Das Staatsarchiv ist auch ein Kompetenzzentrum für Zürcher Geschichte. Sie finden bei uns neben analogen Unterlagen ein grosses digitales Angebot. Zudem dokumentieren wir für Sie die Vielfalt an externen Online-Ressourcen.
Auf dieser Seite
Angebote des Staatsarchivs
Zu den Angeboten des Staatsarchivs gehören die digital verfügbaren Bestände, die wir im Rahmen von Projekten für Sie aufbereiten: Volltexte und Digitalisate von zentralen Serien und von ausgewählten Beständen und Einzelstücken sowie Datensammlungen und Fotobestände.
Einzelne Publikationen des Staatsarchivs sind auch als eBooks verfügbar.
Weitere Online-Ressourcen
Das Angebot an Online-Ressourcen zur Zürcher Geschichte wächst ständig. Eine Auswahl der wichtigsten finden Sie im nachfolgenden Katalog.
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
Der Artikel zum Kanton Zürich im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) gibt einen gut strukturierten Überblick zur historischen Entwicklung des Kantons von der Frühzeit bis zur Gegenwart. Er basiert u. a. auf der «Geschichte des Kantons Zürich» (3 Bände, Zürich 1994–1996) und ist mit Bildmaterial, Grafiken und Tabellen sowie einem Literaturverzeichnis angereichert.
Daneben enthält das HLS weitere Artikel zum Kanton Zürich, insbesondere zu Ortschaften (wie der Städte Zürich und Winterthur sowie allen übrigen Gemeinden), früheren Herrschaftsgebieten und zu Personen, die im Online-Lexikon mit entsprechenden Suchfiltern recherchierbar sind.
Auch das Vorgängerwerk, das Historisch-Biographische Lexikon der Schweiz (HBLS), ist online verfügbar.
Die Zürcher Chronik erscheint seit 1878 im Zürcher Taschenbuch, das eine private Gesellschaft zürcherischer Geschichtsfreunde herausgibt. Sie dokumentiert Ereignisse in Politik, Gesellschaft, Kultur, Religionsgemeinschaften, Wissenschaft und Sport auf der Grundlage der Berichterstattung in Zürcher Tageszeitungen sowie behördlicher Pressemitteilungen.
In der Datenbankversion sind auch Abfragen möglich wie «Was geschah im Kanton Zürich an meinem Geburtstag vor x Jahren?».
Die Zürcher Bibliographie verzeichnet Publikationen zur Geschichte, Politik, Wirtschaft und Kultur von Stadt und Kanton Zürich ab 2005. Die Titel werden von der Zentralbibliothek Zürich und dem Staatsarchiv online erfasst.
Ältere Titel werden sukzessive nachträglich online erfasst. Die als Jahresbibliographien im «Zürcher Taschenbuch» von 1878 bis 2004 publizierten Titel sind über die Plattform e-periodica zugänglich.
Das Abstimmungsarchiv des Statistischen Amts umfasst sämtliche eidgenössischen und kantonalen Sachvorlagen, zu denen sich die Stimmberechtigten des Kantons Zürich an der Urne äussern konnten. Es erlaubt vielfältige Abfragen und Visualisierungen und schliesst nahtlos an die aktuellen Volksabstimmungen an.
Das Angebot ist auch in die App «VoteInfo» integriert.
Das Angebot umfasst zum einen über 4500 Mitglieder der kantonalen Legislative seit 1803 mit biografischen Angaben, einschliesslich Amtszeit und Parteizugehörigkeit. Zum anderen stehen Ihnen die entsprechenden Angaben auch zu den rund 170 Mitgliedern des Regierungsrats seit 1831 zur Verfügung (von denen die meisten, aber nicht alle zuvor Mitglied des Kantonsrats waren).
Die Daten zu den Mitgliedern des Kantonsrats stehen auch als Open Government Data (OGD-Datensatz) zur Verfügung. Auf dieser Grundlage können Sie über Einzelpersonen hinaus vielfältige Abfragen und statistische Auswertungen machen.
Die Aufbereitung der Daten zu den rund 3200 Ratseinsitzen erfolgte auf der Grundlage der vom Staatsarchiv 1962 herausgegebenen Publikation «Die Zürcher Ratslisten 1225 bis 1798» des damaligen Staatsarchivars Werner Schnyder.
Die sogenannte Matrikeledition im Online-Angebot des Archivs der Universität Zürich basiert auf den im Staatsarchiv aufbewahrten Matrikelbüchern und ergänzenden Unterlagen. Sie wurde vom früheren Staatsarchivar Ulrich Helfenstein (1925-2006) erarbeitet und reicht vorläufig bis zu den Immatrikulationen des Jahres 1924. Die Überarbeitung der Daten und die Fortführung bis ins Jahr 1980 sind im Gang.
