Regierungsrat unterstützt das Kulturama

Das Kulturama Museum des Menschen erneuert seine Hauptausstellungen, die Zeitreisen durch die Entwicklungsgeschichte und das Leben des Menschen darstellen. Der Regierungsrat fördert die Neugestaltung mit einem Beitrag von 1 Mio. Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds.

Die Hauptausstellungen im Kulturama heissen «Woher wir kommen» und «Wer wir sind» und handeln von der Evolution des Lebens und dem Lebenslauf des Menschen. Seit der Neueröffnung des Museums im Jahr 2001 in Zürich-Hottingen haben sich die Sehgewohnheiten des Publikums und die technischen Möglichkeiten zur Wissensvermittlung stark gewandelt. Die überarbeiteten Ausstellungen werden eine Vielzahl an interaktiven Erlebnissen bieten, lehrplanrelevante Inhalte vermitteln und durchgängig in Deutsch und Englisch beschriftet sein. Zudem werden neue Exponate wie die Mumie von «Ta-sherit» aufgenommen, die am besten untersuchte Mumie der Schweiz. Der Regierungsrat ist überzeugt, dass die Überarbeitung und Neugestaltung zum zukunftsfähigen Fortbestand des Museums beitragen.

Das Vorhaben ist eines von insgesamt fünf Projekten aus den Bereichen Bildung, Geschichte und Umweltschutz, die der Regierungsrat mit der zweiten Tranche an Beiträgen aus dem Gemeinnützigen Fonds unterstützt. Ein weiteres Beispiel ist das Jubiläumsprogramm zum Erwerb der Grafschaft Kyburg durch die Stadt Zürich im Jahr 1424. Die Übernahme legte vor knapp 600 Jahren den Grundstein für die Grösse des heutigen Kantonsgebiets, worauf der Verein Museum Schloss Kyburg mit verschiedenen Anlässen aufmerksam machen will. Er erhält einen Beitrag von 161’000 Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds.

Unterstützung für Entwicklungszusammenarbeit

Der Regierungsrat hat zudem über die Verwendung von Fondsgeldern für die Entwicklungszusammenarbeit im Ausland entschieden, wofür dieses Jahr 2 Mio. Franken zur Verfügung stehen. Insgesamt unterstützt er 31 Projekte, wobei der geografische Schwerpunkt in Afrika liegt. Die meisten Vorhaben werden mit 55’000 Franken gefördert. Höhere Beiträge erhalten die Universität Zürich für eine Studie zur psychischen Gesundheit von Ukrainerinnen und Ukrainern (250’000 Franken) sowie die Pädagogische Hochschule Zürich für ein Programm zur Förderung nachhaltigkeitsorientierter Lebenskompetenzen von Kindern und Jugendlichen in der Republik Moldawien (155’000 Franken).

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