Die Gemeinden sind die wichtigsten Sportförderer im Kanton Zürich. Wollen sie ihre Strukturen im Sport ausbauen und weiterentwickeln, bietet das Sportamt den Gemeinden seine Unterstützung an.
Unterstützung der Gemeinden
Gemeinden, die ihre Strukturen im Bereich Sport auf- und ausbauen wollen, werden durch das Sportamt unterstützt. Das Angebot besteht aus drei verschiedenen Bausteinen:
Vorteile:
- Beratung und Prozessbegleitung
- Finanzielle Unterstützung für Projekte zur Weiterentwicklung der kommunalen resp. regionalen Sportförderung
- Organisation und Durchführung von regionalen Netzwerktreffen
Prozessbegleitung «on demand»
Das Sportamt berät und begleitet Gemeinden, die ihre Sportförderung auf lokaler oder regionaler Ebene weiterentwickeln möchten. Dabei wird ein partizipativer Ansatz verfolgt, der sowohl verwaltungsinterne Akteure wie auch die Sportvereine und -organisationen einbezieht. Das Sportamt führt in der Gemeinde Workshops durch, in denen die Sportakteure und Interessensgruppen ihre Bedürfnisse und Erwartungen einbringen. Daraus erarbeitet die Gemeinde oder eine Arbeitsgruppe Ziele und Massnahmen für die Weiterentwicklung der Sportförderung.
Das genaue Vorgehen wird unter Berücksichtigung der Ausgangslage sowie der Projektziele individuell definiert. Interessierte Gemeinden können sich jederzeit für weitere Informationen und einen ersten Beratungstermin mit dem Sportamt (+41 43 259 52 69) in Verbindung setzen.
Finanzielle Unterstützung
Das Sportamt unterstützt Gemeinden sowie Zusammenschlüsse von Gemeinden bei der Umsetzung von Projekten zur Weiterentwicklung der kommunalen resp. regionalen Sportförderung finanziell.
Das Projekt muss zum Ziel haben, eine Sportanlaufstelle in der Gemeindeverwaltung auf- oder auszubauen, die Sportförderung durch die Gemeinde langfristig zu verankern sowie konkrete Sportförderungsmassnahmen umzusetzen.
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
Vorteile:
- Projektträger ist eine Gemeinde oder ein Zusammenschluss mehrerer Gemeinden aus dem Kanton Zürich.
- Die Schaffung bzw. der Ausbau der Sportanlaufstelle ist Teil des Projekts.
- Die zusätzlichen Stellenprozente für die Sportförderung werden langfristig verankert.
- Der Begriff «Sport» kommt in der Bezeichnung der entsprechenden Verwaltungsstelle vor.
- Das Projekt beinhaltet konkrete Ziele und Massnahmen zur Weiterentwicklung der Sportförderung.
Vorteile:
- Das Sportamt unterstützt die Weiterentwicklung der kommunalen oder regionalen Sportförderung mit einer Anschubfinanzierung über eine vereinbarte Projektdauer.
- Die Höhe des Beitrages beträgt in der Regel 20 Prozent der bereinigten budgetierten Kosten (maximal jedoch Fr. 100'000).
- Beiträge werden in mehreren Raten ausbezahlt, wobei die Höhe der Raten und Auszahlungszeitpunkte mit der Beitragsprechung vereinbart werden.
