Der Bericht Strahlungsrisiken zeigt auf, wie schädliche und lästige Einwirkungen von Strahlen auf Menschen, Tiere und Pflanzen möglichst vermieden werden können.
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Bericht Strahlungsrisiken
Im Auftrag des Regierungsrates hat das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) einen Überblick über die verschiedenen Strahlungsarten im Kanton Zürich erarbeitet, Risiken identifiziert und Massnahmen vorgeschlagen.
Der Bericht analysiert das gesamte Strahlungsspektrum und beschreibt für jede Strahlungsquelle ihre nachgewiesenen und vermuteten Wirkungen auf Bevölkerung und Umwelt. Zudem untersucht er die subjektive Wahrnehmung des Gefährdungspotenzials jeder Strahlungsquelle durch die Bevölkerung und benennt die wichtigsten bestehenden Aktivitäten zum Schutz vor schädlicher Strahlung auf Stufe Bund, Kanton und Gemeinden.
Bedeutung für die Bevölkerung
Viele der betrachteten Strahlungsquellen werden für die Bevölkerung im Kanton Zürich als «nur bedingt relevant» oder «nicht relevant» eingeschätzt. Dies ist vor allem auf wirksame bestehende Regulierungsmassnahmen und deren konsequenten Vollzug zurückzuführen.
Wesentliche Strahlungsrisiken für die Bevölkerung entstehen, abgesehen von ausserordentlichen Ereignissen (z.B. Unfälle mit Freisetzung ionisierender Strahlung), etwa durch UV-Strahlung der Sonne und von Solarien (Hautkrebs), radioaktives Radon in Gebäuden (Lungenkrebs), Lichtverschmutzung, Laser-Blendangriffe oder bei medizinischen Anwendungen.
Nicht immer stimmen die von der Bevölkerung wahrgenommenen Strahlungsrisiken mit den tatsächlichen Risiken überein. So können beim Telefonieren mit einem mobilen Gerät deutlich höhere Belastungen auftreten, als die, die von Mobilfunkanlagen ausgehen. Auch werden die Nutzung eines Solariums und ausgiebiges Sonnenbaden oft als gesundheitsfördernd angesehen und die Gefahr von Hautkrebs unterschätzt.
Bedeutung für die Umwelt
Für die Umwelt werden im Bericht zwei erhebliche Risiken festgestellt:
- Radaranlagen, welche die Orientierung von Fledermäusen stören.
- Künstliches Nachtlicht, das Stressfaktoren für empfindliche Ökosysteme darstellt und die Artenzusammensetzung verändern kann.
Generell ist das Wissen über die Wirkung von Strahlung auf die Umwelt deutlich kleiner als das Wissen über die Wirkung von Strahlung auf die Bevölkerung.
Weiterführende Informationen
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
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Kontakt
Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft - Sektion Strahlung
Kontaktperson Nadia Vogel