Mehr Sicherheit für Velos und hindernisfreie Zugänge am Zollikerberg

Die Forchbahn plant den hindernisfreien Ausbau der bestehenden Haltestelle Waldburg. Gleichzeitig baut der Kanton Zürich die Bushaltestellen Waldburg sowie die Personenunterführung hindernisfrei aus und realisiert bei der Sanierung und Verschiebung der Forchstrasse beidseitig Radstreifen. Der Regierungsrat hat dazu Ausgaben in der Höhe von rund 9,15 Mio. Franken bewilligt.

Die Forchbahn-Haltestelle Waldburg ist aktuell nicht barrierefrei, entspricht damit nicht dem Behindertengleichstellungsgesetz und aufgrund ihrer Breite nicht den heutigen Sicherheitsvorschriften. Die Forchbahn AG plant deshalb die umfassende Sanierung der Haltestelle und die Verbreiterung des Mittelperrons. Durch diesen Ausbau muss die stark befahrene Forchstrasse im Bereich der Haltestelle Waldburg auf einer Länge von rund 300 m verschoben werden. Die Verschiebung der Strasse nutzt das kantonale Tiefbauamt, um die Bushaltestelle Waldburg hindernisfrei auszubauen und die Fahrbahnbeläge der Forchstrasse im knapp 500 m langen Abschnitt zwischen den Einmündungen Bergstrasse und Sonnengartenstrasse zu ersetzen. Die Kreuzung Forch-/Rietholzstrasse wird dabei leicht verschoben und neugestaltet. Ebenfalls wird die bestehende Personenunterführung, die dem Zugang der Forchbahn-Haltestelle und der Strassenquerung dient, ersetzt und neu hindernisfrei erstellt.

Verbesserungen für den Veloverkehr

Mit der Sanierung der Forchstrasse behebt das kantonale Tiefbauamt eine im Velonetzplan ausgewiesene Schwachstelle. Talwärts Richtung Zürich entsteht ein durchgehender Radstreifen. Bergwärts wird der Radweg zwischen der Winterhalden- und der Waldstrasse verschoben und bis zur Sonnengartenstrasse mit einem Radstreifen fortgeführt. Die Fahrstreifenbreiten auf der Forchstrasse werden durch die Markierung der Radstreifen verschmälert. Die minimale Fahrbahnbreite beträgt 2,75 m in Kombination mit einem Radstreifen von 1,50 m in beide Richtungen. Bei der Einmündung der Sonnenberg- in die Forchstrasse wird für den Veloverkehr Richtung Zürich eine Mischverkehrsfläche zwischen zwei Inselköpfen als Wartefläche in der Mitte der Forchstrasse erstellt.

Baubeginn im Herbst 2024

Die Kosten für das Strassenprojekt des Kantons betragen 9,15 Mio. Franken. Der Regierungsrat hat das Projekt festgesetzt und die entsprechende Ausgabe bewilligt. Die Forchbahn startet mit ihren Bauarbeiten im Herbst 2024. Der Beginn der Tiefbauarbeiten ist Mitte 2025 geplant. Die Bauzeit beträgt rund zwei Jahre. Um die Erschliessung der in der Nähe der Baustelle liegenden Spitäler Balgrist, Hirslanden und Zollikerberg sicherzustellen, wird der Verkehr auf der Forchstrasse während der gesamten Bauzeit weiterhin zweispurig geführt.

Strassenabschnitt mit Markierung für Kein Vortritt und Lichtsignal sowie Schienen und Mehrfamilienhaus im Hintergrund
Die Forchstrasse wird Bereich der Forchbahn-Haltestelle Waldburg verschoben; gleichzeitig werden die Zugänge zum öffentlichen Verkehr hindernisfrei gestaltet. Quelle: Baudirektion Kanton Zürich Bild «Strassenabschnitt mit Markierung für Kein Vortritt und Lichtsignal sowie Schienen und Mehrfamilienhaus im Hintergrund» herunterladen

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