Für die Beurteilung einer finanziellen Unterstützung eines Projekts zur Weiterentwicklung der kommunalen oder regionalen Sportförderung muss ein Konzept eingereicht werden, welches mindestens nachfolgende Angaben beinhaltet:
- Bezeichnung des Projekts
- Projektträgerschaft und weitere beteiligte Organisationen (Name, Anschrift und Rechtsform)
a. Hauptträgerschaft (Gemeinde oder mehrere Gemeinden)
b. weitere Trägerschaften
c. weitere beteiligte/angefragte Organisationen und Stellen - Beschreibung der Ausgangslage
(z.B. aktueller Stand der kommunalen oder regionalen Sportförderung, Begründung für Initiierung des Projekts, Vorgehen bei der Erarbeitung der Projektziele, Bestandsaufnahme, Bedürfnisse der Sportakteure etc.) - Projektziele
a. Geplanter Auf- oder Ausbau der Sportanlaufstelle
b. Langfristige Verankerung der Sportförderung
c. Umsetzung von Sportförderungsmassnahmen - Organisation und personelle Ressourcen
a. Einbezogene Sportakteure (Politik, verwaltungsinterne Akteure, verwaltungsexterne Akteure)
b. Organisationsform und zuständige Stelle in der Gemeindeverwaltung (Anlaufstelle, Abteilung, Amt)
c. personelle Ressourcen und Anstellungsbedingungen (Stellenprozente, Monatslohn, Stundenlohn, Arbeitsort) - Aufgaben der Sportanlaufstelle
a. Auflistung und Beschreibung aller Aufgaben der Sportanlaufstelle
b. Stellenbeschrieb - Projektplanung (Zeitplan und Meilensteine)
- Detailliertes Budget: Das detaillierte Budget umfasst sämtliche Ausgaben und Einnahmen (nach dem Bruttoprinzip) der Projektphase zur Weiterentwicklung der kommunalen und regionalen Sportförderung.
Ausgaben: Initiierungsaufwand (Ausbildung Sportkoordinator, Bedürfnisanalyse, Bestandsaufnahme) und Betriebskosten (Anstellungs-, Kommunikations- und Administrationskosten)
Einnahmen: Finanzierungsplan und zugesicherte Unterstützungsleistungen sowie um Unterstützung angegangene Stellen
Gesuche zur Unterstützung von Sportveranstaltungen und -projekten von Gemeinden müssen separat eingereicht werden und werden gemäss den aktuellen Richtlinien des Sportamts bearbeitet.
Eine Sportanlaufstelle in der Gemeinde ist die Drehscheibe für die lokale Sportförderung und Ansprechstelle für die lokalen Sportvereine und privaten Anbieter.
Eine Sportanlaufstelle...
Vorteile:
- setzt sich für Sportanliegen ein.
- optimiert die Sportanlagennutzung.
- gestaltet attraktive Sport- und Bewegungsräume.
- optimiert die Informationen der Bevölkerung rund um den Sport.
- vernetzt Behörden, Schulen, Vereine und weitere Anbieter.
- engagiert sich für gute Bedingungen für Vereine, den Schulsport sowie für den ungebundenen Sport.
Sportkoordinatorenausbildung
Das Bundesamt für Sport (BASPO) bietet eine Ausbildung zur Sportkoordinatorin bzw. zum Sportkoordinator an. Die Ausbildung richtet sich an Personen, die auf kommunaler oder regionaler Ebene Massnahmen in der Sportförderung umsetzen wollen.
Regionale Netzwerktreffen Sport
Das Sportamt organisiert gemeinsam mit Gemeinden regionale Netzwerktreffen zur Förderung des Wissenstransfers und der Vernetzung unter den Gemeinden einer Region. Die Treffen sind Austauschplattformen zum Sport für Vertretende aus Verwaltung und Politik.
Regionale Netzwerktreffen Sport finden jährlich in den sechs Regionen Zürcher Oberland, Zimmerberg, Zürcher Unterland, Pfannenstiel, Winterthur und Zürcher Weinland sowie Limmattal und Knonaueramt statt.
An der Mitorganisation interessierte Gemeinden dürfen sich gerne beim Sportamt melden.
Unterstützte Projekte
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Das Rägi-Sportnetzes wurde ab 2016 aufgebaut und ist seit 2021 im Regelbetrieb.
Regensdorf hat die Sport- und Bewegungsförderung im Leitbild, in Leitsätzen und im Umsetzungsprogramm mit mittel- und langfristigem Horizont verankert.
