Zahlen & Fakten

Die richtige Leistung, am richtigen Ort, in hoher Qualität. Das Amt für Gesundheit sorgt für eine qualitativ hochwertige, bedarfsgerechte und wirtschaftlich tragbare Gesundheitsversorgung.

Zürcher Gesundheitswesen

Das Bevölkerungswachstum sowie die gleichzeitige Alterung der Bevölkerung im Kanton Zürich führen zu einem steigenden Bedarf an medizinischen Leistungen. Infolgedessen erhöht sich das Angebot, was sich an der Zunahme der aktiven Bewilligungen für medizinische Leistungen und darin zeigt, dass das Gesundheitswesen die beschäftigungsstärkste Branche im Kanton Zürich ist.

Bevölkerungswachstum im Kanton Zürich

Es sind zwei Grafiken zu sehen, welche die Zunahme der Alterung 2033 gegenüber 2023 darstellen. Die rechte Grafik visualisiert die Bevölkerungszunahme für fünf verschiedene Altersgruppen.
Zunahme der Alterung 2033 gegenüber 2023. Quelle: Statistisches Amt Kanton Zürich, Szenario, Trend 2023; Statistisches Amt Kanton Zürich, kantonale Bevölkerungserhebung

Zunahme der Bewilligungen

Gesundheitswesen als beschäftigungsstärkste Branche

Medizinisches Angebot

Die Bevölkerung im Kanton Zürich kann sich auf ein umfassendes Gesundheitswesen verlassen. Als Dreh- und Angelpunkt im Zürcher Gesundheitswesen ist das AFG stets bemüht, das ausgezeichnete medizinische Angebot zu erhalten und weiter zu fördern.

Die Grafik zeigt das medizinische Angebot im Kanton Zürich in sieben farbigen Kreisen. Darin werden verschiedene Kennzahlen abgebildet.
Medizinisches Angebot im Kanton Zürich. Quelle: Gesundheitsdirektion

Spitallandschaft

Im Jahr 2023 stellten im Kanton Zürich 27 Akutspitäler, 3 Geburtshäuser, 7 Rehabilitationskliniken und 12 Psychiatrien eine qualitativ hochstehende Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten sicher.

Spitallisten

Mit der Festsetzung der Spitallisten wird im Kanton Zürich für die kommenden zehn Jahre eine bedarfsgerechte, qualitativ hochstehende und wirtschaftliche Versorgung von stationären medizinischen Leistungen sichergestellt, die den gegenwärtigen und künftigen demografischen und medizinischen Entwicklungen gerecht wird.

Psychische Gesundheit

Dem Grossteil der Zürcher Bevölkerung geht es psychisch gut. Nur eine kleine Minderheit ist wegen eines psychischen Problems in Behandlung. Mit verschiedenen Massnahmen stärkt das AFG die psychische Gesundheit.

Um die psychische Gesundheit der Zürcher Bevölkerung zu beurteilen, wurden verschiedene Indikatoren verwendet, die im Rahmen der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2022 erfasst werden. Rund 20% der Bevölkerung fühlen sich psychisch belastet. Besonders hoch ist dieser Anteil bei Jugendlichen.

Kampagne Suizidprävention junge Menschen

Die Kampagne von Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich im Auftrag der Gesundheitsdirektion ermutigt junge Menschen, Suizidgedanken bei Freunden anzusprechen und Hilfe zu holen. Die Kampagne hat eine grosse Akzeptanz und Reichweite: 87% der 16- bis 25-jährigen Zürcherinnen und Zürcher kennen sie.

Das Kreisdiagramm zeigt die Reichweite der Kampagne zur Suizidprävention bei jungen Menschen im Kanton Zürich.
Reichweite der Kampagne (n = 608). Quelle: Evaluation der Kampagne Suizidprävention 2021 / 2022.

Infektionsgeschehen

Nach der Covid-Pandemie ist ein Anstieg von anderen Infektionskrankheiten feststellbar, sowohl von meldepflichtigen als auch nicht meldepflichtigen. So nahmen zum Beispiel Masern-Fälle im Jahr 2023 erneut zu, aber auch die Anzahl Tuberkulose-Fälle ist auf dem Niveau von vor der Pandemie angekommen.

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Anfang 2023 führte ein kleiner Masern-Ausbruch in einem Bundesasylzentrum zu einer schnellen Impfaktion. Dank dieser beschränkte sich der Ausbruch auf wenige Fälle. Innert kürzester Zeit konnten über 210 Personen geimpft werden.

Auf dem Vormarsch sind zudem das Dengue- und das Chikungunya-Virus. Beide Viren werden durch Tigermücken übertragen und wurden bisher nur von Reisenden nach Hause gebracht. Die Tigermücke breitet sich zunehmend auch in unseren Breitengraden aus.

Unter den nicht meldepflichtigen Krankheiten gab es von mehreren Kitas Meldungen der Infektionskrankheit Scabies. Diese erwies sich als äusserst hartnäckig. Infolgedessen hat das AFG mit dem AERZTEFON, den spezialisierten Sprechstunden und der Hotline Massnahmen zur Eindämmung von Scabies eingeleitet.

Meldepflicht

Gemäss dem Bundesgesetz vom 28. September 2012 über die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten beim Menschen (Epidemiengesetz) sowie dem zugehörigen Verordnungsrecht sind die Laboratorien und die Ärzteschaft bei bestimmten, epidemiologisch wichtigen Infektionskrankheiten zur Meldung verpflichtet. Auch Häufungen von an sich nicht meldepflichtigen Infektionskrankheiten sowie aussergewöhnliche Beobachtungen sollen der Kantonsärztin oder dem Kantonsarzt gemeldet werden. Die Meldungen erfolgen immer an den Kantonsärztlichen Dienst des Wohnortes der betroffenen Person. Die Laboratorien melden zusätzlich direkt an das Bundesamt für Gesundheit (BAG).

Kontakt

Gesundheitsdirektion - Amt für Gesundheit

Adresse

Stampfenbachstrasse 30
Postfach
8090 Zürich
Route (Google)

Telefon

+41 43 259 51 00

E-Mail

afg@gd.zh.ch