Messdaten
Die Grundwasserqualität wird im Kanton Zürich an ausgewählten Messstellen, meist Grundwasserfassungen, erfasst und überwacht.
In den Karten sind die genauen Lagekoordinaten, Bohrprofil der Grundwasserfassung und diverse qualitative Parameter ersichtlich. Dazu zählen:
- Grenz-, Toleranz- und Erfahrungswerte
- Nitratkonzentration
- Härte/Leitfähigkeit
- Temperatur
- Sauerstoffgehalt
- pH-Wert
- Kohlensäuregehalt (H2CO3)
- verschiedene Ionenkonzentrationen (Cl-/NO2-/NH4+/SO4-/PO4)
Nordwesten
Nordosten
Südwesten
Südosten
Berichte
Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS)
Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) sind Chemikalien, die seit Jahrzehnten in vielen Produkten eingesetzt werden. PFAS werden in der Umwelt kaum abgebaut und daher auch als «Ewigkeitschemikalien» bezeichnet. Viele dieser Substanzen sind schädlich für Mensch und Umwelt. In den Gewässern befinden sich Rückstände dieser Chemikalien, obwohl einzelne PFAS in der Schweiz mittlerweile verboten sind. Eine Standortbestimmung im Kanton Zürich zeigt, dass die für das Grundwasser aktuell gültigen Grenzwerte eingehalten werden. Das untenstehende Dokument gibt einen Überblick über die Konzentrationen der PFAS im Grundwasser und in Oberflächengewässern.
Chlorothalonil
Das Gewässerschutzlabor des AWEL hat die wichtigsten Abbauprodukte (Metaboliten) von Chlorothalonil seit 2019 in die Grundwasserbeobachtung integriert. Die Daten werden im Rahmen des nationalen Programms NAQUA sowie für die kantonale Umweltbeobachtung erhoben und regelmässig in Arbeiten publiziert. Im Weiteren erhebt das Kantonale Labor, welches für die Lebensmittelkontrolle zuständig ist, Daten zu den Trinkwasserressourcen und dem Trinkwasser. Seit dem 27.03.2023 werden diese Ergebnisse für die beiden am häufigsten festgestellten Chlorothalonil-Metaboliten R417888 und R471811 auf der «Züri Trinkwasser Map» publiziert.
Aus den Untersuchungen seit 2019 lassen sich für die Grundwasserqualität folgende Aussagen ableiten:
- In den meisten untersuchten Grundwasserfassungen haben sich die gemessenen Konzentrationen seit dem Verbot von 2020 nicht signifikant verändert. Dies ist sowohl auf die Trägheit gewisser Grundwasserträger als auch auf Rückstände früherer Anwendungen im Boden, welche immer noch ins Grundwasser infiltrieren, zurückzuführen.
- Die Metaboliten von Chlorothalonil sind langlebige Chemikalien. Bis die Konzentration der Chlorothalonil-Metaboliten in den betroffenen Res-sourcen markant abgesunken ist, wird es Jahrzehnte dauern.
Screening von organischen Spurenstoffen im Züricher Grundwasser (Dezember 2021)
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Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft - Sektion Grundwasser und Wasserversorgung
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