Gesamterneuerung Verwaltungsgebäude Walche Zürich (engere Zentralverwaltung)
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Übersicht
Seit den 1920er-Jahren befindet sich ein grosser Teil der Zürcher Kantonsverwaltung an der Walche. Rund um die Walche im Zentrum von Zürich ist der Kanton für die Öffentlichkeit sichtbar und ansprechbar. Infrastruktur und historische Bauten sind aber erneuerungsbedürftig.
Der Kanton Zürich möchte die Gesamtinstandsetzung der Verwaltungsgebäude Walche Zürich (engere Zentralverwaltung) dazu nutzen, das Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden zu modernisieren. Neben Baumassnahmen an den Gebäuden sind daher auch im Innern Veränderungen vorgesehen. Es werden neue Arbeitswelten geschaffen, welche flexibles Arbeiten ermöglichen, die direktionsübergreifende Zusammenarbeit fördern, den Wissenstransfer unterstützen und die Flächeneffizienz steigern.
Auch für die Öffentlichkeit werden Verbesserungen angestrebt. So sollen die Gebäude in Zukunft zugänglicher sein und zeitgemässe Dienstleistungen noch besser unterstützen.
Steckbrief
Betreff | Angabe |
---|---|
Eigentümervertreterin | Baudirektion Kanton Zürich, Immobilienamt |
Bauherrenvertreterin | Baudirektion Kanton Zürich, Hochbauamt |
Nutzerschaft | Direktion der Justiz und des Innern, Sicherheitsdirektion, Finanzdirektion, Volkswirtschaftsdirektion, Gesundheitsdirektion, Bildungsdirektion, Baudirektion, Staatskanzlei |
Bauzeit | Planung und Realisierung erstrecken sich über den Zeitraum von 2022 bis Ende der 2030er-Jahre. |
Standorte
Die Walche Zürich (engere Zentralverwaltung) umfasst die Gebäude Walcheplatz 1, Walcheplatz 2, Kaspar Escher-Haus (Neumühlequai 8/10) sowie Stampfenbachstrasse 12/14. Die Gebäude wurden in den Jahren 1911 bis 1935 erstellt.
Bauaufgabe
Die Gebäude der Walche Zürich (engere Zentralverwaltung) sind mehrheitlich in einem unzureichenden Zustand und weisen grossen Instandsetzungsbedarf auf. Sie haben einen baukulturell hohen Wert und eine grundsätzlich solide Bausubstanz, sind jedoch in Bezug auf die Nutzungsflexibilität, Gebäudetechnik, Gebäudesicherheit, Gebäudehülle und den Innenausbau veraltet.
Für die Zukunftsfähigkeit der Gebäude ist eine umfassende Erneuerung dringend nötig. Aktuell sind insgesamt 1350 Arbeitsplätze verteilt auf rund 68'000 Quadratmeter Fläche davon betroffen. Ziel ist die Schaffung eines zeitgemässen Arbeitsumfeldes, sodass die Verwaltung auch künftig ihre Rolle als attraktive Arbeitgeberin wahrnehmen kann. Zudem sollen Organisationseinheiten innerhalb der engeren Zentralverwaltung an der Walche räumlich zusammengeführt sowie bestehende Anmietflächen reduziert werden.
Denkmalpflege
Die Gebäude Walcheplatz 1 und 2 sowie das Kaspar Escher-Haus (Neumühlequai 8/10) sind im Inventar der Denkmalschutzobjekte von überkommunaler Bedeutung. Das Gebäude Stampfenbachstrasse 12/14 ist im kommunalen Inventar enthalten.
Nachhaltigkeit
Mit einer sorgfältigen Gesamtinstandsetzung sollen die baulichen Strukturen ertüchtigt und künftige Instandhaltungs- und Betriebskosten der Denkmalschutz-Objekte tief gehalten werden. Das Vorhaben soll nachhaltig geplant und umgesetzt werden, um so einen dauerhaften Beitrag zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen zu leisten.
Rochadeflächen
Um die umfangreichen Bauarbeiten durchführen zu können, braucht es in der Nähe der Walche Zürich Ersatzflächen für die betroffenen Direktionen. Dazu nutzt der Kanton die Liegenschaft an der Zollstrasse 20-36 (Eigentum) und an der Zeughausstrasse 11/21 (Anmiete). Beide Rochadeobjekte werden zurzeit umgebaut und stehen ab 2026 zur Verfügung. Die Liegenschaften sollen neben der Verwendung als Ersatzflächen auch langfristig durch die Verwaltung genutzt werden.
Dokumentationen
Kontakt
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