Brückenangebote

Brückenangebote und Zwischenlösungen überbrücken die Zeit zwischen der obligatorischen Schule und der Erstausbildung. Sie richten sich an Jugendliche, die nach der Sekundarschule keine Lehrstelle gefunden haben oder für die eine Berufswahl noch zu früh ist.

Passendes Angebot finden 

Die Auswahl an Brückenangeboten und Zwischenlösungen im Kanton Zürich ist gross. Vor der Wahl eines Angebots braucht es eine Beratung durch den Berufsberater bzw. die Berufsberaterin und eine gründliche Auseinandersetzung mit der persönlichen Situation, den Voraussetzungen, Wünschen und Bedürfnissen der Jugendlichen.

Ein gut gewähltes Brückenangebot kann die Chancen erhöhen, anschliessend in der Berufswelt Fuss zu fassen. Brückenangebote sind entweder öffentlich oder privat organisiert. Einige sind eher schulisch, andere mehr praktisch ausgerichtet.

Öffentliche Brückenangebote

Für den Entscheid, welches öffentliche Brückenangebot besser passt, muss die jeweilige Lebenssituation der Jugendlichen und ihr Stand in der Berufswahl genau betrachtet werden – die folgende Übersicht hilft dabei. Es gilt der Grundsatz «Bildung vor Arbeit». 

Berufsvorbereitungsjahre

Das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) ist ein einjähriges Angebot für Jugendliche, die am Ende der obligatorischen Schulzeit noch Bildungslücken haben. Das BVJ unterstützt die Jugendlichen bei der Berufswahl und bei der Lehrstellensuche.

In ein BVJ wird aufgenommen, wer 

  • die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt
  • die Aufnahmebedingungen der Schule erfüllt

Die vier BVJ im Überblick

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Situation der Jugendlichen:

Vorteile:

  • Individuelles Bildungsdefizit
  • Berufswahl klären
  • Wissenslücken schliessen
  • Alter: bis 17 Jahre
Angebot:

Vorteile:

  • Hilfe bei der Berufsfindung
  • Unterstützung bei der Lehrstellensuche
  • Vertiefung allgemeiner Schulstoff
  • Wissen zu Berufsbranchen
Programm:

Vorteile:

  • 5 Tage Schule, davon 20–40% praktische Ausbildung
  • Schnupperpraktika
  • Erste kurze Berufseinblicke in Werkstätten
  • Beiträge Erziehungsberechtigte Fr. 2500.– (Kostengutsprache durch Wohngemeinde möglich)

Situation der Jugendlichen:

Vorteile:

  • Individuelles Bildungsdefizit
  • Beruf oder Berufsfeld gewählt
  • Keine passende Lehrstelle im Wunschberuf gefunden
  • Notwendige Reife für selbstständiges, praktisches Arbeiten noch nicht (vollständig) erreicht
  • Alter: bis 17 Jahre
Angebot:

Vorteile:

  • Vorbereitung auf Berufsziel bzw. angestrebtes Berufsfeld
  • Unterstützung bei der Lehrstellensuche
  • Einblicke in Arbeitswelt
  • Üben praktischer Fertigkeiten
  • Hilfe im schulischen, sozialen Bereich
Programm:

Vorteile:

  • 5 Tage Schule, davon 40–60% praktische Ausbildung
  • Schnupperpraktika
  • Praktische Tätigkeit in Werkstätten
  • Beiträge Erziehungsberechtigte Fr. 2500.– (Kostengutsprache durch Wohngemeinde möglich)

Situation der Jugendlichen:

Vorteile:

  • Individuelles Bildungsdefizit
  • Beruf oder Berufsfeld gewählt
  • Keine passende Lehrstelle im Wunschberuf gefunden
  • Notwendige Reife und Fähigkeit, an einem Praktikumsplatz selbstständig zu arbeiten, ist erreicht
  • Im schulischen und sozialen Bereich ist keine oder nur wenig Hilfe nötig
  • Alter: bis 17 Jahre 
Angebot:

Vorteile:

