Gemeinsame Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen

Die Zürcher Hochschulen starten erstmals eine gemeinsame Initiative, um ihre Anstrengungen im Bereich Digitalisierung zu intensivieren und miteinander zu verknüpfen. Damit wird der Kanton Zürich als Forschungs- und Entwicklungsstandort gestärkt. Der Regierungsrat beantragt deshalb beim Kantonrat einen Rahmenkredit von 108,3 Millionen.

Medienkonferenz «DIZH – Gemeinsame Initiative der Zürcher Hochschulen zur Digitalisierung» mit Regierungsrätin Silvia Steiner.

Die Digitalisierung stellt grosse Anforderungen an die wirtschaftliche, technologische und soziale Innovationskraft des Kantons Zürich. Mit der «Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen» (DIZH) will der Kanton Zürich seine Wettbewerbsfähigkeit als Forschungs- und Entwicklungsstandort im nationalen und internationalen Wettbewerb stärken. Die Universität Zürich (UZH), die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH) haben dazu gemeinsam eine Digitalisierungsinitiative entwickelt.  

Führende Rolle für den Kanton Zürich

Die DIZH ist eine Forschungs- und Innovationsinitiative. Mit ihr soll die Forschungskapazität im Bereich Digitalisierung ausgebaut werden, um dem Kanton Zürich eine führende Rolle zu sichern. Und sie soll Wirtschaft und Gesellschaft wie zum Beispiel den Innovationspark Zürich dabei unterstützen, die Chancen der Digitalisierung wahrzunehmen. Dazu schafft die Initiative beispielsweise Brückenprofessuren mit interdisziplinären Schwerpunkten, unterstützt die Zusammenarbeit der Hochschulen mit dem privaten und öffentlichen Sektor und entwickelt digitale Lerninhalte sowie innovative Formen der Berufsbildung.

Die Hochschulen investieren zwar bereits heute namhafte Beträge, um sich für die Herausforderungen der Digitalisierung zu rüsten. Trotzdem sind sie auf die zusätzliche Finanzierung der öffentlichen Hand angewiesen. Die DIZH ermöglicht den Hochschulen, ihre Anstrengungen zu intensivieren und miteinander zu verknüpfen. Dadurch können sich Synergien und neue Impulse ergeben.

Zur Umsetzung der DIZH wird gesamthaft ein Kostenrahmen von 300 Millionen Franken für die Dauer von zehn Jahren veranschlagt. 191,7 Millionen Franken tragen die Hochschulen aus eigenen Mitteln, vom Kanton sollen zusätzlich 108,3 Millionen Franken beigesteuert werden.  

(Medienmitteilung des Regierungsrates)

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