Im Kanton Zürich kommen jedes Jahr rund 17'000 Kinder zur Welt und etwa 11'000 Personen sterben. Die Zahl der Geburten übertrifft also jene der Sterbefälle deutlich. Der Geburtenüberschuss trägt dazu bei, dass die Bevölkerung wächst.
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Geburten
Zuwanderung und Nachholeffekt
Seit 2001 sind die Geburtenzahlen im Kanton Zürich Jahr für Jahr gestiegen. In jüngster Zeit hat sich die Zahl bei etwa 17’000 Neugeborenen stabilisiert. Hauptursache für den Geburtenanstieg seit 2001 ist die starke Zuwanderung. Dadurch leben im Kanton gegenüber früher mehr 25- bis 39-jährige Frauen, die derzeit über 85 Prozent der Kinder zur Welt bringen. Zur Zuwanderung kommt der sogenannte Nachholeffekt: Viele Frauen haben ihre Mutterschaft aufgeschoben und nun in einem späteren Lebensabschnitt nachgeholt.
1,5 Kinder pro Frau
Die zusammengefasste Geburtenziffer liegt bei etwa 1,5 Kindern pro Frau. Im europäischen Vergleich liegt dieser Wert im Mittelfeld. Für den Generationenerhalt wären durchschnittlich 2,1 Kinder pro Frau notwendig. Die ausländischen Frauen bekommen im Mittel mehr Kinder als die Schweizer Frauen, die Geburtenraten gleichen sich aber zunehmend etwas an.
Mütter immer älter
Da viele Frauen ihre Mutterschaft aufschieben, ist das durchschnittliche Alter bei der Erstgeburt auf 31 Jahre gestiegen, drei Jahre höher als noch 1990. Entsprechend hat sich die Verteilung der Geburten nach dem Alter der Mütter in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert: Immer weniger Mütter sind jünger als 30 und immer mehr zwischen 30 und 39.
Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt der Kinder
Sterbefälle
Zahl der Sterbefälle relativ stabil
Im vergangenen Jahr sind rund 11’000 Personen gestorben. Die Zahl der Sterbefälle ist in den vergangenen vier Jahrzehnten erstaunlich stabil geblieben und liegt zwischen 10’000 und 11’000 pro Jahr. Dies obwohl die Bevölkerung und besonders die Gruppe der älteren Menschen stark gewachsen ist. Hauptgrund dafür ist die gestiegene Lebenserwartung.
Drei von fünf Verstorbenen sind über 80
Die Altersverteilung der Sterbefälle hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Der Anteil der Sterbefälle vor dem 65. Altersjahr hat sich verringert, der Anteil der Sterbefälle nach 80 markant erhöht. Auch diese Entwicklung ist auf die längere Lebenserwartung der Frauen und Männer zurückzuführen. Die Sterbefälle sind ungleich auf die Geschlechter verteilt: Auf 100 Sterbefälle von Frauen kommen derzeit etwa 90 Sterbefälle von Männern. Grund dafür ist, dass die Frauen in den höheren Altersjahren aktuell viel stärker vertreten sind als die Männer, aber auch, weil die Männer in der Lebenswartung gegenüber den Frauen aufholen.
Menschen leben immer länger
Für Frauen liegt die durchschnittliche Lebenserwartung in der Schweiz bei 85,4 Jahren, für Männer bei 81,7 Jahren. Sie ist damit seit 1980 bei den Frauen um sechs, bei den Männern um neun Jahre angestiegen. Die Männer holen also gegenüber den Frauen auf. Ursache für den Anstieg der Lebenserwartung sind vor allem Fortschritte im Gesundheitswesen und in der Medizin.
Lebenserwartung nach Geschlecht in der Schweiz 1981–2018
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