  • Vorbereitung auf Berufsziel bzw. angestrebtes Berufsfeld
  • Unterstützung bei der Lehrstellensuche
  • Erste Arbeitserfahrungen in einem Betrieb
  • Anwenden praktischer Fertigkeiten
Programm:

Vorteile:

  • 1–2 Tage Schule mit allgemeinbildendem Inhalt (Stufe Sek I)
  • 3–4 Tage Einsatz in einem Betrieb mit produktiver Arbeit (70–80%)
  • Beiträge Erziehungsberechtigte Fr. 500.– (Kostengutsprache durch Wohngemeinde möglich

Situation der Jugendlichen:

Vorteile:

  • Individuelles Bildungsdefizit
  • Jugendliche, die noch nicht lange in der Schweiz leben und noch nicht gut Deutsch sprechen
  • Alter: bis 21 Jahre 
Angebot:

Vorteile:

  • Vertiefung Deutschkenntnisse und allgemeiner Schulstoff
  • Schweizerische Berufswelt, Kultur und Gesellschaft kennen lernen
  • Unterstützung bei der Berufswahl und Lehrstellensuche
Programm:

Vorteile:

  • 5 Tage Schule, insbesondere Deutsch, davon 20–40% praktische Ausbildung
  • Schnupperpraktika
  • Erste kurze Berufseinblicke in Werkstätten
  • Beiträge Erziehungsberechtigte Fr. 2500.– (Kostengutsprache durch Wohngemeinde möglich)
     

Kontakt für Informationen zu den Berufsvorbereitungsjahren

Daniela Bucher

Beauftragte Berufsvorbereitungsjahre am Mittelschul- und Berufsbildungsamt

daniela.bucher@mba.zh.ch
+41 43 259 77 89
Ausstellungsstrasse 80, 8090 Zürich

Vorlehre

Die Vorlehre ist geeignet für Jugendliche, die sich für einen Beruf entschieden, aber noch keine Lehrstelle gefunden haben. Sie dauert ein Jahr. In diesem Jahr arbeitest du dreieinhalb bis vier Tage pro Woche in einem Betrieb. Gleichzeitig besuchst du an einem bis eineinhalb Tagen pro Woche die Berufsfachschule. In der Schule lernst du den Stoff, der im ersten halben Jahr der Lehre unterrichtet wird. Der Schwerpunkt liegt bei den Themen Allgemeinbildung, Deutsch und Mathematik.

Voraussetzungen

  • Du bist mindestens 15 Jahre alt
  • Du hast die Sekundarschule abgeschlossen
  • Du hast dich für einen Beruf entschieden
  • Du sprichst und verstehst Deutsch auf mindestens Niveau A2

Anmeldung

  • Suche nach Betrieben, die Lernende ausbilden dürfen. Betriebe, die Lernende haben, dürfen auch Vorlehren anbieten.
  • Schicke deine Bewerbung (Bewerbungsschreiben und Lebenslauf) an die ausgewählten Betriebe. Tipp: Du kannst auch fragen, ob du schnuppern gehen darfst. So lernst du den Betrieb kennen.
  • Schicke bei deiner Bewerbung das Merkblatt «Die Vorlehre – Information für Betriebe» mit. Nicht alle Firmen wissen, was eine Vorlehre ist.
  • Falls du zwei Wochen nichts hörst, frage beim Betrieb telefonisch nach, ob sie die Bewerbung erhalten haben und wie es darum steht.
  • Falls du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen bist, bereite dich gut darauf vor. Du kannst zum Beispiel mögliche Fragen üben.
  • Wenn du vom Betrieb eine Zusage bekommst, kannst du dich zusammen mit dem Betrieb bei einer Berufsfachschule anmelden. Informiere dich direkt bei den Schulen über die Aufnahmebedingungen.

Der Vorlehrvertrag ist auf der Website der jeweiligen Berufsfachschule auffindbar. Die Berufsfachschule stellt den Vorlehrvertrag jeweils direkt aus.

Kontakt für Informationen zu der Vorlehre

Gian Luca Bonanomi

Verantwortlicher Vorlehre Mittelschul- und Berufsbildungsamt

gianluca.bonanomi@mba.zh.ch
+41 43 259 78 71
Ausstellungsstrasse 80, 8090 Zürich

Integrationsvorlehre

Die Integrationsvorlehre ist ein Angebot für Geflüchtete und vorläufig aufgenommene Personen, die bereits Berufserfahrung mitbringen.

