Ende März waren 18›110 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einer im Vergleich zum Vormonat unveränderten Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen hat um 238 Personen abgenommen, dies vor allem aus saisonalen Gründen. Saisonbereinigt ist die registrierte Arbeitslosigkeit um 385 Personen angestiegen.

Arbeitslosigkeit im Baugewerbe geht weiter zurück

Mit dem Frühlingsbeginn entwickelte sich die Arbeitslosigkeit in einigen Branchen rückläufig. Dies gilt insbesondere für das Baugewerbe (-122). Ansonsten lässt sich eine Seitwärtsbewegung feststellen. So wurden im vergangenen Monat zum Beispiel im Bereich Autohandel und -reparatur (-31) sowie in der öffentlichen Verwaltung (-26) Rückgänge verzeichnet, während die absolute Arbeitslosigkeit unter anderem im Detailhandel (+56) und in der Finanzbranche (+39) leicht zunahm.

Nachdem die Zahl der beim RAV gemeldeten offenen Stellen in den beiden Vormonaten gestiegen war, ist sie im März auf derzeit 6'756 offene Stellen gesunken. Der Rückgang der offenen Stellen ist über praktisch alle Berufsgruppen hinweg zu beobachten und fällt bei den Hilfsarbeitskräften sowie den Handwerks- und Baufachkräften etwas ausgeprägter aus. Diese Berufsgruppen verzeichnen indes weiterhin die höchste Anzahl offener Stellen (Hilfsarbeitskräfte 2'081, Handwerks- und Baufachkräfte 1'329).

Optimismus überwiegt

Die Zürcher Unternehmen schätzten die Geschäftslage im März weiterhin mehrheitlich positiv ein. Zuversicht herrscht auch mit Blick auf die Geschäftserwartungen für die nächsten Monate. Der Anteil der Zürcher Unternehmen, welche für die kommenden Monate von einer verbesserten Wirtschaftslage ausgehen, liegt so hoch wie zuletzt vor einem Jahr. Die Beschäftigungserwartungen befinden sich trotz einer leicht negativen Tendenz weiterhin auf einem positiven Niveau. «Ein Grossteil der Branchen geht weiterhin davon aus, dass die Belegschaft in den nächsten Monaten ausgebaut oder zumindest beibehalten werden kann», erklärt Hans Rupp, Amtschef des Amts für Arbeit.

Weitere Informationen zur konjunkturellen Entwicklung im Kanton Zürich finden Sie im Zürcher Wirtschaftsmonitoring > zh.ch/wirtschaftsmonitoring