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Die Sandbox ist eine Testumgebung für die Umsetzung von KI-Vorhaben. Die Sandbox soll verantwortungsvolle Innovation fördern, indem die Verwaltung und teilnehmende Organisationen eng an regulatorischen Fragestellungen arbeiten und die Nutzung von neuartigen Datenquellen ermöglichen.
Wieso eine Sandbox?
Aufgrund des rasanten technologischen Fortschritts sind die Rahmenbedingungen von KI-Technologien für Unternehmen, Forschung und Verwaltung oftmals unklar. Deshalb entstehen bei der Umsetzung von KI-Vorhaben Unsicherheiten, die Innovation hemmen. Das Projekt schafft durch eine Innovation-Sandbox eine Testumgebung, in der Akteure innerhalb eines klar definierten Rahmens KI-Vorhaben umsetzen können.
Verschieden Organisationen wie Startups, KMU, Grossunternehmen oder Forschungsinstitute erhalten durch die Sandbox Zugang zu regulatorischem Know-how und neuartigen Datenquellen. Im Gegenzug werden sämtliche Erkenntnisse und Resultate öffentlich geteilt.
Im Kontrast zu vielen ausländischen Ansätzen geht die Innovation-Sandbox für KI einen Schritt weiter, indem einige der eingereichten Projekte nicht nur überprüft, sondern auch praktisch umgesetzt werden.
Das Ziel ist es verantwortungsvolle Innovation unter Berücksichtigung von rechtlichen und ethischen Kriterien voranzutreiben und die Verbreitung von KI in der Verwaltung, Wirtschaft und Forschung zu unterstützen.
Ziele
Vorteile:
- Regulatorische Klarheit schaffen
- Innovationsförderung durch Datenbereitstellung
- Know-how-Transfer und Anstoss neuer Projekte
Ausblick
Die erste Phase der Innovation-Sandbox für KI wurde Ende März 2024 erfolgreich abgeschlossen. Die gewonnenen Erkenntnisse sämtlicher KI-Projekte sind veröffentlicht. Die Ergebnisse dienen dem Aufbau von Kompetenzen und Know-how-Transfer innerhalb der Verwaltung, Wirtschaft und Forschung. Des Weiteren hat das Sandbox-Team basierend auf den Projekten Handlungsempfehlungen für die künftige Gesetzgebung im Bereich KI erarbeitet.
Zweiter Projekt-Call
Zwischen Mitte April und Ende Mai 2024 fand ein weiterer Projekt-Call statt, bei dem sich interessierte KI-Organisationen mit Projektvorschlägen bewerben konnten. Die eingereichten KI-Vorhaben werden nun selektiert, über die Auswahl informieren wir in Kürze.
Abgeschlossene Projekte
Auf KI spezialisierte Organisationen konnten zwischen März und Juni 2022 konkrete Vorhaben einreichen. Insgesamt sind 21 KI-Vorhaben aus diversen Sektoren eingegangen. Das Projekt-Portfolio widerspiegelt die hohe Relevanz von KI als Querschnittstechnologie, die sämtliche Sektoren transformiert. Die eingereichten Vorhaben wurden basierend auf einheitlichen Kriterien evaluiert und umgesetzt.
Regulierung autonomer Systeme: Ein Leitfaden für Hersteller
Immer mehr autonome Systeme wie selbstfahrende Traktoren oder Rasenmäher kommen potenziell mit dem öffentlichen Raum in Kontakt. Den Herstellern sind die regulatorischen Rahmenbedingungen in Bereichen wie Normierung, Zulassung auf öffentlichen Strassen oder Datenschutz oftmals unklar. In diesem Projekt wird ein umfassender Leitfaden erarbeitet, der Herstellern einen Überblick zu den relevantesten Fragestellungen gibt.
Wie werden autonome Systeme zukünftig reguliert?
Wie werden autonome Systeme zukünftig reguliert?Infrastrukturwartung durch Drohnen: Technologische Machbarkeit von Landebahninspektionen
Die Wartung von Infrastrukturelementen wie Brücken, Strassen oder Strommasten wird heute oftmals durch menschliches Personal übernommen. Viele dieser Aufgaben sind sehr zeitintensiv und teilweise gefährlich. In diesem Projekt werden hochaufgelöste Drohnenaufnahmen erstellt, um durch Bilderkennung Risse und Beschädigungen auf der Landebahn eines Flughafens zu identifizieren.
