Prognose zur Entwicklung der Anzahl Schülerinnen und Schüler in der öffentlichen Regelschule
Die Bildungsplanung erstellt jeweils im Frühling eine Prognose zur Entwicklung der Anzahl Schülerinnen und Schüler im Kanton Zürich. Diese bildet die Basis für die Schätzung der benötigten Lehrpersonen und Schulräume. Für das Schuljahr 2024/25 werden 15’100 Kinder im ersten Kindergartenjahr erwartet. Das sind leicht weniger als im Schuljahr zuvor. Die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler in der öffentlichen Regelschule nimmt aber erneut zu.
Wie viele Schülerinnen und Schüler gibt es im Schuljahr 2024/25?
Die untenstehende interaktive Grafik zeigt in der Grundeinstellung, dass die Anzahl Schülerinnen und Schüler in der Zürcher Regelschule in den letzten Jahren stetig gewachsen ist. Das Wachstum geht gemäss Prognose auch im Schuljahr 2024/25 weiter, aber nicht mehr so ausgeprägt. Die Entwicklungen der Schülerzahlen lassen sich nach Schulstufe und Bezirk einstellen.
Im Schuljahr 2024/25 werden im Kanton Zürich voraussichtlich 15’100 Kinder ins erste Kindergartenjahr und 15’858 Schülerinnen und Schüler ins 1. Primarschuljahr eintreten. Insgesamt werden im Kanton Zürich damit 161’778 Schülerinnen und Schüler die Regelschule besuchen. Das sind 0.7% mehr als im Schuljahr davor. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf die Sekundarschule und in geringerem Mass auf die Primarschule zurückzuführen.
Die folgende Grafik gibt einen Überblick darüber, wie unterschiedlich die Entwicklung der Schülerzahlen in den Bezirken voraussichtlich verlaufen wird.
Die meisten Bezirke bilden gemäss Prognose die Entwicklung auf Kantonsebene ab. Es treten etwas weniger Kinder in den Kindergarten ein. Dieser Rückgang wird vor allem durch eine grössere Zahl an Jugendlichen in der Sekundarschule ausgeglichen, so dass am Ende die öffentliche Regelschule insgesamt etwas wächst.
In vier der insgesamt zwölf Bezirke zeigt sich jedoch ein anderes Entwicklungsmuster: So weisen die Bezirke Dietikon und Dielsdorf auf allen Schulstufen und der Bezirk Uster auf den beiden Stufen Kindergarten und Sekundarschule ein Wachstum auf. Auch im Bezirk Affoltern werden steigende Zahlen im Kindergarten erwartet, aber leicht rückläufige Zahlen auf den anderen Schulstufen. Dies wird schliesslich auch dort zu einem kleinen Wachstum in der Regelschule insgesamt führen.
Methodische Details
Datengrundlage
Die Bildungsplanung Kanton Zürich nutzt für die Berechnung der Prognose der Schülerinnen und Schüler in der Regelschule folgende Datengrundlagen:
- Statistik der Lernenden (SDL) (Bildungsplanung Kanton Zürich)
- Bevölkerungsstatistik Kanton Zürich (Statistisches Amt Kanton Zürich)
- Bevölkerungsprognose Kanton Zürich (Statistisches Amt Kanton Zürich)
Methodik
Grundgesamtheit
Einbezogen sind Schülerinnen und Schüler der öffentlich finanzierten Regelschule in Regelklassen und besonderen Klassen. Dies umfasst die Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit nach der Sekundarschule. Dazu gehören auch die Schülerinnen und Schüler in der integrativen Sonderschulung (ISR). Heim- und Sonderschulen und die gymnasiale Unterstufe (bei der Sekundarstufe I) werden nicht berücksichtigt.
Die Daten der Schuljahre 2019/20 bis 2023/24 decken sich nicht mit den an anderer Stelle ausgewiesenen Daten (z.B. Überblick zur Entwicklung der Schülerzahlen). Grund dafür sind unterschiedliche Grundgesamtheiten. Zudem werden die hier präsentierten Daten nur ein Mal jährlich aktualisiert.
Prognosemethodik
Basis für die Berechnung der Eintritte in den Kindergarten bildet die Anzahl der Vierjährigen gemäss der Bevölkerungsprognose unter Berücksichtigung des Stichtages vom 31. Juli für die Einschulung. Da aufgrund von Rückstellungen, Umzügen, des Besuchs einer Heim- und Sonderschule nicht alle Kinder auch tatsächlich in den Kindergarten eintreten, werden die Eintritte anhand der in den letzten Jahren beobachteten Eintrittsquoten geschätzt.
Darauf aufbauend werden für die einzelnen Programmjahre der Regelschule die Anzahl der Schülerinnen und Schüler geschätzt. Weil nicht alle Schülerinnen und Schüler ins nächste Programmjahr der Regelschule übertreten (z.B. aufgrund von Klassenwiederholung oder Wegzug), werden die Übertritte basierend auf den Angaben der letzten Jahre geschätzt. Berücksichtigt wurden die letzten sieben Schuljahre vor 2024/25 mit Ausnahme des Schuljahrs 2022/23. Dieses weist wegen der Zuwanderung aus der Ukraine erhöhte Werte auf, welche die Prognose verzerren würden.
Die Prognose wird zum Schluss mit der Veränderung des geschätzten Wanderungssaldos (Zuzug minus Wegzug) der 5- bis 15-Jährigen gemäss Bevölkerungsprognose verrechnet. So können erwartete Veränderungen in der Wanderungsdynamik in der Prognose berücksichtigt werden.
Bitte geben Sie uns Feedback
Ist diese Seite verständlich?
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Kontakt
Bildungsplanung