Das Portal der schweizerischen Familiennamenforschung beim Schweizerischen Idiotikon ist das zentrale Online-Angebot für die Beschäftigung mit Familiennamen. Im Zentrum stehen sprachliche Aspekte (Herkunft und Bedeutung der Namen), aber auch die geografische Verteilung und Häufigkeit der Namen.
Integriert in das Portal ist unter anderem die Datenbank des Familiennamenbuchs der Schweiz. Dieses verzeichnet alle Familien, die 1962 in einer Schweizer Gemeinde das Bürgerrecht besassen. Sie basiert auf der dritten Auflage des Familiennamenbuchs von 1989. Im Direktzugang können Sie Ihre Suche auf den Kanton Zürich oder eine einzelne Gemeinde einschränken. Vor 1800 nachweisbare Familien sind mit a (= alteingesessen) gekennzeichnet, für den Zeitraum 1800 bis 1962 ist das Jahr der Einbürgerung angegeben.
Die im Rahmen des Projekts Siedlungsnamen des Kantons Zürich erarbeitete Datenbank steht innerhalb des Portals ortsnamen.ch der schweizerischen Ortsnamenforschung zur Verfügung. Gleichzeitig sind die Daten auch über den GIS-Browser zugänglich.
Auf der Zurich Open Platform ZOP stehen aus den Beständen der Zentralbibliothek Zürich die Adressbücher der Stadt Zürich aus dem Zeitraum 1859 bis 1998 als Retrodigitalisate zur Verfügung.
Der Archivführer des früheren Staatsarchivars Otto Sigg aus dem Jahr 2006 steht Ihnen sowohl als eBook als auch in einer Online-Version zur Verfügung, die über eine Karte den Direktzugang zu einzelnen Gemeinden erlaubt.
Von den meisten Beständen, die Sigg beschreibt, besitzt das Staatsarchiv Mikrofilme, ausserdem zu allen Beständen Verzeichnisse.
Der Kanton Zürich bietet ein breites kulturhistorisches Angebot an Museen, historischen Gebäuden, Ausstellungen und Rundgängen. Einzelne davon werden vom Kanton regelmässig durch Beiträge aus dem Gemeinnützigen Fonds finanziell unterstützt.
Dazu gehört auch «Einfach Zürich», ein Netzwerkprojekt zur Vermittlung von Zürcher Kulturgeschichte. Es besteht aus einer permanenten Ausstellung im Landesmuseum (mit Leihgaben aus dem Staatsarchiv) und aus einem wechselnden Programm. In der Trägerschaft und in der Programmgruppe ist auch das Staatsarchiv vertreten.
In der Reihe «Die Kunstdenkmäler der Schweiz» der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK findet aktuell eine grundlegende Neubearbeitung der ländlichen Bezirke des Kantons Zürich statt. Als erster Bezirk wurde Dielsdorf neu erforscht und bearbeitet (Publikation 2023). In den nächsten Jahren folgt der Bezirk Bülach.
Bereits abgeschlossen ist die Neubearbeitung der Stadt Zürich in acht Bänden. Sämtliche publizierten Bände, darunter auch die älteren Bänden der ländlichen Bezirke, stehen als PDFs zur Verfügung. Zudem werden die Informationen sukzessive in eine Datenbank überführt.
Die Plattform bietet eine umfassende Darstellung der historisch und architektonisch relevanten Industriebauten, Maschinen, Transportanlagen und Archivbestände in der Schweiz aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Unter anderem sind viele Bauten und Anlagen der Energiegewinnung dokumentiert.
Im Rahmen eines durch den Gemeinnützigen Fonds des Kantons Zürich finanzierten Projekts macht die Stiftung Pestalozzianum ihr vielfältiges, für den Kanton Zürich einmaliges Sammlungsgut, darunter Kinder- und Jugendzeichnungen sowie Schulwandbilder, zugänglich.
Das Staatsarchiv hat parallel dazu die Schulkapitelprotokolle und Synodalvorstandsprotokolle aus dem Zeitraum von 1831 bis 2013 digitalisiert.
Auf der Plattform e-periodica für retrodigitalisierte Zeitschriften finden Sie u. a. das «Zürcher Taschenbuch» (Jahresgabe für den Freundeskreis des Staatsarchivs) und die «Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich» sowie weitere Zürcher Zeitschriften und Druckschriften wie das Schulblatt des Kantons Zürich und die Berichte der Zürcher Schulsynode und Schulkapitel.
