Was wir essen, hat grosse Auswirkungen auf Umwelt, Klima und auf die Menschen, welche die Lebensmittel herstellen. Es ist entscheidend, was beim Catering, in Mensen, Kantinen, bei Apéros und im Alltag gegessen wird. Hier gibt es wichtige Empfehlungen für Beschaffende.
Wieso nachhaltig beschaffen?
Ökologische und soziale Herausforderungen
Die Ernährung ist in der Schweiz für 28 Prozent der Gesamtumweltbelastung verantwortlich. Lebensmittel und insbesondere tierische Produkte verursachen hohe Treibhausgasemissionen – vom Feld bis auf den Teller. Zudem werden Boden, Gewässer und Luft erheblich belastet. Die Wahl der Lebensmittel hat einen grossen Einfluss auf das Tierwohl und die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung.
Verpflegung - Hotspots im Lebenszyklus
Lebenszyklusphase | Umwelt- und Sozialwirkung |
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Rohstoff |
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Herstellung |
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Nutzung |
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Nutzungsende |
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Vorteile einer nachhaltigen Beschaffung
- Eine nachhaltige Verpflegung trägt zu den Klimazielen gemäss der langfristigen Klimastrategie des Kantons bei, ist meist auch gesünder und entspricht den Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung.
- Sie fördert das Image, senkt das Reputationsrisiko und erhöht die Zufriedenheit der Beteiligten.
Wie nachhaltig beschaffen?
Anforderungen an die Produkte
Der Kanton legt bei der Beschaffung von Verpflegungsdienstleistungen und Lebensmitteln den Fokus auf eine ausgewogene und vielfältige Ernährung, die umweltverträglich und mit hohen Anforderungen an das Tierwohl produziert worden ist.
Die wichtigsten Empfehlungen vor und beim Kauf
- hoher Anteil an pflanzlicher Kost
- geringer Anteil tierischer Produkte
- Bezug saisonaler Produkte ohne Flugtransporte
- eine Gemüseproduktion ohne fossil beheizte Treibhäuser
- Labelprodukte, um eine klima- und umweltfreundliche Ernährung sowie verbessertes Tierwohl und faire Arbeitsbedingungen zu fördern
- Einsatz von Zweit- und Drittklass-Gemüse, um Foodwaste zu vermeiden
Wichtige Vorgaben zur nachhaltigen Beschaffung
Massnahmenplanung Klima, Klimastrategie und nachhaltige Ernährung
Die Verpflegungsbetriebe des Kantons Zürich sind durch die «Massnahmenplanung Klima» gefordert, die Klimawirkung des Speiseangebots in den Verpflegungsbetrieben des Kantons Zürich zu reduzieren.
Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen pro Menu bis 2025 um 20 Prozent und bis 2030 um 40 Prozent gegenüber 2018 zu reduzieren (RRB Nr. 128/2022). Zu diesem Zweck wurden zahlreiche Reduktionsoptionen ausgearbeitet.
Wird eine Verpflegungsdienstleistung ausgeschrieben, verpflichten sich die Anbietenden, die durchschnittlichen Treibhausgasemissionen pro Menu bis 2030 um 40 Prozent zu reduzieren. Zusätzlich können weitere Nachhaltigkeitskriterien in die Ausschreibung integriert werden.
Im Oktober 2022 wurde das Leitbild Nachhaltige Ernährung und Massnahmen zur Umsetzung festgesetzt.
In Zusammenarbeit mit den kantonseigenen Verpflegungsbetrieben wurde die Richtlinie Nachhaltige Gastronomie erarbeitet, welche Massnahmen zur Erreichung der Reduktionsziele für Treibhausgase und Food Waste sowie weitere Handlungsfelder enthält. Sie ist verbindlich und wird bereits von den kantonseigenen Verpflegungsbetrieben angewandt.
Empfehlungen für Ausschreibungskriterien
Anwendung der Kriterien
Die nachfolgenden Kriterien können in die Ausschreibung integriert werden. Je nach Ambitionsniveau kann eine unterschiedliche Anzahl Punkte verteilt werden. Die untenstehende Tabelle zeigt Vorschläge auf. Zudem müssen bei jeder Beschaffung die grundsätzlichen Teilnahmebedingungen berücksichtigt werden.
