Beiträge für studentisches Wohnen und für Projekte in Berggebieten

Der Regierungsrat unterstützt die Sanierung einer Liegenschaft der Stiftung Reformierte Studentinnen- und Studentenhäuser Zürich mit einem Beitrag aus dem Gemeinnützigen Fonds. Zudem gibt er im Rahmen der Inlandhilfe Geld für sieben Vorhaben in struktur- und finanzschwachen Regionen anderer Kantone frei.

Mit der dritten Tranche in diesem Jahr hat der Regierungsrat acht Beiträge von insgesamt rund 1,2 Mio. Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds bewilligt. Darunter ist ein Beitrag von 535’000 Franken an die Sanierung der Liegenschaft Steinwiesstrasse 35 in Zürich, die sich im Besitz der Stiftung Reformierte Studentinnen- und Studentenhäuser befindet. Das Gebäude aus dem Jahr 1891 wird seit Jahrzehnten als Wohnheim für Studierende genutzt und muss umfassend instand gesetzt werden. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von bezahlbarem Wohnraum und stellt sicher, dass das Haus von weiteren Generationen von Studierenden bewohnt werden kann. Weitere Beiträge gehen unter anderem an den Verlag Hochparterre AG für einen Architekturführer über die Stadt Winterthur und Umgebung (55’000 Franken) sowie an den Verein Schatzkiste Schweiz, der eine Partnervermittlung und ein Beratungsangebot für erwachsene Menschen mit einer Beeinträchtigung aufbaut (37’000 Franken).

Arbeitswochen für Schulklassen

Der Regierungsrat gibt zudem über 1,6 Mio. Franken zur Förderung von Projekten der Inlandhilfe frei. Zum Beispiel unterstützt er ein Vorhaben der Stiftung Bildungswerkstatt Bergwald mit 300’000 Franken. Diese will ein Angebot an Arbeitswochen schaffen, das sich vor allem an Schulklassen aus dem Kanton Zürich richtet. Das Ziel ist, die Pflege und den Schutz des Waldes im Berggebiet zu fördern und den Schülerinnen und Schülern eine aktive Beziehung zur Natur zu ermöglichen.

Weitere unterstützte Projekte werden von der Schweizerischen Patenschaft für Berggemeinden und der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz betreut. Unter anderem soll der Hochwasserschutz im Val Acletta in der Gemeinde Disentis wieder hergestellt und verbessert werden. Zwei Unwetter in den Jahren 2020 und 2021 hatten zu Erosionen, verschütteten Wegen und Schäden an Uferverbauungen geführt. Für die Behebung der Unwetterschäden bewilligte der Regierungsrat einen Beitrag von 322’000 Franken. Ein weiteres Vorhaben zielt darauf ab, im Dorfzentrum von Moghegno im Tessin ein Grotto, zwei Gra (Trockenhäuschen) und drei historische Mühlen zu restaurieren und ein altes Kraftwerk und Trockenmauern instand zu setzen. Die Aufwertung wird mit 213’000 Franken gefördert.
 

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