An der Berufsfachschule wird Lernenden der beruflichen Grundbildung die schulische Bildung eines Berufs vermittelt. Berufsfachschulen bieten auch Berufsmaturitätsunterricht sowie berufsorientierte Weiterbildung an.
Betrieblich organisierte Berufsbildung
Lernende der beruflichen Grundbildung besuchen in der betrieblich organisierten Grundbildung neben der Ausbildung im Betrieb an ein bis zwei Tagen pro Woche eine Berufsfachschule.
Der Unterricht an der Berufsfachschule besteht aus einem berufskundlichen und einem allgemeinbildenden Teil. Der berufskundliche Unterricht vermittelt die Fachkompetenz für den gewählten Beruf; der allgemeinbildende Unterricht fördert die persönliche Entwicklung der Lernenden und ihre Allgemeinbildung. Der Berufsschulunterricht ist für Lernende obligatorisch und kostenlos.
Überbetriebliche Kurse
Dritter Lernort neben dem Betrieb und der Berufsfachschule sind für Lernende die überbetrieblichen Kurszentren. Diese liegen in der Verantwortung der Berufs- und Branchenverbände.
In den überbetrieblichen Kursen werden das schulische Lernen mit dem praktischen Lernen verbunden. Die Lernenden bekommen so grundlegende berufliche Kompetenzen vermittelt, die sie auf den Einsatz in der Praxis vorbereiten.
Die Kursinhalte basieren auf den Vorgaben der Bildungsverordnung und des Bildungsplanes und sind gesamtschweizerisch vorgegeben.
Zuteilung der Berufe an die Schulen
In der Regel findet der Berufsfachschulunterricht an einer Schule im Kanton Zürich statt. Bei Berufen, die gesamtschweizerisch nur wenige Lehrverträge haben, kann der Schulort in einem anderen Kanton liegen.
Die Anmeldung an der Berufsfachschule erfolgt automatisch mit dem Abschluss des Lehrvertrags.
Bilingualer Unterricht
Rund 3000 Lernende werden an den kantonalen Berufsfachschulen in verschiedenen Fächern bilingual unterrichtet. Auch zweisprachige Abschlussprüfungen sind möglich. Der bilinguale Unterricht wird teilweise mit Praktikums- und Sprachaufenthalten in England ergänzt.
Adressen und Informationen der Berufsfachschulen
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
Digitaler Wandel an den Schulen
Bei der optimalen Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern auf den Berufseinstieg oder die weitere schulische Laufbahn spielt der digitale Wandel an den Schulen eine zentrale Rolle. Sowohl die Gesellschaft als auch die Wirtschaft stellen hohe Anforderungen an die digitalen Kompetenzen angehender Arbeitskräfte. Entsprechend gefordert sind die Lehrpersonen, welche die Schülerinnen und Schüler mit neuen, digitalen Lehr- und Lernformen unterrichten.
Mit dem Programm «Digitaler Wandel an den kantonalen Schulen der Sekundarstufe II (DiWaSek II)» verfolgt der Kanton Zürich folgende Ziele:
- Leistungsfähige und zeitgemässe technische Infrastruktur an den Schulen
- Professionalisierung und Vereinheitlichung sowie Gewährleistung der Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit
- Förderung neuer Formen des Lehrens und Lernens mit digitalen Hilfsmitteln. Weitere Informationen bietet der Digital Learning Hub Sek II.
- Lehrpersonen werden entlastet und können sich wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und ihre Energie auf die pädagogische Umsetzung der Digitalisierung im Unterricht beschränken
Kommissionen und Konferenzen
Schulkommissionen
Jede kantonale Berufsfachschule untersteht der unmittelbaren Aufsicht ihrer Schulkommission. Sie ist das oberste Organ der Schule.
Präsidialkonferenz Berufsfachschulen (PZB)
Die Präsidentinnen und Präsidenten der Schulkommissionen bilden die Präsidialkonferenz. Sie sorgt für die Koordination zwischen den Schulkommissionen. Die Vorsitzende oder der Vorsitzende vertritt die Präsidialkonferenz gegenüber der Bildungsdirektion und dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt.
Konferenz der Rektorinnen und Rektoren (KRB)
Der Konferenz ist zuständig für die Koordination zwischen den Schulleitungen.
Lehrpersonenkonferenz (LKB)
Die Lehrpersonenkonferenz der Berufsfachschulen ist Teil der Schulsynode, in der auch die Lehrpersonen der Volksschulen und der Mittelschulen organisiert sind. Die LKB nimmt zu wichtigen bildungspolitischen Fragen Stellung.
Zürcher Verband der Lehrkräfte in der Berufsbildung (ZLB)
Der Berufsverband ZLB vertritt die Interessen aller Lehrkräfte in der Berufsbildung inklusive der Berufsmaturitätsschulen, der FS Viventa und des 10. Schuljahrs.
Lehrerinnen- und Lehrerorganisation der Kaufmännischen Berufsschulen im Kanton Zürich (LOK)
Die Untersektion des Kaufmännischen Verbandes Zürich vertritt die Interessen und Anliegen der Lehrkräfte der kaufmännischen Berufsbildung.
Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) Region Zürich
Die Gewerkschaft VPOD vertritt die Interessen von Angestellten im Service public und damit von Lehrpersonen aller Schulstufen. Die VPOD-Berufsfachschulgruppe setzt sich für die Anliegen der Berufsfachschullehrpersonen ein.
Weiterführende Informationen
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
- Download Disziplinarreglement Berufsbildung PDF | 7 Seiten | Deutsch | 138 KB
- Download Reglement über den Vollzug der Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung (Vollzugsreglement Allgemeinbildung) PDF | 3 Seiten | Deutsch | 53 KB
- Download Termine Schlussprüfung Allgemeinbildung Jahre 2014-2027 PDF | 1 Seiten | Deutsch | 108 KB
- Download Private Bildungsanbieter mit schulisch organisierter Grundbildung (SOG) PDF | 2 Seiten | Deutsch | 71 KB
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