Wie können wir das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum nutzen, um die hohe Standort- und Lebensqualität des Kantons Zürich weiterzuentwickeln? Diese Schlüsselfrage wird in der langfristigen Raumentwicklungsstrategie beantwortet.
Auf dieser Seite
Orientierungsrahmen
Die langfristige Raumentwicklungsstrategie gibt den Rahmen für alle raumwirksamen Tätigkeiten und Entscheide der kantonalen Verwaltung vor. Sie wurde 2014 vom Regierungsrat herausgegeben und ist ein informelles Instrument, das für die kantonale Verwaltung als Orientierungsrahmen dient und eine Grundlage für den Dialog mit den Gemeinden und Regionen bildet. Sie ergänzt damit den kantonalen Richtplan, der als formelles Planungsinstrument für Gemeinden und Planungsregionen verbindlich ist.
Seit dem Jahr 2014 hat der Kanton Zürich einige raumwirksame Veränderungen erfahren, deshalb wurde die langfristige Raumentwicklungsstrategie von 2022 bis 2024 mit neuen Inhalten zu aktuell raumrelevanten Themen weiterentwickelt und am 5. Juni 2024 vom Regierungsrat festgelegt.
Mit der langfristigen Raumentwicklungsstrategie wird eine thematisch umfassende Perspektive auf die Raumentwicklung eingenommen, die im Vergleich zum Richtplan auf einen wesentlich längeren Zeithorizont ausgerichtet ist.
Kernfrage
Wie können wir das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum nutzen, um die hohe Standort- und Lebensqualität, die den Kanton Zürich heute auszeichnet, weiterzuentwickeln?
Im Sinne eines Kompasses zeigt die langfristige Raumentwicklungsstrategie die Richtung für das kantonale Handeln auf, damit auch zukünftige Generationen die Qualitäten, die Vielfalt und die Besonderheiten des Kantons wahrnehmen dürfen.
Erste Publikation von Dezember 2014
Studien
Im Zusammenhang mit Themen der langfristigen Raumentwicklungsstrategie haben sich Kanton und Gemeinden an verschiedenen Studien beteiligt:
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
Die Studie hat anhand von zwei Fallbeispielen (Region Furttal und Raum Bülach) untersucht, wie sich unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit auf die künftige räumliche Entwicklung der Gemeinden auswirken können.
Projektleitung: Gemeindeamt
Weitere Beteiligte: Amt für Raumentwicklung, Gemeinden Boppelsen, Buchs, Dällikon, Dänikon, Hüttikon, Otelfingen, Regensdorf, Bachenbülach, Bülach, Hochfelden, Höri, Winkel
Tragfähige Gebietsstrukturen als Bausteine einer langfristigen Raumentwicklung
Die Studie hatte zum Ziel, bestehende grössere Industrie- und Gewerbeareale im Kanton Zürich zu identifizieren und aus kantonaler Sicht zu beurteilen, wie sich diese Areale für eine Umnutzung zu nutzungsdurchmischten Gebieten eignen.
Projektleitung: Amt für Raumentwicklung
Weitere Beteiligte: Amt für Wirtschaft und Arbeit, Planungsregionen
Bestandesaufnahme und Handlungsempfehlung für gewerblich-industrielle Areale
Die Studie hat untersucht, welche Anforderungen Logistikunternehmen an Standorte stellen, welche Flächen im Kanton Zürich sich für Logistiknutzungen eignen und wie diese langfristig für diesen Zweck gesichert werden können.
Projektleitung: Amt für Mobilität
Kantonsinterne Beteiligung: Amt für Wirtschaft und Arbeit, Amt für Raumentwicklung
Logistikstandortkonzept Kanton Zürich
Im Rahmen der Studie wurden auf Basis von vergangenen Entwicklungen und absehbaren Rahmenbedingungen die zukünftige Entwicklung der Zürcher Landwirtschaft und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Landschaft abgeschätzt.
Projektleitung: Amt für Landschaft und Natur
Weitere Beteiligte: Amt für Raumentwicklung
Landwirtschaft und Landschaft im Kanton Zürich
Die Studie betrachtete die Zusammenhänge zwischen räumlicher Entwicklung und Lokalklima. Anhand von Modellrechnungen auf Basis von Landbedeckung, Relief, Wind und Temperatur wurde die bestehende lokalklimatische Situation im Kanton analysiert.
Projektleitung: Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft
Weitere Beteiligte: Amt für Raumentwicklung
Bericht Lokalklima
Kernfrage der Studie war, wie sich die fünf Handlungsräume des Raumordnungskonzepts bezüglich des Energieverbrauchs ihrer Bewohnerinnen und Bewohner unterscheiden. Betrachtet wurde einerseits der Energieverbrauch für die Mobilität und anderseits der Wärmebedarf für die Gebäudeheizung Projektleitung:
Projektleitung: Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft
Weitere Beteiligte: Amt für Raumentwicklung
Im Rahmen der Studie wurde untersucht, welche Möglichkeiten zur Mehrfachnutzung von Verkehrsinfrastrukturen es gibt und welche Kosten und Mehrwerte dabei für unterschiedliche Akteure entstehen. Auf Basis einer Analyse wurden zudem Infrastrukturabschnitte im Kanton Zürich identifiziert, die sich besonders für eine Mehrfachnutzung eignen würden.
