Kanton unterstützt 27 Projekte der Entwicklungszusammenarbeit

Der Regierungsrat hat 2 Mio. Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds für die Entwicklungszusammenarbeit (EZA) freigegeben. Die Fondsbeiträge kommen vor allem Projekten in Afrika, Asien, Zentral- und Südamerika zugute.

Die meisten Vorhaben fördert der Regierungsrat mit 58'000 Franken. Höhere Beiträge wurden für zwei Schwerpunktvorhaben bewilligt. Die Direktion der Justiz und des Innern unterstützt zusammen mit sieben Partnerorganisationen ein Projekt in Jordanien (300'000 Franken). Dieses Land beherbergt mit rund 800'000 Flüchtlingen bei einer Bevölkerungszahl von 11 Mio. Menschen prozentual stark überdurchschnittlich viele geflüchtete Menschen. Im Zentrum der Vorhaben stehen Case Managements für Mädchen und Buben, die von Kinderheirat oder Kinderarbeit betroffen sind. Ausserdem sollen die psychosoziale Unterstützung sowie der Zugang zu beruflicher Bildung, zu rechtlichen Informationen und zu kinderspezifischen Schutz- und Justizdiensten verbessert werden. Die Pädagogische Hochschule Zürich wirkt an einem Bildungsprojekt in Oberägypten mit (250'000 Franken). Dieses hat zum Ziel, die beruflichen Fähigkeiten sowie die Grund- und Lebenskompetenzen von Frauen und Jugendlichen in der Landwirtschaft zu stärken.

Gemäss dem Lotteriefondsgesetz können EZA-Projekte mitfinanziert werden, wenn sie in Staaten ausserhalb der EU durchgeführt werden, die gesuchstellenden Organisationen Zewo-zertifiziert sind und überdies Beiträge der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) erhalten. Für die Entwicklungszusammenarbeit standen dieses Jahr höchstens 2 Mio. Franken zur Verfügung.
 

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