Private Brückenangebote

Jugendliche müssen schulische Lücken schliessen und ihre Berufswahl klären oder sie haben sich für einen Beruf entschieden und wollen sich gezielt darauf vorbereiten. Je nach Situation und Angebot geschieht dies eher auf dem schulischen oder berufspraktischen Weg.

Vorkurs, Sozialjahr, Praktikum oder Arbeitseinsatz

Jugendliche haben ihre Berufswahl getroffen und wollen in einen der Bereiche Gestaltung, Gesundheit oder Soziales einsteigen. Diverse private Angebote dienen der Vorbereitung sowie der Klärung von Motivation und Eignung für das angestrebte Berufsfeld und können den Berufseinstieg erleichtern. Ein gestalterischer Vorkurs oder ein soziales Praktikum ist jedoch keine Voraussetzung für eine Lehrstelle in diesen Arbeitsfeldern.

Wer sich für die Natur interessiert, für den könnte ein Landdienst eine gute Zwischenlösung sein: Jugendliche helfen mit auf Bauernhöfen.

Sportlich oder musisch begabte Jugendliche wollen sich in ihrem Sport oder ihrer Kunst weiterentwickeln und sollten gleichzeitig eine schulische oder berufliche Grundbildung absolvieren. Verschiedene öffentliche und private Schulen bieten Lehrgänge an, die solche Jugendliche auf eine Erstausbildung vorbereiten.

Arbeitsbedingungen und Entlöhnung

Praktikumsziele, Arbeitszeit, Lohn, Dauer der Anstellung werden in einem schriftlichen Arbeitsvertrag festgehalten. Für die Einarbeitung, Betreuung und Begleitung sollte eine Person benannt und verantwortlich sein. Am Ende des Praktikums bewertet die Institution Leistung und Verhalten. Sie stellt ein Zeugnis aus, das auch ausweist, welche Fertigkeiten erworben wurden.

Die Verdienstmöglichkeiten sind nicht gesetzlich geregelt und können sehr unterschiedlich sein. Sie variieren je nach Institution, Alter, Vorbildung und Praktikumsart. Für Praktikumslöhne in kantonalen Betrieben gelten die kantonalen Richtlinien. Je nach Lebenssituation muss finanzielle Unterstützung gesucht werden.

Die wichtigsten Praktika-Formen

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Die Schnupperlehre bietet Interessierten erste Einblicke in den Berufsalltag. In zwei bis fünf Tagen können eigene Vorstellungen überprüft und mit den Anforderungen der Praxis verglichen werden. Viele Institutionen nutzen die Schnupperlehre auch für die Auswahl ihrer Lernenden.

Als unabhängiges Praktikum wird die Arbeit in einer sozialen Institution bezeichnet, die nicht im direkten Zusammenhang mit einer Ausbildung in diesem Bereich steht (z. B. der Zivildienst). Ein solches Praktikum kann auch die Zeit bis zum Beginn einer Ausbildung überbrücken.

Ein Vorpraktikum ist eine Voraussetzung für die Zulassung zu bestimmten Schulen. Das Vorpraktikum dauert je nach den Bestimmungen der Schule einige Monate bis maximal ein Jahr und kann mit einer Aufnahmeprüfung verbunden sein. Interessentinnen und Interessenten sollten frühzeitig mit der gewünschten Schule Kontakt aufnehmen, um verbindliche Angaben zu erhalten.

Das Ausbildungspraktikum ist ein wichtiger Bestandteil von Ausbildungen im sozialen Bereich. Die Praktikumsplätze werden meist von den Schulen in Zusammenarbeit mit den Institutionen organisiert, vergeben und betreut.

Praktika in einem sozialen Beruf

Für viele Ausbildungen im sozialen Bereich wird der Nachweis praktischer Erfahrung vorausgesetzt oder ist zumindest von Vorteil. Ein Praktikum kann auch der erste Schritt für den Quereinstieg in einen sozialen Beruf sein. In sozialen Institutionen sind unterschiedliche Arten von Praxiserfahrungen möglich.

