im Kanton Zürich überführen wir sukzessive in den Online-Archivkatalog zu den entsprechenden Archivbeständen.

In mehreren Archiven gleichzeitig

Das Portal Archives Online erlaubt die gleichzeitige Suche in den Archivkatalogen zahlreicher Archive in der Schweiz.

Regierungsrätin Jacqueline Fehr

«Archivmagazine sind nicht gefüllt mit Geschichte, sondern mit Originaldokumenten und Originaldaten, die zu Verwaltungszwecken produziert wurden. Und diese Akten und Daten erfüllen erst dann ihre Bestimmung im Sinn moderner Archivgesetze, wenn sie nicht mehr dem ursprünglichen Zweck dienen. Sie erfüllen ihren neuen Zweck erst dann, wenn Menschen in die Archive kommen, die eigene Fragen haben an diese Dokumente.»

Jacqueline Fehr, Vorsteherin der Direktion der Justiz und des Innern, 2024

Hilfe zur Recherche

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Wenn Sie Quellen zu einem bestimmten Thema, einer bestimmten Person oder Ortschaft suchen, stellt sich zuerst die Frage, an welches Archiv Sie sich am besten wenden. Zur Beantwortung dieser Frage können folgende Überlegungen hilfreich sein:

  • Haben sich staatliche Stellen mit der Person, der Ortschaft oder dem Thema befasst oder ist eher in privaten Unterlagen oder denjenigen einer Firma etwas zu finden?
  • Welche staatlichen Stellen waren involviert: Gemeinde, Kanton, Bund? Das Staatsarchiv des Kantons Zürich ist das Archiv der kantonalen Instanzen und der Bezirksbehörden.
  • Befinden sich die gesuchten Unterlagen möglicherweise noch bei der zuständigen Behörde? Dies kann bei sehr jungen Unterlagen durchaus der Fall sein.
  • Gibt es in Bibliotheken einschlägige Fachliteratur zum Thema? Es empfiehlt sich, diese zur Vorbereitung des Archivbesuchs zu studieren. Sie finden sie auch in der Bibliothek des Staatsarchivs.

Im Archiv

Unsere Archivbestände reichen über 1100 Jahre in die Vergangenheit zurück. In der Regel handelt es sich um unikale Unterlagen, d. h., sie sind nur in einem Exemplar vorhanden. Entsprechend ist ein sorgfältiger Umgang damit erforderlich.
Bis ins 19. Jahrhundert sind die Dokumente fast ausschliesslich handschriftlich überliefert, bevor die Schreibmaschine und später der Computer in der Verwaltung Einzug hielten.
Für das Lesen alter Handschriften gibt es Hilfsmittel und Kursangebote. Die beste Lesekompetenz eignen Sie sich aber durch stetes Üben an.  

In der Druckschriftensammlung

Die Druckschriftensammlung steht sozusagen zwischen dem Archiv und der Bibliothek. Inhaltlich liegt sie – zumindest was die kantonalen Amtsdruckschriften betrifft – näher bei den Archivbeständen, formal gehört sie eher zur Bibliothek.
Seit 2019 überführen wir die Druckschriften amtlicher, staatsnaher und privater Provenienzen im Kanton Zürich mit Ausnahme kommunaler Druckschriften vom Bibliothekskatalog (Swisscovery) in den Online-Archivkatalog und verzeichnen sie neu. Suchen Sie gezielt nach Druckschriften, können Sie über die Feldsuche die Archivalienart entsprechend einschränken.

In der Bibliothek

Die Bibliothek des Staatsarchivs ist eine Fachbibliothek mit Schwerpunkten auf den Themenbereichen Geschichte des Kantons Zürich, Geschichte der anderen Kantone und der Schweiz insgesamt, Historische Grundwissenschaften und Archivwissenschaft.
Fachliteratur kann Ihnen den Einstieg in die Arbeit mit Archivalien zu einem bestimmten Thema erleichtern. Zudem hilft sie, die konsultierten Archivbestände besser zu verstehen.
Es handelt sich um eine Präsenzbibliothek, d. h., Sie müssen die Bücher nicht vorbestellen, können sie aber auch nicht nach Hause ausleihen.

Das Staatsarchiv ist eine öffentliche Institution und zu den Öffnungszeiten frei zugänglich.

