Die Stadt Kloten erweitert ihre allgemein zugängliche Ladeinfrastruktur. Dazu definiert sie Standorte und kooperiert mit Ladenetzanbietenden, welche die Standorte realisieren und betreiben. Ziel der Stadt ist es, die bestmögliche Ladeinfrastruktur zu gewährleisten.
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Ladeangebot heute
Im Jahr 2022 waren in Kloten 10’743 Personenwagen registriert. Davon waren 3,2 Prozent batterieelektrisch. Mit einem Lade- und Umsetzungskonzept bestimmte die Stadt Kloten, wo welcher Ladebedarf besteht. Dabei ermittelte sie Quartiere, in denen viele Personen keine privaten Lademöglichkeiten haben oder allgemein zugängliche Ladeangebote noch fehlen. Für diese Quartiere identifizierte die Stadt Kloten geeignete Standorte auf öffentlichem Grund. Den Aufbau und Betrieb der Ladeinfrastruktur übergibt sie allerdings an spezialisierte Ladenetzanbietende, um von deren Fachwissen zu profitieren.
Motivation
Mit den Ladestandorten auf öffentlichem Grund will die Stadt das private Angebot gezielt ergänzen, damit ein flächendeckendes und bedarfsgerechtes Ladeangebot entsteht. Den Aufbau der Ladeinfrastruktur an den definierten Standorten auf öffentlichem Grund plant sie, in einem Paket auszuschreiben. Davon profitieren insbesondere die Standorte, bei denen die Erschliessung aufgrund längerer Grabarbeiten teurer ist.
«Es ist sehr hilfreich, dass wir unsere Rolle beim Ausbau des allgemein zugänglichen Ladenetzes bereits geklärt haben. Nun können wir Anfang 2024 mit der Ausschreibung und Konzessionierung der Ladestandorte auf städtischem Grund beginnen. Wir sind auf Kurs, damit das allgemein zugängliche Ladenetz in den nächsten Jahren rasch ausgebaut werden kann.»
Daniel Martinelli, Leiter Umwelt / Energie- und Umweltberater; Stadt Kloten
Finanzierung
Attraktivität für Ladenetzanbietende steigern
Mit einer Ausschreibung für den Aufbau und den Betrieb mehrerer Ladestandorte im Paket möchte die Stadt geeignete Investorinnen und Investoren finden. Hohe Anfangsinvestitionen sind unattraktiv für die Ladenetzanbietenden, die ihre Kosten meist in wenigen Jahren amortisieren wollen. Damit dennoch ein flächendeckendes Ladenetz entsteht, bei dem die hohen Investitionskosten für den Aufbau der Ladeinfrastruktur nicht auf die Kundinnen und Kunden übergehen, möchte die Stadt die Kosten für die Installation der Basisinfrastruktur – also die Investitionskosten mit langer Amortisationsdauer – vorfinanzieren. Dazu gehören die Stromzuleitung zu den Parkplätzen, Stromzähler und weitere Verkabelungen für die Kommunikation. Die Ladenetzanbietenden hingegen fokussieren sich auf den Aufbau und Betrieb der Ladestationen. Davon profitieren alle: die Nutzenden der Ladestationen und die Ladenetzanbietenden.
Mit Hilfe von Konzessionsgebühren refinanzieren
Die Stadt möchte ihre getätigten Investitionen für die Basisinfrastruktur auf lange Sicht wieder refinanzieren. Das Lade- und Umsetzungskonzept zeigt auf, welche Refinanzierungsmöglichkeiten die Stadt hat. Eine Möglichkeit wäre, eine Konzessionsgebühr pro Ladeplatz oder eine Abgabe pro Kilowattstunde von den Ladenetzanbietenden zu erheben. Denkbar wäre auch eine Mischform aus einem Tarif pro geladene Kilowattstunde und einer pauschalen Konzession pro Parkplatz.
Weiterführende Informationen
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
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