Steuergruppe Sportnetz
Die Steuergruppe ist das zentrale Element im Netz, das alle «Sportakteure» verbindet. Während der Aufbauphase wurde die Steuergruppe gezielt weit gefasst, um möglichst offen zu sein, viele Ideen zuzulassen und breit zu diskutieren. Im Regelbetrieb arbeitet die Steuergruppe mit einer verstärkt strategisch-politische Ausrichtung in einem kleineren Team bestehend aus je einem Vertreter der Sportvereine, des Gemeinderats, der Primarschulpflege, der Sekundarschulpflege sowie der Sportkoordination.
Sportkoordinatoren-Stelle
Nachdem die Startphase von Mitarbeitern der Abteilung Gesellschaft & Gesundheit initiiert und begleitet worden ist, wurde per 1. Januar 2019 ein ausgebildeter Sportkoordinator für ein 20 Prozent Pensum eingestellt. Auf 1. Januar 2021 wurde der Stellenplan auf 80 Prozent erhöht. Dadurch verfügt die Gemeine Regensdorf über eine gut besetzte Anlaufstelle für sämtliche Sportfragen.
Umgesetzte Projekte und Massnahmen
- Optimierung der Sportinfrastruktur-Nutzung: Gebühren und Benützungsordnungen vereinheitlicht, für ortsansässigen Sportvereine nicht-kommerzielle Nutzungen kostenlos, Umstellung von 120 Minuten- auf 90 Minuten-Trainingseinheiten.
- Sanierung und Ausbau Sportanlage Wisacher
- Kommunikation/Sichtbarkeit: Online-Plattform unter raegi-sportnetz.ch
- Auf- und Ausbau freiwilliger Schulsport: Sekundarschule bietet freiwillige Schulsportkurse an und verfügt über Label für eine sportfreundliche Schulkultur; Einführung von freiwilligen Schulsportkursen auf Ebene Primarschule geplant
- Konferenzen für Vereinspräsidenten und Vernetzungsdelegierte: im Vereinskartell vernetzen sich auch die Sportvereine; Vereinskartell delegiert einen Vertreter in die Steuergruppe Sportnetz.
- Bewegungsinitiativen: Bewegungs- und Gesundheitswoche Furttal-bewegt; weitere Bewegungsinitiativen geplant
Die Gemeinden Niederweningen, Oberweningen, Schöfflisdorf, Schleinikon und Steinmaur waren die ersten Gemeinden im Kanton Zürich, die gemeinsam ein regionales Sportnetz initiierten. Aufbau ab 2011, Regelbetrieb ab 2017. Das Sportnetz wurde 2024 aufgelöst.
Umsetzung folgender Massnahmen:
Vorteile:
- Erstellung eines Sportleitbilds
- Durchführung eines Sportforums, das als Austauschplattform für alle Sportakteure dient. Es findet alle zwei Jahre statt.
- Initiierung des freiwilligen Schulsports
- Organisation von «Coop Gemeinde Duellen» von schweiz.bewegt
- Eröffnung eines Walking und Jogging Trails
- Durchführung von Beachvolleyball-Turnieren
- Jährliche Ehrung von Sportlerinnen und Sportlern sowie Auszeichnung von «Sportmachern»
- Erstellung einer Facebook-Seite und der Webseite www.bespo.ch
- Einführung eines Newsletters mit den neusten Angeboten und Veranstaltungen
Aufbau ab 2014, Regelbetrieb ab 2015
Erarbeitung eines Sportkonzepts und eines Sportanlagenkonzepts
Weiterführende Informationen
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- Bundesamt für Sport, Bewegungs- und Sportnetz
- Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Sportämter (ASSA)
- Kantonale Sportkonferenz
- Reservationssystem
- Coop Gemeinde Duell und Coop Andiamo von schweiz.bewegt
- MiniMove, OpenSunday und MidnightSports von IdéeSport
- Active City von Radix
- Helsana-Trails
- Zurich vitaparcours
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Kontakt
Sportamt - Sportförderung
Ihre Ansprechperson ist Daniela Hügli, erreichbar Montag, Dienstag und Freitag.