Leben im Alter

Jung und Alt tauschen sich aus

Im Kanton Zürich kümmern sich öffentliche und private Stellen um Altersfragen. Auf dieser Seite finden Sie spezifische Informationen zu Alterspolitik, Wohnen, Gesundheit, Mobilität und Freizeit im Alter.

Alterspolitik

Alterspolitik ist Sache von Bund, Kantonen und Gemeinden. Auch innerhalb des Kantons ist Alterspolitik eine Querschnittsaufgabe und damit Sache aller Direktionen. Der Regierungsrat hat die Leitlinien zur Alterspolitik 2009 aktualisiert. Der Bericht zur Alterspolitik im Kanton Zürich zeigt Politikbereiche auf, die ältere Menschen besonders betreffen.

Die stetig steigende Lebenserwartung führt dazu, dass der Anteil der über 65-jährigen Menschen an der Gesamtbevölkerung kontinuierlich zunimmt. Wirtschaftlich wie politisch kommt ihnen damit ein ständig grösseres Gewicht zu.

Möglichst lang autonom leben

Die finanzielle Absicherung bildet einen wichtigen Bestandteil der Alterspolitik. Sie darf indessen nicht dazu führen, dass die jüngere Generation zunehmend belastet wird. Zusatzleistungen zur AHV ermöglichen eine bedarfsgerechte Form der Existenzsicherung. Die beschwerdefreie Zeit im Alter soll möglichst lang sein. Deshalb legt der Kanton Wert auf Gesundheitsförderung und Prävention. Wegen der höheren Lebenserwartung der Frauen hat Alterspolitik immer auch eine frauenspezifische Seite zu berücksichtigen. Ältere Menschen sollen so lange wie möglich selbstständig bleiben können. Dazu gehört die Möglichkeit, am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und neue Entwicklungen positiv zu erleben.

Wohnen im Alter 

Wann ist es Zeit für ein Altersheim? Kommt das überhaupt in Frage? Kann ich nicht in meiner Wohnung bleiben? Früher oder später stellen sich solche Fragen. Inzwischen gibt es neue Wohnungstypen, welche beispielsweise das Leben in einer Wohnung mit Betreuungsangeboten in nächster Nähe ermöglichen. Wohnsiedlungen mit individuellen und kollektiven Wohnangeboten ergänzen sich gegenseitig und erfüllen verschiedenste Anforderungen.

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Die Pro Senectute bietet Informationen zu Wohnformen und Wohnmodellen an und betreibt eine Plattform, wo Seniorinnen und Senioren Partner und Partnerinnen für Wohngemeinschaften finden können.

Kostenlose Dienstleistungen für Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Zürich

Wegweiser für gute Betreuung im Alter

Wohnen im Alter ist auch ein zentrales Thema der Raumentwicklung. Generationendurchmischte Wohngebiete und Siedlungen spielen für ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben eine wichtige Rolle.

Gesundheit im Alter

Prävention und Gesundheitsförderung können dazu beitragen, dass ältere Menschen möglichst lange selbstständig in den eigenen vier Wänden leben und mobil bleiben können. Wichtig sind eine gesunde Ernährung, regelmässige Bewegung, das Verhindern von Stürzen und die soziale Teilhabe. Der Kanton unterstützt gesundheitsfördernde Massnahmen und Angebote für Menschen ab 65 Jahren, die zu Hause leben.
 

Gemeinsam gegen Gewalt im Alter

Die Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) hat Mitte Februar 2024 eine Online-Kampagne zur Bekanntmachung der Opferhilfe mit Fokus auf ältere Menschen lanciert.

Freizeit im Alter

Nach der Pensionierung ändert sich der Alltag für viele radikal. Der Anteil an frei einteilbarer Zeit steigt auf einen Schlag stark an. Doch das Wissen und die Erfahrung von älteren Personen ist auch nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt gefragt: Ob in Schulen, Kulturprojekten oder im eigenen Quartier: Es gibt viele Projekte, welche Möglichkeiten bieten, sich aktiv einzubringen.

Schenk einen Brief

Die Plattform Intergeneration verbindet Generationen, macht Generationenprojekte sichtbar und vernetzt Akteure und Interessierte.

Kreativität kennt keine Altersgrenze 

Viele Menschen vollbringen im Alter hervorragende Leistungen auf verschiedensten Gebieten. Dr. Hans Vontobel (1916–2016) gründete im Jahr 1990 die Stiftung Kreatives Alter. Die Institution sieht ihre Aufgabe darin, das bemerkenswerte und oft im Stillen vollbrachte Schaffen zu fördern und einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Dies geschieht in Form eines Wettbewerbs, welcher alle zwei Jahre stattfindet. Teilnahmeberechtigt sind Personen über 70 aus dem In- und Ausland.

Weiterführende Informationen

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