Verpflegungsdienstleistungen
Unter Verpflegungsdienstleistungen ist insbesondere folgendes zu verstehen:
- Kantinen und Mensen, die durch den Kanton betrieben oder im Auftrag vergeben werden
- Durchführung von Apéros
- Lebensmittel für die Verpflegung der Mitarbeitenden (z.B. Kaffee, Milch, Zucker, Früchte, Sandwiches)
- Verpflegungsautomaten
Lebensmittel
Unter Lebensmitteln ist zu verstehen:
- Alle für den menschlichen Verzehr geeigneten Produkte (Esswaren und Getränke)
Thema | Typ | Kriterium und Ambitionsniveau | Nachweis |
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Gemüse / Früchte | TS | Mindestens 80% des Gesamtgewichts der frischen Obst-und Gemüseeinkäufe entsprechen im Durchschnitt über das Jahr einem offiziellen Saisonkalender. | Schriftliche Bestätigung durch Lieferanten |
Biologisch und integrierte Produktion von Gemüse und Früchte |
TS | Mindestens 40% der Nahrungsmittel stammen aus biologischer oder integrierter Produktion. | Führung der Statistik des Einkaufs. Liste der eingekauften Lebensmittel mit Mengenangaben und allfälliger Angabe des Labels (Bio-Knospe, EU-Bio-Label, IP-Suisse oder anderes gleichwertiges Label) |
Biologisch und integrierte Produktion von Gemüse und Früchte | ZK | Je höher der Anteil, desto mehr Punkte werden vergeben. Basis: 41 - 50% Gute Praxis: 51 - 60% Vorbild: > 60% |
Führung der Statistik des Einkaufs. Liste der eingekauften Lebensmittel mit Mengenangaben und allfälliger Angabe des Labels (Bio-Knospe, EU-Bio-Label, IP-Suisse oder anderes gleichwertiges Label) |
Transportweg | TS | Lebensmittel, welche mit dem Flugzeug transportiert wurden, sind ausgeschlossen. | Schriftliche Bestätigung |
Gentechnik | TS | Es dürfen keine Produkte mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verwendet werden. | Schriftliche Bestätigung |
Trinkmilch | TS | 100% des Gesamtgewichts der gekauften Trinkmilch müssen mindestens dem Standard IP Suisse oder gleichwertig entsprechen. | Schriftliche Bestätigung sowie gültige Zertifikate der Standards |
Milchprodukte (ohne Trinkmilch) | TS | 100% des Gesamtgewichts der gekauften Milchprodukte (ausser Trinkmilch) müssen mindestens dem von der schweizerischen Branchenorganisation Swissmilk definierten Standard «Grüner Teppich/Swissmilk green» oder einem gleichwertigen Standard entsprechen, und mindestens 80% des Gesamtgewichts müssen dem Standard IP-Suisse, einem gleichwertigen (oder besseren) Standard entsprechen. | Schriftliche Bestätigung sowie gültige Zertifikate der Standards |
Milchprodukte (ohne Trinkmilch) | ZK | Je höher der Anteil dem Standard IP-Suisse, gleichwertig oder besser entsprechen, desto mehr Punkte werden vergeben. Basis: 81 - 85% Gute Praxis: 86 - 90% Vorbild: > 90% |
Schriftliche Bestätigung sowie gültige Zertifikate der Standards |
Alternativen zu Milchprodukten | TS | Es sollen klar erkennbare Alternativen zu Milchprodukten eingekauft werden, wie z.B. Hafer- oder Soja-Milchprodukte. | Aufführen der Alternativen |
Geflügel und Eier | TS | 100% des Gesamtgewichts des Geflügels und des Gesamtgewichts der Eier (Schale und Flüssigkeit) stammen mindestens aus Freilandhaltung. 100% entsprechen den vom Bund definierten Kriterien für den ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) oder gleichwertigen Nachweisen. | Liste der verwendeten Lebensmittel mit Mengenangabe und Angabe der dazugehörigen Labels. Labels, welche die geforderten Kriterien einhalten sind Bio-Knospe, IP-Suisse, Suisse Garantie oder gleichwertiger unabhängig überprüfter Nachweis. Diese Anforderungen gelten auch für Importware, die das Niveau der Schweizer Tierschutzverordnung einhalten. |