Die Plattform der Schweizerischen Nationalbibliothek für retrodigitalisierte Zeitungen bietet aus dem Kanton Zürich u. a. die Tageszeitungen «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ) (1780-1996), «Neue Zürcher Nachrichten» (NZN) (1895-1991), «Die Tat» (1935-1978) und «Zürcher Oberländer» (1853-1950) an. Im Verlaufe des Jahres 2024 sollen der «Tages Anzeiger», «Der Landbote» und der «Anzeiger von Uster» folgen (alle bis 1950).
Über eine Liste sind auch Zeitungen zugänglich, die auf anderen Online-Plattformen publiziert wurden.
Die Plattform für digitalisierte handschriftliche Quellen aus Schweizer Bibliotheken und Archiven hat mit ausgewählten Beständen der Zentralbibliothek Zürich einen Schwerpunkt auf Turicensia. Zum vielfältigen Angebot gehören u. a. auch Gemeindechroniken, wie sie der Kirchenhistoriker Emil Egli und der Lokalhistoriker Emil Stauber um 1900 initiierten.
Die Plattform für digitalisierte Drucke aus Schweizer Bibliotheken umfasst aus den Beständen der Zentralbibliothek Zürich u. a. Mandate aus der Frühen Neuzeit sowie Werke aus der Bibliothek des 1862 aufgehobenen Klosters Rheinau und aus der Bibliothek der Naturforschenden Gesellschaft.
Die Plattform e-pics der ETH Zürich für Fotos und andere Bilder umfasst unter anderem das Bildarchiv der ETH-Bibliothek (mit Pressefotos, Luftbildern und den Beständen der Swissair und der Stiftung Industriekultur) und die Fotosammlung des Baugeschichtlichen Archivs der Stadt Zürich.
swisscollections ist der Sucheinstieg zu historischen und modernen Sammlungen in Schweizer Bibliotheken und Archiven. Er umfasst Handschriften und Briefe, Alte Drucke und Rara, Nachlässe, Bildmaterialien, Karten, Musikalien und Tonträger. Aus dem Kanton Zürich ist die Zentralbibliothek Zürich vertreten.
Das Online-Angebot basiert auf der historisch-kritischen Edition der Briefe von und an Zwingli (5 Bände, Leipzig 1911–1935), die zu rund 75 Prozent in den Beständen des Staatsarchivs überliefert sind. Es umfasst bisher die Briefe bis zum Jahr 1528.
Das Online-Angebot basiert auf der historisch-kritischen Edition der Briefe von und an Bullinger (Zürich 1973 ff.), die zu über 80 Prozent in den Beständen des Staatsarchivs überliefert sind. Es umfasst die bisher publizierten Briefe bis April 1548. Die Briefe ab Mai 1548 sind in Bearbeitung.
Die Briefe der folgenden Jahre bis 1575 wurden im Rahmen des Projekts «Bullinger Digital» unter Beteiligung des Staatsarchivs zugänglich gemacht.
In diesem Projekt läuft aktuell eine Citizen Science Kampagne zur Kontrolle und Korrektur der in den Briefen vorkommenden Namen von Orten und Personen. Machen Sie mit!
Im Zusammenhang mit der laufenden Aufarbeitung der Thematik der Hexereiprozesse im Zürcher Stadtstaat der Frühen Neuzeit hat das Staatsarchiv eine kommentierte Quellenstudie verfasst. Sie ist als Hilfestellung für weitere Forschungen gedacht und wird regelmässig aktualisiert.
Die Online-Edition umfasst sämtliche über 5000 bekannten Briefe von und an Escher, von denen eine Auswahl auch in Buchform vorliegt. Mit der Auflösung der Alfred Escher-Stiftung hat das Staatsarchiv die Datenpflege übernommen.
Das Projekt der Universität Bern publiziert Fotos von Überschwemmungen und verortet sie punktgenau auf einer Karte der Schweiz. Das Staatsarchiv hat Fotos aus dem Bestand Z 451 (Fotosammlung Amt für Gewässerschutz und Wasserbau) beigesteuert.
Die Helvetia Sacra (HS) ist ein wissenschaftliches Nachschlagewerk zu den katholisch-kirchlichen Institutionen der Schweiz. Es deckt in der Zeit bis zur Reformation auch das Gebiet des heutigen Kantons Zürich ab. Neben der 1972 bis 2017 publizierten Buchausgabe stehen die Grundinformationen auch als Datenbank zur Verfügung.
Bitte geben Sie uns Feedback
Ist diese Seite verständlich?
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Kontakt
Telefon
Fax
Öffnungszeiten
Montag geschlossenDienstag 8 bis 19 Uhr
Mittwoch 8 bis 17.30 Uhr
Donnerstag 8 bis 19 Uhr
Freitag 8 bis 17.30 Uhr