In sozialen Berufen ist die Arbeit mit und für Menschen wichtig. Sie erziehen, betreuen, pflegen, beraten und begleiten Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. Je nach Wahl der Tätigkeit hast du mit ganz unterschiedlichen Klientinnen und Klienten, Lebenssituationen und Anliegen zu tun. Du arbeitest beispielsweise mit psychisch kranken Menschen, mit Suchtkranken, mit älteren Menschen oder mit Menschen aus anderen Kulturen.

Zum sozialen Arbeitsfeld gehören Spitäler, Heime für Menschen mit körperlicher und/oder geistiger Behinderung, Institutionen für verhaltensauffällige Menschen, Alters- und Pflegeheime, Krippen und Kinderhorte, Heilpädagogische Schulen, Arbeits- und Eingliederungswerkstätten usw.

Praktika auf Beratungsstellen (Sozialdienste, Jugend- und Familienberatung, Berufsberatung usw.) sind in der Regel Interessentinnen und Interessenten vorbehalten, die eine entsprechende Ausbildung schon begonnen haben.

Wer ein Praktikum in einer sozialen Institution absolvieren möchte, sollte über eine gesunde Konstitution verfügen und belastbar sein. Gesucht sind Personen, die mit schwierigen Situationen und mit Stress umgehen können.

Tipps für die Praktikumssuche

Die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz ist manchmal schwierig, braucht Zeit und ein geschicktes Vorgehen. Hier einige Tipps:

Vorteile:

  • Erzähl weiter, dass du ein Praktikum suchst, viele Stellen werden durch Mundpropaganda vermittelt.
  • Nutze die Beziehungen zu Bekannten, die in einer sozialen Institution arbeiten.
  • Prüfe regelmässig die Stellenangebote der Tagespresse und Fachzeitschriften.
  • Konsultiere die Website deiner Wunschinstitution und bewirb dich gegebenenfalls aktiv.
  • Hinterlege dein Profil oder schalte ein Stellengesuch bei einem Stellenportal für soziale Berufe auf.

Adressen

Praktika werden oft informell vergeben; es lohnt sich daher, im Bekanntenkreis herumzufragen oder Firmen direkt zu kontaktieren.

Praktika werden von vielen Grossfirmen in klar definierter Form, beispielsweise als Traineeprogramme, angeboten. Wie diese Programme ausgestaltet sind und wie man sich dafür bewirbt, wird in der Regel auf der Firmenwebsite beschrieben.

Da diese Praktika öffentlich ausgeschrieben werden, sind sie auch auf den meisten Stellenportalen zu finden.

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Wo Was
www.linkedin.com
→ einloggen → Stellenmarkt → Einstellungen: Karrierestufe → Berufseinsteiger
LinkedIn – Stellenmarkt
www.xing.com/jobs
→ Beschäftigungsarten
XING – Studentenjobs und Praktika finden

Natur

Wo Was
www.agriviva.ch
→ Jugendliche
Arbeitseinsätze auf Bauernhöfen (für 14- bis 25-Jährige)
www.bergeinsatz.ch
→ Aktiv werden → Bauernfamilie finden
Caritas-Einsatz im Berggebiet
www.naturschutz.ch
→ Jobs → Praktika
Natur- und Umweltschutz
www.zalp.ch
→ Alpstellen
Arbeit auf einer Alp

Verwaltung

Wo Was
www.soms.ch Berufspraktika in der Bundesverwaltung

Kultur, Medien

Wo Was
www.syndicom.ch
→ Dienstleistungen → Branchenspezifische Dienstleistungen → Buch- und Medienhandel → Volontariate und Praktika
Volontariate und Praktika in Deutschschweizer Verlagen