Geflügel und Eier | ZK | Je höher der Anteil Label, welche beim Labelratgeber vom WWF als «sehr empfehlenswert» oder «ausgezeichnet» eingestuft werden, desto mehr Punkte werden vergeben. | Liste der verwendeten Lebensmittel mit Mengenangabe und Angabe der dazugehörigen Labels. Labels, welche die geforderten Kriterien einhalten sind Bio-Knospe, IP-Suisse, Suisse Garantie oder gleichwertiger unabhängig überprüfter Nachweis. Diese Anforderungen gelten auch für Importware, die das Niveau der Schweizer Tierschutzverordnung einhalten. |
Fleisch & Wurstwaren | TS | Mindestens 80% des Gesamtgewichts von Fleisch und Wurstwaren kommen mindestens aus BTS- oder RAUS-Haltung oder gleichwertigen Haltungsbedingungen. 100% entsprechen den vom Bund definierten Kriterien für den ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) oder gleichwertigen Nachweisen. |
Liste der verwendeten Lebensmittel mit Mengenangabe und Angabe der dazugehörigen Labels. Labels, welche die geforderten Kriterien einhalten sind Bio-Knospe, IP-Suisse, Suisse Garantie oder gleichwertiger unabhängig überprüfter Nachweis. Diese Anforderungen gelten auch für Importware, die das Niveau der Schweizer Tierschutzverordnung einhalten. |
Fleisch & Wurstwaren | ZK | Je höher der Anteil Label, welche beim Labelratgeber vom WWF als «sehr empfehlenswert» oder «ausgezeichnet» eingestuft werden, desto mehr Punkte werden vergeben. | Liste der verwendeten Lebensmittel mit Mengenangabe und Angabe der dazugehörigen Labels. Labels, welche die geforderten Kriterien einhalten sind Bio-Knospe, IP-Suisse, Suisse Garantie oder gleichwertiger unabhängig überprüfter Nachweis. Diese Anforderungen gelten auch für Importware, die das Niveau der Schweizer Tierschutzverordnung einhalten. |
Fisch und Meeresfrüchte (ohne CH) | TS | Alle verwendeten Fische und Meeresfrüchte stammen aus nachhaltigem Fang oder nachhaltiger Zucht. Mindestens 80% der Produkte sind gemäss dem offiziellen WWF Fischratgeber in der Kategorie «bevorzugen» eingestuft und maximal 20% sind zumindest als «zweite Wahl» eingestuft (aktueller WWF Ratgeber) oder sind unabhängig zertifiziert. |
Schriftliche Bestätigung der Zulieferer, bzw. Zertifikate der Labels MSC, Bio, ASC oder gleichwertig. Erfordert Nachweise zu Fanggebiet und Fangmethode. |
Kaffee | TS | 100% des Kaffees muss mindestens dem EU-Bio Standard oder gleichwertig entsprechen und zusätzlich die Anforderungen eines Fairtrade Labels oder gleichwertig erfüllen. | Schriftliche Bestätigung der Zulieferer, bzw. Zertifikate der Labels Bio, EU-Bio, Fairtrade oder gleichwertig |
Südprodukte und Trockenwaren (ausser Kaffee und Kakao) | TS | Exotische Produkte, welche mit dem Flugzeug transportiert wurden, sind ausgeschlossen. | Schriftliche Deklaration |
Südprodukte und Trockenwaren (ausser Kaffee und Kakao) | TS | Mindestens 80% des Gesamtgewichts der Produkte aus Entwicklungs-und Schwellenländern (wie Nüsse, exotische Früchte und Fruchtsäfte, Reis oder Rohrzucker) müssen aus fairem Handel stammen. Sie tragen ein Label, das in offiziellen Leitfäden empfohlen wird wie z.B. das Label Max Havelaar, Rainforest Alliance oder vergleichbar. | Schriftliche Bestätigung mit Liste der angebotenen Waren und den dazugehörigen Labels |
Südprodukte und Trockenwaren (ausser Kaffee und Kakao) | TS | 100% des Palmöls (inkl. Palmölerzeugnisse) stammt aus nachhaltiger Produktion. | Gültige Zertifikate des RSPO-Standards oder gleichwertig. Schriftliche Bestätigung mit Liste der angebotenen Waren, die Palmöl enthalten sowie den dazugehörigen Standards |
Südprodukte und Trockenwaren (ausser Kaffee und Kakao) | ZK | Je höher der Anteil Label, welche beim Labelratgeber vom WWF als «sehr empfehlenswert» oder «ausgezeichnet» eingestuft werden, desto mehr Punkte werden vergeben. | Schriftliche Bestätigung mit Liste der angebotenen Waren und den dazugehörigen Labels |
