Umnutzung UZI 1-1 zum Schulraumprovisorium der Sekundarstufe II
Auf dieser Seite
Steckbrief
Betreff | Angabe |
---|---|
Bauherrschaft | Staat Zürich |
Nutzer | Kantonsschulen Zürich Nord, Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium und Realgymnasium Rämibühl und Freudenberg/Enge |
Architektur | Stücheli Architekten AG |
Baumanagement | S+B Baumanagement AG |
Kreditsumme | 65.9 Mio. Fr. |
Bauzeit | Januar 2022 bis Juli 2024 |
Bauaufgabe
Mehrere Zürcher Kantonsschulen stehen vor umfassenden Instandsetzungsmassnahmen in den nächsten Jahren. Für die betroffenen Schulen wird mit der Bereitstellung eines Schulraumprovisoriums im Bereich UZI 1-1 die Möglichkeit geschaffen, die Gesamtinstandsetzung der jeweiligen Anlagen ohne Unterbruch des Schulbetriebes umsetzen zu können.
Für die ersten drei Jahre ab 2024 wird die Kantonsschule Zürich Nord (KZN) das Provisorium nutzen, ab 2027 die Kantonsschulen Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium und Realgymnasium Rämibühl (MNG/RG) und ab 2030 die Kantonsschulen Freudenberg und Enge (KFR/KEN).
Das Projekt ist in zwei Teilprojekte gegliedert. Vorgängig zur Einrichtung des Provisoriums finden bei laufendem Betrieb der UZI eine grundlegende Schadstoffsanierung und bauliche Ertüchtigungsmassnahmen statt. Im zweiten Teilprojekt wird ein Schulraum entstehen, der den Schüler/innen für mehrere Jahre ein angemessenes Lernumfeld bietet.
Architektur
Der Hauptzugang für das Schulraumprovisorium ist auf Ebene H über die Fakultätsachse vorgesehen, Nebenzugänge erfolgen über den Pausenhof. Die Labornutzungen sind übereinanderliegend im Gebäude Y34, die allgemeinen Klassenzimmer im Gebäude Y32 angeordnet. Das Gebäude Y12 wird zu Mensa, Mediathek und einem Multifunktionsraum umgebaut.
Die Schadstoffbelastung sowie die umfangreichen Umbauten erfordern einen Rückbau auf den Rohbau. Vertikale Erschliessungen wie Treppenhäuser und Steigschächte bleiben dabei weitgehend bestehen. In den öffentlichen Zonen der Fakultätsachse werden die Eingriffe auf die gesetzlich notwendigen Anpassungen beschränkt. Denkmalpflegerisch schützenswürdige Elemente wie hölzerne Wandverkleidungen, Bodenbeläge und Deckenleuchten werden nicht verändert.
Mit dem einfachen gestalterischen Konzept wird im Schulraumprovisorium bewusst eine unterschiedliche Stimmung zum bestehenden Campus angestrebt. Die Farbgebung wird durch die Wahl der roh belassenen Materialien bestimmt. Für die Innenwände der Unterrichtszimmer werden Leichtbauwände mit OSB-Beplankung eingesetzt, die Nebenräume im Korridor und in der Mensa sind in Sichtmauerwerk ausgebildet. Farbakzente werden durch den Einsatz von Linoleumbelägen sowie Anstrichen gesetzt. Installationen für Medien und Beleuchtung sind sichtbar installiert, auf abgehängte Decken wird verzichtet.
Etappierung
Von Anfang Januar 2022 bis Ende November 2022 finden eine grundlegende Schadstoffsanierung und bauliche Ertüchtigungsmassnahmen statt. Die Einrichtung des Schulraumprovisoriums folgt von Ende November 2022 bis Juli 2024.
Kontakt
Hochbauamt
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag08.00 bis 12.00 Uhr und
13.30 bis 17.00 Uhr