Wasser und Getränke

Der Körper kann bis zu 30 Tage ohne Essen aber nur drei Tage ohne Flüssigkeit auskommen. Deshalb sollten Sie mindestens 9 Liter Wasser pro Person zuhause auf Vorrat haben - das entspricht einem Sechserpack pro Person.

Mindestens neun Liter Wasser pro Person sollten Sie zuhause haben.

Deshalb braucht der Körper Wasser

Der Körper eines erwachsenen Menschen besteht zu etwa 50 bis 65 Prozent aus Wasser, bei einem Säugling sind es sogar 70 bis 80 Prozent. Ohne regelmässigen Nachschub kann der Körper nicht funktionieren.

Genügend Flüssigkeit aufzunehmen ist für den Körper essentiell. Denn Wasser erfüllt Aufgaben für alle Lebenswichtigen Vorgänge im Körper:

  • Als Bestandteil von Zellen und Gewebe formt Wasser den Körper
  • Wasser löst die festen Bestandteile der Nahrung wie Zucker, Salz, einen Teil der Vitamine und Mineralstoffe und trägt die gelösten Nährstoffe zu den Zellen
  • Wasser ist das Kühlmittel des Körpers. Bei grosser Hitze oder Sport verhindert starkes Schwitzen, dass die Körpertemperatur ansteigt. Der Schweiss verdunstet, dabei wird Wärme frei und die Haut kühlt ab
  • Wasser lässt Ballaststoffe quellen

Wasser ist zudem ein wichtiges Transportmittel für Ausscheidungsprozesse. So werden zum Beispiel durch die Nieren täglich etwa 1700 Liter Blut gereinigt. So werden wertlose oder schädliche Abfälle herausgefiltert und abgegeben. Ebenso gibt die Haut beim Schwitzen und die Lunge beim Atmen Wasser ab. Ein gesunder Erwachsener verliert circa zwei bis drei Liter Körperflüssigkeit pro Tag. 

Wasser im Notfall

Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung empfiehlt einen Notvorrat von 9 Litern Wasser pro Person. Dies entspricht einem handelsüblichen Sixpack mit 1,5-Liter-Flaschen.

Ein Sixpack Wasser deckt den Mindestbedarf einer Person für drei Tage.

Pro Tag stehen damit pro Person drei Liter Wasser zum Trinken und Kochen zur Verfügung. Die Gemeinden sind im Notfall dazu verpflichtet, die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung ab dem vierten Tag wieder herzustellen. Natürlich steht es Ihnen frei, neben Wasser auch andere haltbare Getränke vorrätig zu haben.

An die Hygiene denken

Nicht eingerechnet ist im Wasservorrat von 9 Litern ist der Bedarf für die persönliche Hygiene. Legen Sie also noch etwas mehr Flaschen zurück, wenn Sie sich bei einem Totalausfall der Wasserversorgung weiter waschen und die Zähne putzen wollen. Auch die Toilettenspülung können Sie zur Not mit Mineralwasser auffüllen.

Hat Wasser ein Ablaufdatum?

Die Hersteller von Mineralwasser sind verpflichtet, ein Haltbarkeitsdatum auf ihren Produkten anzugeben. Bei Plastikflaschen beträgt die Haltbarkeit in der Regel ein Jahr, bei Glasflaschen zwei Jahre.

Da Wasser aber kein Eiweiss oder Zucker enthält, kann es nicht verschimmeln, verrotten oder vergären. Dadurch ist es im Prinzip unbegrenzt haltbar.

Dennoch kann es nicht schaden, den Wasservorrat Stück für Stück aufzubrauchen und wieder zu erneuern, da der Geschmack des Wassers bei langer Lagerzeit beeinträchtigt werden könnte.

Weiterführende Informationen

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Amt für Wirtschaft - Wirtschaftliche Landesversorgung

Telefon

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petra.vogel@vd.zh.ch

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