Beim ersten Besuch im Kalenderjahr füllen Sie am Empfang eine Benutzungskarte mit Ihren Personalien und dem Forschungsthema aus und erhalten gegen Hinterlegung eines Ausweises eine elektronische Zutrittskarte (Badge).
Für Mappen, Taschen, Rucksäcke und Laptop-Hüllen sowie Mäntel und Jacken stehen im Foyer Schliessfächer zur Verfügung.

Die Benutzung von Mobiltelefonen sowie Essen und Trinken sind nur im Foyer und in der Cafeteria erlaubt. Im ganzen Haus gilt ein absolutes Rauchverbot.

An der Beratungstheke sprechen wir mit Ihnen über Ihr Anliegen und unterstützen Sie bei der Suche nach den richtigen Unterlagen zu Ihrem Thema. Das Beratungsteam hilft Ihnen auch gerne bei der Handhabung des elektronischen Bestellwesens, der technischen Geräte und der Recherche in den frei zugänglichen Beständen des Archivs.

Zur Vorbereitung des Archivbesuchs kann der Film «Tatort Archiv» des Lehrstuhls von Francisca Loetz, Historisches Seminar der Universität Zürich, dienen (Dauer: 16 min 22 sec). Er ist auch in einer englischen Version verfügbar («Crime in the Archives»).

Präsenzprinzip

Unterlagen, die keiner Schutzfrist mehr unterliegen, können Sie über den elektronischen Bestellschalter im Online-Archivkatalog bestellen und vor Ort konsultieren. Ausleihen ausser Haus sind nicht möglich.
Archivalien konsultieren Sie im Lesesaal Originale. Für Unterlagen auf Mikroformen steht Ihnen ein Konsultationsraum mit Rückvergrösserungsgeräten zur Verfügung. Weitere Konsultationsräume dienen der Benutzung von AV-Medien (Ton/Bild) und von grossformatigen Plänen.
Für die Arbeit mit Publikationen aus den Bibliotheksbeständen finden Sie im Bereich der Präsenzbibliothek ebenfalls Arbeitsplätze.

Digital verfügbare Bestände

Zentrale Serien und ausgewählte Teile der Archivbestände und kantonalen Amtsdruckschriften sind online im Volltext (und mit Digitalisaten der Originale) zugänglich. Das entsprechende Angebot finden Sie weiter unten.

Gebrauchskopien

Von häufig benutzten Archivalien stehen Gebrauchskopien (Reproduktionen oder Mikrofilme) zur Verfügung. Diese sind vor Ort in Selbstbedienung zugänglich und müssen nicht bestellt werden.

Ausgabe von Bestellungen

Bestellungen aus dem Magazin in den Lesesaal Originale werden dienstags und donnerstags von 8 bis 18 Uhr und mittwochs und freitags von 8 bis 16.30 Uhr jeweils zur halben und vollen Stunde ausgeführt, ausgenommen mittags um 12 Uhr und 12.30 Uhr.

Ad fontes – eine Einführung in den Umgang mit Quellen im Archiv

Das Internet-Lernprogramm Ad fontes der Universität Zürich richtet sich an Historikerinnen und Historiker und historisch Interessierte. Es führt durch konzis aufbereitete Informationen und eine breite Palette von interaktiven Übungen in die Kernkompetenzen der Archivarbeit ein – das Suchen, Lesen und Auswerten von Quellen – und ermöglicht ein zeit- und ortsunabhängiges Nachschlagen und Üben. Verschiedene Übungen beruhen auf Quellen des Staatsarchivs.

Um für ein Forschungsprojekt Unterlagen zu konsultieren, die einer noch laufenden gesetzlichen Schutzfrist unterliegen, müssen Sie ein Einsichtsgesuch stellen (PDF als Anhang zu einer E-Mail) mit folgenden Angaben:

  • Privatadresse Gesuchsteller oder Gesuchstellerin
  • Hochschule und betreuende Person
  • Arbeitstitel und Zeitraum des Forschungsinhalts

Im Gesuch müssen gemäss § 21 der Verordnung über die Information und den Datenschutz (IDV) ausserdem folgende Punkte enthalten sein:

  • Möglichst genaue Beschreibung des Forschungsvorhabens
  • Angaben zur Art der geplanten Auswertung der Unterlagen
  • Angaben, in welches Dossier oder welche Dossiers Akteneinsicht verlangt wird (genaue Signaturen)
  • Angaben über die vorgesehenen Anonymisierungsmassnahmen

Selbstverständlich können Sie mit uns auch per Kontaktformular (oder per Briefpost) in Kontakt treten. Allerdings kann dadurch ein Besuch im Staatsarchiv oft nicht ersetzt werden.

