Arbeitslosenquote verharrt auf tiefem Niveau

Im Kanton Zürich verbleibt die Arbeitslosenquote im Februar unverändert bei 2,1 Prozent. Abgenommen hat die Zahl der Arbeitslosen unter anderem im Baugewerbe. Die Geschäftslage bei den Zürcher Unternehmen zeigt weiterhin eine leicht positive Tendenz und die Beschäftigungserwartungen bleiben stabil.

Ende Februar waren 18'348 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat entspricht dies einem leichten Anstieg um 80 Personen. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 2,1 Prozent. «Die Arbeitslosigkeit bleibt auf einem niedrigen Niveau, der Arbeitsmarkt zeigt sich robust», sagt Hans Rupp, Amtschef des Amts für Arbeit (AFA).

Sinkende Arbeitslosigkeit im Baugewerbe

Bei der Betrachtung der Branchen zeigt sich ein unterschiedliches Bild. Während die absolute Arbeitslosigkeit im Gastgewerbe (+49) sowie in der Informatik (+31) wie schon im Januar leicht anstieg, entwickelte sich die Arbeitslosigkeit im Baugewerbe (-118) rückläufig. Das warme Wetter im Februar dürfte diese Abnahme der Arbeitslosenzahlen im Baugewerbe begünstigt haben. Weitere leichte Rückgänge sind im Gesundheits- und Sozialwesen (-37) sowie bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (-42) zu beobachten.

Im Februar hat die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen gegenüber Januar um 12 Prozent zugenommen (+826) und liegt aktuell bei 7'595 Stellen. Eine deutliche Mehrheit der Berufsgruppen verzeichnet einen Anstieg der gemeldeten offenen Stellen. Besonders hoch fällt dieser Anstieg beim Küchenpersonal und den Servicekräften aus. Am höchsten liegt die Zahl der offenen Stellen, wie schon im Vormonat, im Bereich der Hilfsarbeitskräfte (2'541) sowie bei den Handwerks- und Baufachkräften (1'456).

Positive Tendenz bei der Geschäftslage

Der positive Trend bei der Geschäftslage der Zürcher Unternehmen, der bereits im Januar zum Ausdruck kam, hat sich im Februar fortgesetzt. Die Einschätzung der Zürcher Unternehmen liegt weiterhin deutlich über dem Schweizer Durchschnitt. Eine Verbesserung zeigt sich insbesondere im Projektierungssektor, in der Finanzbranche sowie im Detailhandel. Was die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate betrifft, so bleiben die Einschätzungen der Unternehmen im Vergleich zum Januar konstant auf einem positiven Niveau. Eine Mehrheit der Unternehmen geht weiterhin von einer gleichbleibenden oder verbesserten Wirtschaftslage in den nächsten Monaten aus.

Ein stabiles Bild ergibt sich auch bei den Beschäftigungserwartungen der Zürcher Unter-nehmen. Etwas mehr Unternehmen als noch im Januar gehen von einem Ausbau der Belegschaft in den nächsten Monaten aus.

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