Gesundheit, Soziales

Wo Was
www.heiminfo.ch Heim- und Institutionsverzeichnis für soziale Institutionen in der Schweiz
www.insos.ch
→ Verband → Mitgliedsinstitutionen
Soziale Institutionen für Menschen mit Behinderung Schweiz
www.kampajobs.ch
→ Jobs suchen → Praktika
Praktika bei NPOs, NGOs, Gewerkschaften und Behörden
www.krippenstellen.ch
→ offene Stellen
Arbeits- und Praktikumsstellen im Kleinkinderbereich
www.liliput.ch
→ Job­/Stellenmarkt → Praktikum/Praktikantin
Vermittlung von Praktikumsstellen im Bereich Kinderbetreuung
www.myoda.ch
→ Praktika
Offizielle Plattform für Praktika im Gesundheits- und Sozialbereich
www.sozialinfo.ch
→ Stellen → Stellen suchen → nur Praktika / Zivildienst
Internetportal Sozialwesen Schweiz, Stellenangebote
www.sozialberufe.ch
→ Ausbildungsplätze/Praktika
Stellen, Ausbildungs- und Praktikumsplätze im Sozialbereich
www.sozjobs.ch
→ erweiterte Suche → Stellenarten → Praktikum
Stellenmarkt für Sozial- und Gesundheitsberufe
www.szh.ch
→ News, Stellenangebote, Weiterbildung → Stellenangebote → Praktikumsstellen
Praktikumsstellen in den Bereichen Heil- und Sonderpädagogik
www.wabe.ch
→ Ausbilden → Schnupperlehre
Informations- und Koordinationsstelle WABE (Wohn-, Arbeits-, Beschäftigungs-, Entlastungs- und Schulungsmöglichkeiten für Menschen mit einer Einschränkung); vermittelt Schnupperlehren
www.zhaw.ch/sozialearbeit
→ Services → Adressen: Soziale Hilfe von A–Z
Online-Adressverzeichnis von Organisationen, die im Kanton Zürich im Sozialbereich tätig sind.

Wo Was  
http://www.iaeste.ch
→ einloggen → Stellenmarkt → Einstellungen: Karrierestufe → Berufseinsteiger
Praktikumsvermittlung für Studierende technischer und naturwissenschaftlicher Richtungen  
www.science-jobs.ch
→ Alle Anstellungen: Praktikum
Praktika für Wissenschaftler/innen  
www.semestra.ch/jobs Praktika, Einstiegsstellen für Studierende und Studienabgänger/innen  
www.staufenbiel.ch Praktika, Traineestellen in Schweizer Firmen und im Ausland  
www.stelle.admin.ch
→ Studierende
Berufspraktika in der Bundesverwaltung für Studierende und Hochschulabsolventen/ -absolventinnen  
www.students.ch
→ Jobs+Career → Stellenmarkt
Praktika, Einstiegsstellen für Studierende und Studienabgänger/innen  

Wo Was
www.afs.ch
→ Jugendliche → Programm: Praktikum → suchen
Auslandspraktika, Sozialeinsätze
www.cinfo.ch
→ Function: Internship
Informationen zu Kurzeinsätzen in Entwicklungsländern
www.europa.eu/youth Europäisches Jugendportal, Linksammlung zu Arbeitsmöglichkeiten, Austauschprogrammen, Freiwilligenarbeit, Sozialeinsätzen
www.hotelpraktikum.com Vermittlung von Praktikumsplätzen in Hotels
www.icye.ch Sozialeinsätze und Praktika, Arbeitseinsätze in Afrika für Lehrpersonen und Pflegefachleute
www.intermundo.ch
→ Austauschprogramm
Dachverband zur Förderung von Jugendaustausch: Au-pair, Arbeits- und Sozialeinsätze
www.interswop.de Fachpraktika, Farmaufenthalte, diverse Einsätze
www.linguista.ch Vermittlung von Sprachaufenthalten, Sozialeinsätzen, Au-pair-Stellen usw.
www.movetia.ch
→ Programme und Kooperationen
Schweizerisches Portal für In- und Auslandspraktika für Klassen, Lehrabgänger/innen und Berufstätige
www.eda.admin.ch
→ Leben im Ausland → Auslandsaufenthalte
Informationen des EDA zu Aufenthalten im Ausland

Motivationssemester (SEMO)

Die Motivationssemester (SEMO) richten sich an stellenlose Jugendliche. Eine Anmeldung beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) ist erforderlich.

