Provisorium für Kantonsschulen am Standort Irchel

Der Regierungsrat hat beschlossen, dass die Kantonsschulen Zürich Nord, Rämibühl und Freudenberg/Enge während ihrer Sanierung in ein Provisorium der Universität Zürich am Standort Irchel ziehen.

Die Kantonsschulen Zürich Nord, Rämibühl und Freudenberg/Enge müssen in den kommenden Jahren saniert werden. Eine Sanierung bei laufendem Schulbetrieb ist bei allen drei Kantonsschulen nicht möglich, da die Bauarbeiten zu lange dauern und den Unterricht stören würden. Das heisst, dass alle Schulen ihren Betrieb für jeweils drei Jahre auslagern.

Zeitgleich werden die Räumlichkeiten des heutigen Instituts für Chemie der Universität Zürich auf dem Irchel frei, weil dieses Institut in einen Neubau zieht. Eine Nutzungsstudie hat ergeben, dass diese Liegenschaft mit vertretbarem Aufwand für neun bis elf Jahre als Schule genutzt werden kann.

Der Regierungsrat hat daher die Bildungsdirektion und die Baudirektion beauftragt, dort ein Provisorium für die Kantonsschulen einzurichten.

Schulen profitieren von der Nähe zur Universität

Mit dieser Lösung können einerseits Synergien im Bereich der Infrastruktur genutzt werden. Andererseits profitieren die Mittelschülerinnen und Mittelschüler von der räumlichen Nähe zum Hochschulbetrieb.

Das Provisorium auf dem Irchel soll im Zeitraum zwischen 2021 bis 2023 erstellt werden. Zwischen 2023 und 2026 sollen die 2300 Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Zürich Nord im Irchel unterrichtet werden, während ihre Schule saniert wird. Zwischen 2026 und 2029 sind – während der Gesamtsanierung – die rund 2000 Schülerinnen und Schüler der Kantonsschulen Rämibühl an der Reihe. Und ab Mitte 2029 bis 2032, wenn die Teilsanierung der Kantonsschulen Freudenberg/Enge erfolgt, werden diese 2100 Schülerinnen und Schüler im Irchel unterrichtet.

Der Universitätsrat hat der Nutzung der Gebäude im Irchel als Provisorium für die Kantonsschulen bereits anfangs September zugestimmt. Nun hat der Regierungsrat der Baudirektion den Auftrag erteilt, die entsprechenden Gebäude nach Auszug des Instituts für Chemie für die Nutzung der Kantonsschulen umzubauen. In der Folge können auch die Projekte für die Sanierung der Kantonsschulen weiter vorangetrieben werden.

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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