Projektleitung: Amt für Mobilität
Weitere Beteiligte: Amt für Raumentwicklung
Studie und Anhang Mehrfachnutzung Verkehrsinfrastrukturen
Die Studie hat anhand der erwarteten Bevölkerungsentwicklung und der geplanten Infrastrukturausbauten untersucht, wo mittel- und langfristig Kapazitätsengpässe und -reserven in den Verkehrsnetzen von Strasse und Schiene bestehen. Mögliche Massnahmen zur besseren Nutzung der mit den Ausbauvorhaben geschaffenen Kapazitäten werden präsentiert.
Projektleitung: Amt für Mobilität
Weitere Beteiligte: Zürcher Verkehrsverbund, Amt für Raumentwicklung
Bericht Leistungsreserven im Verkehrsnetz
Im Rahmen der Studie wurden mögliche Massnahmen für mehr Kostenwahrheit in der Verkehrs- und Raumentwicklungspolitik aufbereitet und im Hinblick auf eine Umsetzung im Kanton Zürich priorisiert.
Projektleitung: Amt für Mobilität
Weitere Beteiligte: Zürcher Verkehrsverbund, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Amt für Raumentwicklung, Finanzverwaltung
Bericht Kostenwahrheit im Verkehr und der Raumentwicklung
Die Studie hat untersucht, welche Rolle die Ortszentren im Kanton Zürich für die Versorgung und das lokale Gewerbe spielen. Anhand von Fallbeispielen wurde analysiert, welche Faktoren funktionierende Ortszentren erfolgreich machen, und warum Versorgungsangebote und Gewerbebetriebe aus gewissen Ortszentren verschwunden sind.
Projektleitung: Amt für Raumentwicklung
Weitere Beteiligte: Gemeindeamt
Bericht zu zukunftsfähigen Ortszentren
In den Handlungsräumen Naturlandschaft, Kulturlandschaft und Landschaft unter Druck ist ein starkes Wachstum der Siedlung nicht erwünscht. In einer Studie wurde untersucht, welche Potenziale diese Räume aufweisen, vor welchen Herausforderungen sie stehen, und welche Entwicklungsperspektiven in diesen Räumen künftig Erfolg versprechen.
Projektleitung: Amt für Raumentwicklung
Weitere Beteiligte: Amt für Landschaft und Natur, Gemeindeamt, Amt für Mobilität
Bericht zu Perspektiven ohne Siedlungswachstum
Im Rahmen der Studie wurden die künftige Entwicklung der Erholungs- und Freizeitaktivitäten im Kanton Zürich abgeschätzt und wahrscheinliche künftige «Hot Spots der Erholung» identifiziert. Drei thematische Fallbeispiele skizzieren Möglichkeiten für den künftigen Umgang mit «Hot Spots».
Projektleitung: Amt für Landschaft und Natur
Weitere Beteiligte: Amt für Raumentwicklung, Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft, Amt für Mobilität
Studie und Anhang zu Hotspots der Erholung im Kanton Zürich
In der Studie wurde mit einer repräsentativen Umfrage die Einstellung von Einwohnerinnen und Einwohnern des Kantons Zürich zu einer baulichen Verdichtung in ihrem Wohnumfeld erhoben. Einerseits wurde untersucht, wie die Bevölkerung in unterschiedlichen Handlungsräumen und Siedlungstypen verdichtetes Bauen generell akzeptiert. Anderseits wurde erkundet, mit welchen Massnahmen sich die Akzeptanz steigern lässt.
Projektleitung: Statistisches Amt, Amt für Raumentwicklung
Bericht zur Akzeptanz der Dichte
Die Studie hat untersucht, welche sozialen und demografischen Veränderungen im Kanton Zürich bevorstehen und wie sich diese auf Politikbereiche des Kantons Zürich auswirken. Anhand von Kenngrössen wurden räumlich differenzierte soziale und demografische Entwicklungen in den Gemeinden aufgezeigt.
Projektleitung: Staatskanzlei
Weitere Beteiligte: Amt für Raumentwicklung
Bericht zum sozialen und demografischen Wandel
Bitte geben Sie uns Feedback
Ist diese Seite verständlich?
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Kontakt
Telefon
Bürozeiten
Montag bis Donnerstag
8.00 bis 12.00 Uhr und
13.30 bis 17.00 Uhr
Freitag
8.00 bis 12.00 Uhr und
13.30 bis 16.00 Uhr