Die zwei SEMO-Arten im Überblick

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Situation der Jugendlichen:

Vorteile:

  • Beruf oder Berufsfeld gewählt
  • Keine passende Lehrstelle im Berufsfeld gefunden oder Lehre abgebrochen
  • Arbeitslosigkeit steht bevor
  • Soziale, finanzielle oder persönliche Schwierigkeiten
  • Notwendige Reife und Fähigkeit, den Anforderungen eines Einsatzplatzes nachzukommen, ist erreicht
  • Alter: 15 bis 24 Jahre
Angebot:

Vorteile:

  • Vorbereitung auf Berufsziel bzw. angestrebtes Berufsfeld
  • Wissen zur gewählten Berufsgruppe, Branche
  • Suche nach geeignetem Einsatzplatz sowie Lehrstelle
  • Sicherer Rahmen durch enge Betreuung und Auffangnetz
  • Erste Arbeitserfahrungen in einem Betrieb
Programm:

Vorteile:

  • Potenzialabklärung: Schulwissen, Stand Berufswahl, persönliche Voraussetzungen
  • 1 Tag pro Woche Bildung und Coaching
  • 4 Tage pro Woche Einsatz in einem Betrieb mit produktiver Arbeit
Situation der Jugendlichen:

Vorteile:

  • Beruf oder Berufsfeld gewählt
  • Keine passende Lehrstelle im Berufsfeld gefunden oder Lehre abgebrochen
  • Arbeitslosigkeit steht bevor
  • Soziale, finanzielle oder persönliche Schwierigkeiten
  • Enge Unterstützung in persönlicher Entwicklung nötig
  • Notwendige Reife für selbstständiges, praktisches Arbeiten noch nicht (vollständig) erreicht
  • Alter: 15 bis 24 Jahre
Angebot:

Vorteile:

  • Vorbereitung auf Berufsziel bzw. angestrebtes Berufsfeld
  • Wissen zur gewählten Berufsgruppe, Branche
  • Lehrstellensuche
  • Sicherer Rahmen durch enge Betreuung und Auffangnetz
  • Einblicke in Arbeitswelt
  • Üben praktischer Fertigkeiten
Programm:

Vorteile:

  • Potentialabklärung: Schulwissen, Stand Berufswahl, persönliche Voraussetzungen
  • 1 Tag pro Woche Bildung und Coaching
  • 4 Tage pro Woche Einsatz in einem Betrieb mit produktiver Arbeit

Mittelschulvorbereitung

Jugendliche haben die Aufnahmeprüfung an eine Mittelschule (noch) nicht bestanden oder erst spät entdeckt, dass für ihr Berufsziel eine Mittelschule vorausgesetzt wird. In privaten Vorbereitungskursen können sie sich auf die Aufnahmeprüfung vorbereiten. Es wird aber empfohlen, dass sie gleichzeitig auch nach einer geeigneten Lehrstelle suchen.

Sprachaufenthalte

Jugendliche wollen ihre Fremdsprachenkenntnisse erweitern, fremde Länder und Kulturen kennenlernen oder einfach eine Auszeit nehmen. Diverse Möglichkeiten stehen ihnen zur Verfügung, von einem Au-pair-Aufenthalt, über ein Hauswirtschaftsjahr in der Romandie oder ein Schuljahr in einer anderen Sprache bis hin zu einem Austauschprogramm. Achtung: Die Lehrstellensuche aus der Ferne ist schwierig. Falls noch keine Zusage zu einer Anschlusslösung vorliegt, sollten vor der Abreise entsprechende Abklärungen gemacht werden.

Sek-Abschluss nachholen

Wer die Schule frühzeitig abgebrochen hat, keinen in der Schweiz anerkannten Abschluss besitzt oder bei der Lehrstellensuche bemerkt, dass für den Wunschberuf ein Sekundarschulabschluss auf Niveau A notwendig ist, kann seinen Schulabschluss nachholen.

Weiterführende Informationen

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Kontakt

Mittelschul- und Berufsbildungsamt

Adresse

Ausstellungsstrasse 80
8090 Zürich
Route (Google)

Telefon

+41 43 259 77 00

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