Die Wirtschaftslage im Kanton Zürich hat sich im ersten Quartal 2023 verbessert. Dennoch ist für das gesamte Jahr mit einem verlangsamten Wachstum zu rechnen. Mehr dazu finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Zürcher Wirtschaftsmonitorings.
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Optimismus
zum Jahresbeginn
Die Zürcher Wirtschaft startet zuversichtlich ins neue Jahr. Sowohl die Geschäftslage als auch die Geschäftserwartungen haben sich im Vergleich zum Vorquartal deutlich verbessert. Dennoch ist für das Jahr 2023 von einer schwachen aber robusten Wirtschaftsentwicklung auszugehen. In den Wintermonaten ist die Arbeitslosigkeit saisonbedingt leicht gestiegen und damit ein Stück Normalität zurückgekehrt. Gleichwohl bleibt die Arbeitslosenquote tief und die Zahl der offenen Stellen hoch. Der damit verbundene Arbeitskräftemangel dürfte sich in den nächsten Jahren weiter akzentuieren, weil die Pensionierungswelle der Babyboomer-Generation richtig ins Rollen kommt.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Aktuelle Geschäftslage in der Gesamtwirtschaft
Die Zürcher Unternehmen schätzen ihre aktuelle Geschäftslage um einiges besser ein als vergangenen Herbst. Der Wert des Gesamtindikators liegt im Februar 2023 bei 38. Damit befindet sich die Zürcher Geschäftslage auf sehr hohem Niveau und liegt 12 Punkte über dem Schweizer Durchschnitt.
Erwartete Geschäftslage
Auch die Geschäftsaussichten fallen zum Jahresbeginn deutlich optimistischer aus und sind im Januar um zwölf Punkte gestiegen. In fast allen Branchen rechnen mehr Zürcher Unternehmen mit einer besseren als einer schlechteren Geschäftslage in den nächsten sechs Monaten. Einzige Ausnahme stellt die Industrie dar, aber auch dort haben sich die Erwartungen verbessert.
Arbeitsmarktsituation
Seit Dezember 2022 ist die Arbeitslosenquote infolge saisonaler Effekte jeweils leicht gestiegen. Dennoch bleibt sie mit 1,8% im Februar 2023 auf einem sehr tiefen Niveau. Zur tiefen Arbeitslosigkeit kommt eine hohe Zahl an offenen Stellen. Der damit verbundene Arbeitskräftemangel dürfte sich in den nächsten Jahren weiter akzentuieren, weil die Pensionierungswelle der Babyboomer-Generation richtig ins Rollen kommt: Seit 2020 öffnet sich eine Schere zwischen der Zahl an jungen Personen (20-Jährige), die tendenziell neu in den Arbeitsmarkt eintreten, und der Zahl an Personen, die das Rentenalter erreichen und den Arbeitsmarkt somit verlassen dürften (65-Jährige). Am grössten wird diese Differenz im Jahr 2029.
Weitere Informationen zu Konjunktur, Wirtschaft und Arbeitsmarkt finden Sie hier
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Amt für Wirtschaft - Fachstelle Wirtschaftspolitik