Mehr Sicherheit und weniger Lärm auf der Zürichstrasse in Brüttisellen

Die stark befahrene Zürichstrasse in Brüttisellen ist im Abschnitt zwischen dem Schulhaus Bruggwiesen und der SBB-Unterführung in einem schadhaften Zustand und muss deshalb saniert werden. Die Instandsetzung wird dazu genutzt, die Sicherheit für den Velo- und Fussverkehr zu erhöhen und den Strassenraum siedlungsverträglicher zu gestalten. Der Regierungsrat hat dazu Ausgaben in der Höhe von rund 8,245 Mio. Franken bewilligt und das Projekt festgesetzt.

Auf dem rund einen Kilometer langen Abschnitt der Zürichstrasse werden alle Strassen- und Trottoirbeläge ersetzt, wobei auf der Fahrbahn ein lärmarmer Deckbelag eingebaut wird. Um den Strassenlärm zusätzlich zu reduzieren, wird zwischen dem Restaurant Rössli und der Einmündung Schulhausstrasse Tempo 30 signalisiert. Im Abschnitt zwischen den Einmündungen Obere Wangenstrasse und Eichstrasse werden beidseitig Radstreifen markiert und entlang des nördlichen Trottoirs eine Baumallee gepflanzt.

Im Abschnitt zwischen den Einmündungen Eichstrasse und Lindenbuckstrasse gibt es in der Mitte einen sogenannten Mehrzweckstreifen. Dieser erleichtert sowohl das Linksab-biegen als auch das Überqueren der Strasse. Auf der Höhe des Restaurants Rössli und der Einmündung Obere Wangenstrasse gibt es je einen neuen Fussgängerstreifen mit Mittelschutzinsel. Weiter werden die Bushaltestellen Zentrum und Obere Wangenstrasse hindernisfrei ausgebaut sowie die Strassenbeleuchtung und die Strassenentwässerung erneuert.

Insgesamt zehn Einsprachen

Die öffentliche Auflage des Bauprojekts erfolgte vom 3. Februar bis 6. März 2023. Innerhalb der Auflagefrist sind zehn Einsprachen eingegangen, die projektbezogene Begehren enthielten. Vier Einsprachen wurden nach den Einigungsverhandlungen zurückgezogen. Auf die verbleibenden sechs Einsprachen ging der Regierungsrat bei der Projektfestsetzung nicht ein, weil er den Einsprechenden die Legitimation absprach.

Baubeginn im Sommer 2024

Die Kosten für dieses Strassenprojekt betragen 8,245 Mio. Franken. Der Regierungsrat hat das Projekt festgesetzt und die entsprechende Ausgabe bewilligt. Sofern keine Rechtsmittel ergriffen werden, plant das kantonale Tiefbauamt, im Sommer 2024 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Während der Bauzeit wird der Verkehr einspurig mit einem Lichtsignal und teilweise mit einem Einbahnsystem durch den jeweiligen Baubereich geführt. Da diverse Werkleitungseigentümer dieses Strassenprojekt nutzen, um ihre unter der Strasse liegende Infrastruktur zu erneuern oder neu zu bauen, beträgt die Bauzeit voraussichtlich rund 18 Monate.

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