Welche Rolle wird KI in der Infrastruktur-Wartung spielen?
Welche Rolle wird KI in der Infrastruktur-Wartung spielen?Projektergebnisse
Anfragen für einen Demo-Termin mit IBM Research und dem Kanton Zürich sowie Anfragen für den Zugang zu den qualitativ hochwertigen Bilddaten können an raphael.vonthiessen@vd.zh.ch gesendet werden.
Automatisierte Korrekturen: Rechtliche Grundlagen für KI-Apps in der Bildung
Die Bildung wird auch in der Primarschule immer mehr von KI-basierten Tools unterstützt. Für Anbieter, Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern sind die Rahmenbedingungen bspw. im Bereich des Datenschutzes teilweise unklar. In diesem Projekt werden die rechtlichen Grundlagen für den Einsatz von Bilderkennung zur automatisierten Korrektur von handgeschriebenen Lerninhalten geklärt.
Welche Rolle spielt KI-basierte Bilderkennung künftig in Schulen?
Welche Rolle spielt KI-basierte Bilderkennung künftig in Schulen?Maschinelle Übersetzung: Empfehlungen für die Verwaltung
Viele Verwaltungseinheiten kommen in ihrer täglichen Arbeit mit anderen Sprachen in Kontakt. Das Potenzial für maschinelle Übersetzungen ist gross. Da es sich oftmals um sensitive Informationen handelt und die Verwaltung viele spezifische Fachbegriffe nutzt, stellt sich die Frage, ob generische und öffentlich zugängliche Übersetzungstools eingesetzt werden dürfen und sollen. In diesem Projekt werden Empfehlungen für den Einsatz von maschineller Übersetzung erarbeitet. Die Fallbeispiele stammen aus einem Handelsregisteramt und der Integrationsförderung.
Welches Potential hat KI bei Übersetzungen in Verwaltungen?
Welche Rolle spielt KI-basierte Bilderkennung künftig in Schulen?Smart Parking in Städten: Best-Practices für Privacy-by-Design
Das Thema Parkplatzmanagement ist in vielen Städten und Gemeinden hochrelevant. Oftmals fehlen relevante Daten zur Auslastung und Belegung von Parkplätzen, um informierte Entscheidungen in der Verkehrsplanung zu fällen oder Parkleitsysteme einzuführen. KI-basierte Bilderkennung kann diese Datengrundlagen schaffen. In diesem Projekt werden Privacy-by-Design-Massnahmen für den verantwortungsvollen Einsatz von Kamerasystemen im öffentlichen Raum entwickelt.
Smart Parking: Best-Practices für Bilderkennung
Smart Parking: Best-Practices für BilderkennungSandbox-Initianten
Eine breit abgestützte Gruppe von Institutionen und Personen aus Verwaltung, Forschung und Privatwirtschaft hat sich zusammengeschlossen, um die Sandbox-Initiative ins Leben zu rufen. Ziel ist es, den Innovationsstandort für Künstliche Intelligenz zu stärken. Die Initiative wird finanziell massgeblich vom Metropolitanraum Zürich unterstützt.
Folgende Institutionen sind vertreten:
- Standortförderung im Amt für Wirtschaft, Kanton Zürich
- Amt für Wirtschaft, Kanton Schwyz
- Statistisches Amt, Kanton Zürich
- Digitale Verwaltung und E-Government, Staatskanzlei Kanton Zürich
- Metropolitanraum Zürich
- ETH AI Center
- UZH Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL)
- UZH Digital Society Initiative (DSI)
- swissICT
- ZHAW entrepreneurship
- Hochschule Luzern
Publikationen
In den Medien
- Leitfaden gibt Hilfestellung bei Regulierung autonomer Systeme, punkt4info, 18. Juli 2023
- Die Schweizer KI-Forschung ist Weltklasse. Warum aber hinkt die Wirtschaft hinterher?, NZZ am Sonntag, 29. April 2023
- KI erkennt Risse in Start- und Landebahnen von Flughäfen auf Drohnenfotos, Big Data Insider, 21. April 2023
- Wie Foundation-Modelle die Effizienz von KI-Technik steigern sollen, Drones Magazin, 13. April 2023
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Amt für Wirtschaft - Standortförderung
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