«Diese Nähe bietet eine enorme Chance»

Gymi und Uni Tür an Tür – dies birgt grosses Potenzial für die Zusammenarbeit, finden Maresa Knaus und Daniel Stauffer, die gemeinsam die Arbeitsgruppe Projekte» leiten.

Auf dieser Seite

Interview: Jacqueline Olivier Fotos: Andreas Schwaiger

Herr Stauffer, Ihre Schule zieht in ein Provisorium auf dem Areal der Uni Irchel – betritt sie damit in doppeltem Sinne Neuland?

Stauffer: Ja, definitiv. Ich wüsste nicht, dass es eine solche Situation andernorts schon gegeben hat: eine Kantonsschule und eine Abnehmerschule auf demselben Areal. Es gibt zwar Schulen, die sich in unmittelbarer Nähe einer Universität befinden, etwa die Rämibühl-Schulen, aber nicht in den gleichen Gebäuden und nicht mit der gemeinsamen Nutzung gewisser Flächen.

Auf der Website, die eigens für diesen gemeinsamen Campus ins Leben gerufen wurde, prangt der Spruch: «Vorfreude oder Herzflattern?» Was überwiegt bei Ihnen?

Knaus: Für mich ist es ganz klar die Vorfreude. Und je näher der Moment kommt, verspüre ich mehr und mehr auch ein gewisses Kribbeln. Ich habe dieses Vorprojekt geleitet und stand dem Vorhaben von Anfang an positiv gegenüber. Zudem durfte ich mich den schönen Dingen widmen, etwa den gemeinsamen Projekten oder der Frage, wie man zu Beginn die Schülerinnen und Schüler abholt. Mir ist aber auch bewusst, dass nicht alles gleich von Anfang an reibungslos laufen wird. Man wird deshalb eng miteinander im Gespräch bleiben müssen. Den Spruch auf der Website haben wir deshalb so formuliert, weil wir wissen, dass sowohl aufseiten Uni als auch aufseiten KZN Unsicherheiten bestehen. Diese Bedenken dürfen wir nicht überhören.

Stauffer: Bei uns ist die Stimmung gemischt. Viele Lehrpersonen freuen sich und sehen die kommenden Jahre auf dem Campus Irchel als Chance. