Die Innovationskraft des Standorts Zürich ist hoch, wie ein Vergleich mit 249 anderen Regionen zeigt. Gleichwohl gibt es Verbesserungspotenzial. Mehr dazu finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Zürcher Wirtschaftsmonitoring.
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Zürcher Innovationskraft mit Luft nach oben
Im Vergleich mit 249 europäischen Regionen liegt der Kanton Zürich bei der Innovationskraft auf Rang 51 und verpasst damit nur knapp die Top-20%. Gleichzeitig schneiden 50 Regionen noch besser ab. Zur Stärkung der
Innovationskraft kann der Kanton Zürich bei verschiedenen Faktoren ansetzen, dazu gehören unter anderem die Effizienz der Forschungsausgaben, die Verfügbarkeit von Fachkräften, die Vernetzung von Unternehmen oder die Steuerlast.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Wie innovativ ist der Standort Zürich?
Zürich hat eine hohe Innovationskraft. Wie im Smartspider ersichtlich, liegt der Kanton (blaue Linie) bei vier von fünf Indikatoren deutlich über dem Median aller 250 untersuchten europäischen Regionen (grüne Linie). Sehr gut schneidet Zürich beim Anteil Prozessinnovationen bei KMU sowie bei den Patentanmeldungen ab. Unter dem europäischen Median liegt der Kanton einzig bei den Designeintragungen im Verhältnis zum BIP. Werden alle fünf Indikatoren zusammengerechnet, erzielt der Kanton Zürich 71 von möglichen 100 Punkten und landet damit auf Rang 51 von 250 Regionen. Mit anderen Worten: Zürich ist ein innovativer Standort, es gibt jedoch Luft nach oben.
Wie schneidet die Konkurrenz ab?
Im Vergleich mit fünf europäischen Regionen, die zu den grössten Konkurrenz-Standorten gehören, zeigt sich ein ähnliches Bild: Zürich ist gut, es gibt allerdings zwei Regionen, die noch besser abschneiden: München und Stockholm. Sie weisen in allen fünf Indikatoren höhere Werte auf. Demgegenüber liegen Amsterdam, Dublin und London klar hinter Zürich. Sie erzielen vor allem bei den Prozessinnovationen und den Patenten tiefere Werte.
Wo besteht Verbesserungspotenzial?
Um die Innovationskraft zu stärken, kann die Politik die Einflussfaktoren optimieren. Dazu gehören die Bereiche Forschung, Humankapital, Unternehmertum und die staatlichen Rahmenbedingungen (Steuern, Infrastruktur und Regulierung). Gemeinsam sind sie Voraussetzungen und Treiber der Innovationskraft einer Region.
Verbesserungspotenzial wurde unter anderem bei folgenden Punkten geortet:
- Effizienz der Forschungsausgaben
- Verfügbarkeit von Arbeitskräften
- Vernetzung zwischen Unternehmen
- Venture-Capital in der Spätphase
- Besteuerung von Unternehmen
- Regulatorische Vorgaben
- Digitalisierung der Behördenabläufe
Weitere Informationen zu Konjunktur, Wirtschaft und Arbeitsmarkt finden Sie hier
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