Die rechtlich verbindliche Form der Rechte und Pflichten der Benutzerinnen und Benutzer des Staatsarchivs finden Sie in der Benutzungsordnung.

Quellenzitate

Das Staatsarchiv des Kantons Zürich ist mit dem Kürzel StAZH zu zitieren.

Beispiele:
StAZH A 176.1, Nr. 37
StAZH B VI 206 (fol. 193 r 195 v)
StAZH C II 12, Nr. 153
StAZH F III 32, 1582, S. 69
StAZH H I 570 (S. 369372)
StAZH Z 802.40
StAZH Z 512.20.8 (Teil 2)
StAZH OBJ 61
StAZH PLAN A 52

Weitere Beispiele finden Sie im Online-Archivkatalog.

Archivalien fotografieren

Für den Eigengebrauch dürfen Sie Archivalien im Lesesaal Originale mit der eigenen Kamera fotografieren (ohne Blitz), wenn dies ohne Gefährdung der Originale möglich ist und die Unterlagen keiner Schutzfrist mehr unterliegen.

Für optimale Lichtverhältnisse steht Ihnen zudem ein Scanzelt (ScanTent) zur Verfügung. In Verbindung mit der DocScan App können Bilder direkt in die Plattform «Transkribus» von READ-COOP geladen und dort mit automatischer Handschriftenerkennung (HTR-Technologie) weiter bearbeitet werden.

Im Lesesaal Originale befindet sich ausserdem ein Buch- und Aktenscanner, mit dem sich auch aus grossformatigen Büchern Scans anfertigen lassen. Für die Benutzung benötigen Sie einen eigenen USB-Stick. Die Benutzung ist nur in Absprache mit dem Aufsichtspersonal erlaubt.

Fotokopieren oder Scannen mit einem eigenen Gerät ist nicht gestattet.

Reproduktionen

Wollen Sie eine bildliche Darstellung einer Archivalie aus unseren Beständen publizieren? Dann bestellen Sie bei uns online ein hochwertiges Digitalisat.

Digital verfügbare Bestände und Findmittel

Zentrale Serien des Kantons und vormoderne Quellen stehen im Volltext (und mit Digitalisaten der Originale) zur Verfügung.

  • Vier zentrale Serien bilden die Grundlage, um die Gesetzgebungsprozesse der letzten 200 Jahre nachzuvollziehen.
  • Vormoderne Quellen geben Einblicke in Recht, Politik, Kirche, Gesellschaft und Kultur im Alten Stadtstaat Zürich.

Zentrale Serien des Kantons Zürich

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Die zentralen Serien des Kantons Zürich (ZSZH) umfassen die Offizielle Gesetzessammlung (OS), das Amtsblatt (ABl), die Protokolle des Kantonsrats (KRP) und die Beschlüsse des Regierungsrats (RRB). Sie erlauben es, die Gesetzgebungsprozesse im Kanton Zürich lückenlos nachzuvollziehen. OS, KRP und RRB setzen 1803 ein, das ABl 1834.

Das Portal ZSZH bietet verschiedene Zugänge zu Volltext und Digitalisaten der vier zentralen Serien, die in einheitlicher Form aufbereitet wurden und in vielfältiger Form aufeinander Bezug nehmen. OS, KRP und RRB stehen bereits integral zur Verfügung, das Amtsblatt wird aktuell ab 2001 chronologisch rückwärts publiziert.

Alternativ steht auch eine hybride Suche zur Verfügung, die die klassische lexikalische Suche mit einer semantischen Suche kombiniert und zudem die Möglichkeit bietet, mit einem Referenztext thematisch ähnliche Texte zu finden.

Die «Offizielle Sammlung der Gesetze, Beschlüsse und Verordnungen des Eidgenössischen Standes Zürich» (OS) ist die chronologische Publikationsreihe für das kantonale Recht. Sie beginnt 1803 und wird bis heute fortgeführt.
Der Online-Zugang im Portal ZSZH umfasst die in einem gemeinsamen Projekt von Staatskanzlei und Staatsarchiv aufbereiteten Erlasse von 1803 bis 1998.
Die Texte sind auch als OGD-Datensatz verfügbar.
Alternativ steht Ihnen auch ein Online-Angebot zur Verfügung, das die seit 1999 von der Staatskanzlei auf ZH-Lex publizierten Erlasse in die Suche mit einbezieht.

