JUWEL = JUgend zeigt den Wald den ELtern
JUWEL ist eine flexible Unterrichtshilfe zum Thema Wald. Sie können als Lehrperson die Lektionen individuell gestalten. Lassen Sie einzelne Teile weg, kombinieren Sie andere Teile neu oder fügen Sie eigene Ideen hinzu – selbst wenn sie schon mitten im Wald stehen. JUWEL weckt Begeisterung für diesen spannenden Lebensraum und vermittelt Freude am Draussensein.
Alle Lektionen stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung.
JUWEL will ...
... den Wald als attraktiven Lernort für Schulklassen öffnen. JUWEL bietet Ihnen als Lehrperson dafür ein Paket aus Wissen und Unterrichtsideen.
... den Kontakt zwischen Eltern und Schule fördern. An einem Anlass im Wald können die Schülerinnen und Schüler ihren Eltern, Verwandten und Bekannten erzählen, was sie gelernt und erlebt haben.
JUWEL in fünf Schritten realisieren
- Sie wählen als Lehrperson ein Thema für Ihre Klasse aus.
- Sie bereiten die Lektionen vor. Machen Sie sich mit dem Grundwissen vertraut und wählen Sie aus den Unterrichtsideen aus.
- Sie gehen mit der Klasse in den Wald und führen die Lektionen durch.
- Die Klasse bereitet den Anlass für die Eltern vor.
- Die Klasse empfängt die Eltern im Wald zum JUWEL-Finale.
Unterlagen
Das finden Sie in den Unterlagen
Titelseite
Sie gibt einen ersten Überblick zum Thema.
Wissen
Auf zwei bis drei Seiten ist das Grundwissen zum Thema für Sie als Lehrperson zusammengefasst. Wenn Sie mehr wissen wollen, finden Sie Links und Literaturangaben.
Unterrichtsideen
Je nach Thema können Sie aus bis zu zehn Unterrichtsideen auswählen. Stimmen Sie eine Lektion auf Ihr Zeitbudget, Ihre Lehrziele und Ihre Schulklasse ab. Denken Sie auch schon an das Programm für das JUWEL-Finale.
JUWEL-Finale
Hier finden Sie Ideen für den Anlass mit den Eltern. Stellen Sie ein individuelles Programm zusammen und wählen Sie aus all den Teilen, die die Klasse vor dem JUWEL-Finale selbst vorbereitet und durchgeführt hat.
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
7000 Tierarten leben im Wald
Wir leben in einem dicht besiedelten Land. Der Wald ist oft der letzte Rückzugsort für einheimische Wildtiere. Wir nennen sie darum auch Waldtiere. Beim Wort «Waldtiere» denken wir meistens an Säugetiere oder Vögel. Doch im Wald leben noch viele andere Tierarten.
Same – Keimling – Jugend – Reife – Alter – Zerfall
Aus einem kleinen Samen wird ein grosser Baum. Hoch ragt er in den Himmel. Er hat schon viele Menschengenerationen erlebt. Wir fragen uns: Was ist um ihn herum schon alles geschehen? Welche Geschichten könnte er uns erzählen?
Birgt Leben, liefert Holz, schützt, ist Erholungsraum
Was kommt uns spontan zum Stichwort «Wald» in den Sinn? Das, was wir im Wald wahrnehmen: Bäume, Ruhe, frische Luft, Freizeit, Erholung, Holz. Davon leiten wir die verschiedenen Funktionen des Waldes ab.
Ist voll von Lebewesen und wirkt wie ein Schwamm
Der Boden ist mehr als die Oberfläche, auf der wir stehen und gehen. Boden reicht in die Tiefe. Wer in die Tiefe gräbt, erkennt verschiedene Bodenschichten. Boden ist auch voller Lebewesen. Der Waldboden ist ein besonderer Boden. Er ist reich an Humus und speichert Wasser wie ein Schwamm.
Wald kühlt, schirmt, filtert und speichert
Wald und Wasser ergänzen sich gut. Das ist gut für uns Menschen: Wald befeuchtet und kühlt im Sommer die Luft. Wald verhindert Schäden durch Wasser. Wald ist ein Reservoir und eine Aufbereitungsanlage für unser Trinkwasser. Ein naturnah bewirtschafteter Wald erfüllt alle diese Funktionen zuverlässig, energiesparend und kostengünstig.
Den Wald erkunden und Wesentliches skizzieren
Eine Karte ist ein Abbild der Landschaft in verkleinerter und vereinfachter Form. Krokis sind Handskizzen von Landschaften, die sich auf Informationen beschränken, die für den jeweiligen Gebrauch wichtig sind. Die Forstdienste brauchen für die Planung keine Krokis, sondern Karten.
Wasser und Nährstofftransport im Baum
Warum kann ein Baum höchstens 130 m hoch werden? Wo im Baum fliessen Wasser und Nährstoffe? Und wie wächst überhaupt ein Baum? Solchen Fragen wird hier nachgegangen.
Bäume fällen – gibt Licht und belebt den Wald
Fast ein Drittel der Fläche des Kantons Zürich ist Wald. Er wird naturnah und nachhaltig bewirtschaftet. Ein naturnah gepflegter Wald ist vielfältig und dem natürlichen Standort angepasst. Ein nachhaltig gepflegter Wald erfüllt seine Funktionen dauerhaft, über Generationen.
Die Artenvielfalt ist auch unsere Lebensgrundlage
Biodiversität bedeutet «biologische Vielfalt». Das ist die Vielfalt
1) aller Pflanzen und Tiere der Erde,
2) der Erbinformationen aller Lebewesen,
3) aller natürlichen Lebensgemeinschaften (Ökosysteme).
Wir Menschen gehören dazu. Schon aus Eigeninteresse müssten wir die Biodiversität erhalten. Lokal und regional tun wir auch einiges dafür. Trotzdem vermindert sich die Biodiversität weltweit!
So nutzen wir diesen wertvollen Rohstoff nachhaltig
Holz ist einer der wenigen Rohstoffe der Schweiz. Ein Rohstoff, der ständig nachwächst, CO2-neutral ist, an vielen Orten wächst, einfach zu verarbeiten und vielseitig zu nutzen ist. Für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung müssen wir wissen, wie viel Holz in unseren Wäldern steht und nachwächst. Der Holzvorrat ist die Menge stehenden Holzes pro Waldfläche.
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Kontakt
Amt für Landschaft und Natur - Abteilung Wald