Südprodukte und Trockenwaren (ausser Kaffee und Kakao) | ZK | Für alle Produkte, die zusätzlich zum Fairtrade- auch ein Biolabel haben, wird ein zusätzlicher Punkt vergeben. | Schriftliche Bestätigung mit Liste der angebotenen Waren und den dazugehörigen Labels |
Kakao und Kakaoerzeugnisse | TS | 100% des Kakaos und Kakaoerzeugnisse müssen aus fairem Handel stammen. Sie tragen ein Label, das in offiziellen Leitfäden empfohlen wird. | Schriftliche Bestätigung der Zulieferer, bzw. Zertifikate der Labels Fairtrade Max Havelaar, Rainforest Alliance oder vergleichbar |
Minimierung Foodwaste | TS | Anbietende verfügen über ein Konzept zur Minimierung von Foodwaste. | Konzept (ca. 1 A4-Seite) |
Bio-Anteil gesamter Warenkorb | TS | Mindestens 15% des gesamten Warenkorbs stammen aus biologischer Produktion gemäss Schweizer Bio-Richtlinien. | Schriftliche Bestätigung der Zulieferer, bzw. Zertifikate des Labens Bio Suisse Knospe oder gleichwertig |
Bio-Anteil gesamter Warenkorb | ZK | Je höher der Anteil, desto mehr Punkte werden vergeben. | Schriftliche Bestätigung der Zulieferer, bzw. Zertifikate des Labens Bio Suisse Knospe oder gleichwertig |
Thema / Bereich | Typ | Kriterium und Ambitionsniveau | Nachweis |
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Angebot | TS | Mindestens ein vegetarisches oder veganes Gericht pro Mahlzeit wird angeboten. | Menüliste / Menükarte |
Verhältnis Fleisch- und Vegetarische Menüs | TS | Tägliches Angebot von mind. 50% vegetarischen Menüs (oder eine vegetarische Variante zum Fleischmenü plus ein vegetarisches Menü). Die fleischlose Variante ist ebenfalls vielfältig und attraktiv zu gestalten. Diesem Aspekt ist ein besonderes Augenmerk zu schenken und wird über Anteil verkaufter fleischloser Menüs an Gesamtzahl verkaufter Menüs bemessen. | Menüliste / -karte und Führung der Statistik über Absatz verschiedener Menüs oder über Verhältnis Warengruppen am Gesamteinkauf. |
ZK | Je höher der Anteil an vegetarischen Menüs, desto mehr Punkte werden vergeben: Basis: 50 – 60% Gute Praxis: > 60% Vorbild: > 80% |
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Erhöhung des Absatzes von fleischlosen Menüs | ZK | Anbietende verfügen über eine Strategie oder ein Konzept, das aufzeigt, wie möglichst viele dazu motiviert werden, das fleischlose Menü zu wählen und sich im Sinne der «planetary health diet» ausgewogen und zugleich umweltschonend zu ernähren. | Konzept (ca. 1 A4-Seite) |
Fleischmenge | TS | Die durchschnittliche Fleischmenge pro Hauptmahlzeit beträgt höchstens x g. | Führung der Statistik zum Fleischeinkauf |
ZK | Je tiefer die durchschnittliche Menge, desto mehr Punkte werden vergeben. Basis: 99g - 90g Gute Praxis: 89g - 75g Vorbild: < 75g |
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Rotes und weisses Fleisch |
ZK | Im Durchschnitt werden 1/3 rotes und 2/3 weisses Fleisch (inkl. Fisch) angeboten. | Führung der Statistik zum Fleischeinkauf |
Fisch und Meeresfrüchte | TS | Höchstens zwei Gerichte (inkl. Salatteller) im Monat enthalten Fische oder Meeresprodukte | Menüliste / Menükarte |
Fisch & Meeresfrüchte (ohne CH Fisch) | TS | Alle verwendeten Fische und Meeresfrüchte stammen aus nachhaltigem Fang oder nachhaltiger Zucht. Mindestens 80% der Produkte entsprechen gemäss dem offiziellen WWF Fischratgeber der Kategorie «bevorzugen» eingestuft und maximal 20% sind zumindest als «zweite Wahl» eingestuft (aktueller WWF Ratgeber). |
Schriftliche Bestätigung der Zulieferer, bzw. Zertifikate der Labels MSC, Bio, ASC oder gleichwertig. Erfordert Nachweise zu Fanggebiet und Fangmethode |
Fischmenge | TS | Die durchschnittliche Fischmenge pro Hauptmahlzeit beträgt höchstens x g. | Führung der Statistik zum Fischeinkauf |