Das «Amtsblatt des Kantons Zürich» (ABl) erscheint heute in elektronischer Form, die seit 2012 auch rechtlich massgeblich ist.
In einem durch den Gemeinnützigen Fonds finanzierten Projekt bereitet das Staatsarchiv gegenwärtig die gedruckte Ausgabe des sogenannten Textteils des Amtsblatts von 1834 bis 2001 auf. Bisher verfügbar ist der Zeitraum 1980 bis 2001.

Die Kantonsratsprotokolle (KRP) dokumentieren die Tätigkeit der Legislative des Kantons Zürich. Sie sind im 19. Jahrhundert handschriftlich überliefert; 1898–2015 liegen sie gedruckt vor, seither in digitaler Form.
Die Online-Publikation des Staatsarchivs umfasst aktuell die Protokolle bis und mit der Legislatur 1991–1995.
Die Protokolle sind auch als OGD-Datensatz verfügbar.

Die Regierungsratsbeschlüsse (RRB) dokumentieren die Tätigkeit der Exekutive des Kantons Zürich. Sie sind im 19. Jahrhundert handschriftlich überliefert; 1887–2015 liegen sie gedruckt vor, seither in digitaler Form.
Die Online-Publikation des Staatsarchivs umfasst aktuell die Beschlüsse bis 1995, soweit sie keiner gesetzlichen Schutzfrist mehr unterliegen.
Die Beschlüsse sind auch als OGD-Datensatz verfügbar.

Vormoderne Quellen und Findmittel

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Die Urkundenbestände des Staatsarchivs sind online in Form von sogenannten Regesten (Zusammenfassungen des Inhalts der Urkunden) verfügbar.
Der Online-Zugang umfasst aktuell die Regesten zu den Urkunden bis 1460. Daneben finden Sie die Regesten der Jahre 1401 bis 1460 auch in Form von PDF-Dateien der Buchpublikation.

Das Weisse Register ist das historische Findmittel des Staatsarchivs zu den Aktenbeständen vom ausgehenden Mittelalter bis zum Jahr 1840. Es wurde ab 1714 angelegt und ist in vier sogenannte Registraturperioden unterteilt, von denen bisher die erste (und umfangreichste) online zur Verfügung steht. Die Aufbereitung erfolgte mit automatischer Handschriftenerkennung (Transkribus) und erlaubt einerseits eine Volltextsuche, anderseits das Blättern in den Bänden, auf die auch im Online Archivkatalog direkt verlinkt wird. Die Publikation erfolgt über Transkribus Sites von READ-COOP. Die drei übrigen Registraturperioden folgen im Verlauf des Jahres 2024.

Die Ratsmanuale (Ratsprotokolle) stellen die zentrale Serie zur Erforschung der Zürcher Geschichte in der Zeit vor 1798 dar. Als Rückverlängerung der 1803 einsetzenden Kantonsratsprotokolle und Regierungsratsbeschlüsse wurden bisher die Texte im Zeitraum 1648-1798 mit automatischer Handschriftenerkennung (Transkribus) aufbereitet. Die Publikation erfolgt über read&search von READ-COOP. 
Die vorangehenden Jahre zurück bis 1484 folgen sukzessive in weiteren Tranchen etwa alle drei Monate.
Im Online-Archivkatalog sind zudem (bisher im Zeitraum 1792-1798) die einzelnen Sitzungen verzeichnet.

Die thematisch offen angelegte Plattform Quellen zur Zürcher Geschichte (QZH) versammelt Transkriptionen und Digitalisate zentraler Quellenstücke des Staatsarchivs Zürich aus dem Zeitraum der Vormoderne. Sie steht auch offen für Transkriptionen anderer Institutionen und Kooperationspartner.

Die Quellensammlung bietet Zugänge zu einer Vielzahl von Themen sowie reiches Anschauungsmaterial für quellenkundliche Untersuchungen.
Die 2022 fertiggestellte Online-Edition umfasst rund 900 Quellenstücke aus sieben Jahrhunderten. Sie ist auch in Buchform erhältlich (Schwabe Verlag Basel).

Die Kirchenbücher des 16. bis 19. Jahrhunderts stehen neu auch als Multipage-PDFs über den Online-Archivkatalog zur Verfügung.
Das Angebot umfasst bisher die Kirchgemeinden Aeugst am Albis bis Dättlikon (E III 2 – E III 24). Die restlichen Kirchgemeinden folgen etappenweise bis Anfang 2025.

