Vernetzungsprojekte

Eine Hecke mit verschiedenen Gebüscharten. Im Hintergrund drei Personen, die vor Ort die Hecke begutachten und kontrollieren.

Unsere Kulturlandschaft wird intensiv genutzt. Damit sie trotzdem ein intakter Lebensraum für Tiere und Pflanzen bleibt, unterstützt der Kanton Zürich die Gemeinden bei der Erarbeitung und Umsetzung von Vernetzungsprojekten.

In weiten Reihen angesätes Getreide fördert die Biodiversität
Die Vernetzungsmassnahme Getreide in weiter Reihe fördert Flora und Fauna. Neben einem vielseitigen Blütenangebot finden auch Feldhase und Feldlerche Unterschlupf und Brut-/Nistmöglichkeiten. Quelle: Fachstelle Naturschutz

Was ist ein Vernetzungsprojekt?

Vernetzungsprojekte haben zum Ziel, die Artenvielfalt auf landwirtschaftlichen Nutzflächen zu erhalten und zu fördern und wertvolle Lebensräume miteinander zu vernetzen. Die Bewirtschaftenden haben die Möglichkeit, ihre Biodiversitätsförderflächen gezielt aufzuwerten.

Eine Projektphase dauert acht Jahre, wobei die Teilnahme freiwillig ist. Trägerschaften sind in der Regel einzelne oder mehrere Gemeinden. Aktuell gibt es im Kanton Zürich 100 Vernetzungsprojekte.

Projekte für die regionale Förderung der Biodiversität und Landschaftsqualität

Ab 2028 werden Vernetzungs- und Landschaftsqualitätsprojekte  zusammengelegt zu «Projekten für die regionale Förderung der Biodiversität und Landschaftsqualität (PrBL)». Die Vorgaben für die PrBL sind zurzeit auf Bundes- und Kantonsebene in Erarbeitung. Im Moment müssen Vernetzungsträgerschaften keine Vorbereitungsarbeiten für die PrBL in Angriff nehmen. Auf die Planung oder Neuorganisation von Vernetzungsprojekten ist zum jetzigen Zeitpunkt zu verzichten. 

Das Stehenlassen von Rückzugsstreifen nach der Mahd wertet Biodiversitätsförderflächen auf
Vernetzungsmassnahmen werten Biodiversitätsförderflächen auf, wie hier das Stehenlassen eines Rückzugsstreifens bei der Mahd einer extensiven Wiese. Quelle: Fachstelle Naturschutz

Umsetzung

Aktuell ist auf die Planung von Vernetzungsprojekte zu verzichten, deshalb finden sich hier keine Informationen zur Erarbeitung von Vernetzungsprojekten.

Zwischenbericht

Nach vier Projektjahren hat das Vernetzungsprojekt einen Zwischenbericht einzureichen. Bis Ende 2027 betrifft dies Projekte mit Projektstart 2021 oder später. Die Fachstelle Naturschutz kontaktiert die Projekte zu gegebener Zeit.

Projektabschluss und Verlängerung

Eine Projektphase dauert acht Jahre. Im letzten Projektjahr wird die abgeschlossene Phase gemeinsam mit der Fachstelle Naturschutz ausgewertet und die Verlängerung geplant. Aktuell werden die laufenden Vernetzungsprojekte vereinfacht bis zur Einführung der «Projekte für die regionale Förderung der Biodiversität und Landschaftsqualität (PrBL)» Ende 2027 verlängert. Betroffen sind Vernetzungsprojekte mit Startjahr 2014 oder später. Die Fachstelle Naturschutz kontaktiert die Projekte ein Jahr vor Projektablauf für die Organisation der Verlängerung.

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Betrifft Projekte, welche die laufende Projektphase in Form einer Schlussbesprechung oder einem Fragebogen abgeschlossen haben. Für die Projektverlängerung müssen die Erklärung der Trägerschaft unterschrieben und das Antragsformular ausgefüllt werden. Projektanpassungen sind möglich und können im Antrag vermerkt werden.

Die Fachstelle Naturschutz wird die Verlängerungsunterlagen prüfen und dem Projekt die Dokumente zur Projektverlängerung ausstellen:

  • Verfügung zur Verlängerung des Vernetzungsprojekts bis Ende 2027
  • Vereinbarung für die Bewirtschaftenden (Vertragsdauer bis Ende 2027)
Die Vernetzungsmassnahme Steinhaufen und Asthaufen werten eine Biodiversitätsförderfläche auf
Stein- und Asthaufen bieten verschiedenen Tier- und Pflanzenarten Unterschlupf und Lebensraum. Hier wird eine extensive Wiese durch die Vernetzungsmassnahme "Strukturen" aufgewertet. Quelle: Fachstelle Naturschutz

Hilfsmittel und Merkblätter

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Ansprechpersonen

Sylvia Urbscheit

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

sylvia.urbscheit@bd.zh.ch
+41 43 259 43 43

Rea Keller

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

rea.keller@bd.zh.ch
+41 43 259 43 70

Kontakt

Amt für Landschaft und Natur - Fachstelle Naturschutz

Adresse

Walcheplatz 1
8090 Zürich
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Telefon

+41 43 259 30 32

E-Mail

naturschutz@bd.zh.ch

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Medienstelle der Baudirektion

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