Gemüse / Früchte | TS | Mindestens 80% des Gesamtgewichts der frischen Obst-und Gemüseeinkäufe entsprechen im Durchschnitt über das Jahr einem offiziellen Saisonkalender. | Schriftliche Bestätigung durch Lieferanten |
Biologisch und integrierte Produktion von Gemüse / Früchte |
TS | Mindestens 40% der Gemüses/Früchte stammen aus biologischer oder integrierter Produktion. | Führung der Statistik des Einkaufs. Liste der eingesetzten Lebensmittel mit Mengenangaben und Angabe des Labels (Bio-Knospe, EU-Bio-Label, IP-Suisse oder anderes gleichwertiges Label) |
ZK | Je höher der Anteil, desto mehr Punkte werden vergeben. Basis: 41 - 50% Gute Praxis: 51 - 60% Vorbild: >60% |
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Transportweg | TS | Lebensmittel, welche mit dem Flugzeug transportiert wurden, sind ausgeschlossen. | Schriftliche Bestätigung |
Gentechnik | TS | Es dürfen keine Produkte mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verwendet werden. | Schriftliche Bestätigung |
Leitungswasser | TS | Leitungswasser ist gratis und leicht verfügbar und vor den PET-Angeboten zu platzieren. | Schriftliche Bestätigung und Fotos von bestehenden Wasserstationen |
Trinkmilch | TS | 100% des Gesamtgewichts der gekauften Trinkmilch müssen mindestens dem Standard IP Suisse oder gleichwertig entsprechen. | Schriftliche Bestätigung |
ZK | Je höher der Anteil an Trinkmilch aus biologischer Produktion, desto mehr Punkte werden vergeben. | ||
Milchprodukte (ohne Trinkmilch) | TS | 100% des Gesamtgewichts der gekauften Milchprodukte (ausser Trinkmilch) müssen mindestens dem von der schweizerischen Branchenorganisation Swissmilk definierten Standard «Grüner Teppich/Swissmilk green» oder einem gleichwertigen Standard entsprechen. Mindestens 80% des Gesamtgewichts müssen mindestens dem Standard IP-Suisse oder gleichwertig entsprechen. |
Schriftliche Bestätigung sowie gültige Zertifikate der Standards |
ZK | Je höher der Anteil dem Standard IP-Suisse, gleichwertig oder besser entsprechen, desto mehr Punkte werden vergeben. Basis: 81 - 85% Gute Praxis: 86 - 90% Vorbild: > 90% |
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Alternativen zu Milchprodukten | TS | Als Angebot sollten klar erkennbare Alternativen zu Milchprodukten zur Auswahl stehen, wie z.B. Hafer- oder Soja-Milchprodukte. | Aufführen der Alternativen |
Geflügel und Eier | TS | 100% des Gesamtgewichts des Geflügels und des Gesamtgewichts der Eier (Schale und Flüssigkeit) stammen mindestens aus Freilandhaltung. 100% entsprechen den vom Bund definierten Kriterien für den ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) oder gleichwertigen Nachweisen. |
Liste der verwendeten Lebensmittel mit Mengenangabe und Angabe der dazugehörigen Labels. Labels, welche die geforderten Kriterien einhalten sind Bio-Knospe, IP-Suisse, Suisse Garantie oder gleichwertiger unabhängig überprüfter Nachweis. Diese Anforderungen gelten auch für Importware, die das Niveau der Schweizer Tierschutzverordnung einhalten. |
ZK | Je höher der Anteil Label, welche beim Labelratgeber vom WWF als «sehr empfehlenswert» oder «ausgezeichnet» eingestuft werden, desto mehr Punkte werden vergeben. | ||
Fleisch & Wurstwaren | TS | Mindestens 80% des Gesamtgewichts von Fleisch und Wurstwaren kommen mindestens aus BTS- oder RAUS-Haltung oder gleichwertigen Haltungsbedingungen. 100% entsprechen den vom Bund definierten Kriterien für den ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) oder gleichwertigen Nachweisen. |