Die Datensammlung enthält in standardisierter Kurzform alle Eheeinträge, die in den überlieferten Kirchenbüchern der Kirchgemeinden des heutigen Kantons Zürich von der Reformation bis zum Jahr 1800 verzeichnet sind.
Die Daten können auch als (regelmässig aktualisierter) OGD-Datensatz genutzt werden.
Die PDF-Reports (Stand: 5. Februar 2020) sind wahlweise alphabetisch sortiert nach Mann oder nach Frau.
Schliesslich sind die Ehedaten auch in das Portal familiennamen.ch der schweizerischen Familiennamenforschung des Schweizerischen Idiotikons integriert.

Bei den Stillstandsprotokollen handelt es sich um die Aufzeichnungen der ältesten kirchlichen Aufsichtsbehörde. Sie stellen eine einzigartige Quelle für den Alltag auf der Zürcher Landschaft in der Frühen Neuzeit aus Sicht lokaler Kirchenvertreter dar.
Die Texte sind auch als OGD-Datensatz verfügbar.

Die Schulumfrage von 1771/1772 ist die erste systematische Erhebung der Zustände in den Zürcher Landschulen auf der Basis eines standardisierten, gedruckten Fragenkatalogs, also quasi eine PISA-Studie avant la lettre.
Auf sie folgt 1799 die Helvetische Schulumfrage, bekannt als Stapfer-Enquête.

Weitere Angebote

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Die Sammlung PLAN des Staatsarchivs umfasst historische Karten und Pläne vom 17. bis ins frühe 21. Jahrhundert, die in Zusammenhang stehen mit dem Zürcher Herrschaftsgebiet bzw. dem heutigen Kanton Zürich. In einem Crowdsourcing-Projekt konnte ein Grossteil der digitalisierten Karten und Pläne georeferenziert werden.
Der Zugang zum Angebot erfolgt über den kantonalen GIS-Browser (hier unter Einschluss der Kartensammlung der Zentralbibliothek Zürich) oder über eine Abfrage in Quick Access.

Die Grundprotokolle sind die Vorläufer des ab 1912 eingeführten eidgenössischen Grundbuchs und eine wichtige Grundlage für die Hausforschung. Die langen Bandreihen reichen zum Teil bis ins 17. oder sogar 16. Jahrhundert zurück.
Unser Angebot erlaubt Ihnen die Suche nach den Grundprotokollen einer Gemeinde oder einer Ortschaft, sofern diese eine eigene Bandreihe hatte.

Die Sammlung Objekte (OBJ) des Staatsarchivs umfasst neben staatlichen Insignien wie Siegelstempeln vor allem überlieferungswürdige Gegenstände der Realkultur von Amtsstellen – vom Kleiderschrank bis zur Schreibmaschine.

Das Klassenfotoarchiv des Staatsarchivs umfasst über 50’000 Fotografien von Schulklassen sowie Lehrkörpern aus den Jahren 1927-1990 der beiden Fotografen Hubert Haagmans und Walter Hagmanns.

Bei der Weiterverwendung von Klassenfotos sind zwingend die daten- und personenschutzrechtlichen Bestimmungen gemäss Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG) vom 25. September 2020 sowie die Persönlichkeitsrechte gemäss ZGB zu berücksichtigen. Insbesondere dürfen die Klassenfotos nicht ohne Einverständnis der Abgebildeten mit zusätzlichen persönlichen Daten (Namen etc.) versehen und veröffentlicht bzw. online verfügbar gemacht werden.

Die Sammlung Fotodienst Tiefbauamt dokumentiert auf eindrückliche Weise Bau und Unterhalt der Verkehrsinfrastruktur (Strassen, Brücken, Flughafen) im Kanton Zürich im gesamten 20. Jahrhundert. Unser Angebot umfasst aktuell rund 18000 Aufnahmen.

Die Sammlung PAT umfasst Patentschriften, die von 1888 bis 1968 auf Patentnehmerinnen und Patentnehmer aus dem Kanton Zürich ausgestellt wurden. Unsere Einträge sind verlinkt mit den Digitalisaten der Originale beim Europäischen Patentamt.

Weiterführende Informationen

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Kontakt

Staatsarchiv

Adresse

Winterthurerstrasse 170
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Dienstag 8 bis 19 Uhr
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