Liste der verwendeten Lebensmittel mit Mengenangabe und Angabe der dazugehörigen Labels. Labels, welche die geforderten Kriterien einhalten sind Bio-Knospe, IP-Suisse, Suisse Garantie oder gleichwertiger unabhängig überprüfter Nachweis. Diese Anforderungen gelten auch für Importware, die das Niveau der Schweizer Tierschutzverordnung einhalten. |
ZK | Je höher der Anteil Label, welche beim Labelratgeber vom WWF als «sehr empfehlenswert» oder «ausgezeichnet» eingestuft werden, desto mehr Punkte werden vergeben. | ||
Fisch & Meeresfrüchte (ohne CH Fisch) | TS | Alle verwendeten Fische und Meeresfrüchte stammen aus nachhaltigem Fang oder nachhaltiger Zucht. Mindestens 80% der Produkte entsprechen gemäss dem offiziellen WWF Fischratgeber der Kategorie «bevorzugen» eingestuft und maximal 20% sind zumindest als «zweite Wahl» eingestuft (aktueller WWF Ratgeber). |
Schriftliche Bestätigung der Zulieferer, bzw. Zertifikate der Labels MSC, Bio, ASC oder gleichwertig. Erfordert Nachweise zu Fanggebiet und Fangmethode. |
Kaffee | TS | 100% des Kaffees muss mindestens dem EU-Bio Standard oder gleichwertig entsprechen und zusätzlich die Anforderungen eines Fairtrade Labels oder gleichwertig erfüllen. | Schriftliche Bestätigung der Zulieferer, bzw. Zertifikate der Labels Bio, EU-Bio, Fairtrade oder gleichwertig. |
Südprodukte und Trockenwaren (ausser Kaffee und Kakao) | TS | Mindestens 80% des Gesamtgewichts der Produkte aus Entwicklungs-und Schwellenländern (Nüsse, exotische Früchte und Fruchtsäfte, Reis oder Rohrzucker) müssen aus fairem Handel stammen. Sie tragen ein Label, das in offiziellen Leitfäden empfohlen wird wie z.B. das Label Max Havelaar, Rainforest Alliance oder vergleichbar. | Schriftliche Bestätigung mit Liste der angebotenen Waren und den dazugehörigen Labels |
TS | 100% des Palmöls (inkl. Palmölerzeugnisse) stammt aus nachhaltiger Produktion. | Gültige Zertifikate des RSPO-Standards oder gleichwertig. Schriftliche Bestätigung mit Liste der angebotenen Waren, die Palmöl enthalten sowie den dazugehörigen Standards. |
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ZK | Je höher der Anteil Label, welche beim Labelratgeber vom WWF als «sehr empfehlenswert» oder «ausgezeichnet» eingestuft werden, desto mehr Punkte werden vergeben. | ||
ZK | Für alle Produkte, die zusätzlich zum Fairtrade auch ein Biolabel haben, wird ein zusätzlicher Punkt vergeben. | ||
Kakao und Kakaoerzeugnisse | TS | 100% des Kakaos und Kakaoerzeugnisse müssen aus fairem Handel stammen. Sie tragen ein Label, das in offiziellen Leitfäden empfohlen wird. | Schriftliche Bestätigung der Zulieferer, bzw. Zertifikate der Labels Fairtrade Max Havelaar, Rainforest Alliance oder vergleichbar. |
Verpackungen / Minimierung Foodwaste | ZK | Anforderungen an Verpackungen beim Angebot von Verpflegungsdienstleistungen:
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Schriftliche Bestätigung (inkl. Foto). |
TS | Anbietende verfügen über ein Konzept zur Minimierung von Foodwaste. Das Konzept enthält das Ziel, bis 2027 die vermeidbaren Lebensmittelabfälle im Betrieb auf unter 10% der Produktionsmenge oder unter 50 g pro Teller zu reduzieren. Je tiefer das angestrebte Ziel die vermeidbaren Lebensmittel pro Teller zu reduzieren, desto mehr Punkte werden vergeben. |
Konzept (ca. 1 A4-Seite) | |
ZK | Basis: 49 - 26g Gute Praxis: 25 - 11g Vorbild: 10 - 0g |
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Bio-Anteil gesamter Warenkorb | TS | Mindestens 15% des gesamten Warenkorbs stammen aus biologischer Produktion gemäss Schweizer Bio-Richtlinien. | Schriftliche Bestätigung der Zulieferer, bzw. Zertifikate des Labens Bio Suisse Knospe oder gleichwertig. |
ZK | Je höher der Anteil, desto mehr Punkte werden vergeben. |
Weiterführende Informationen
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
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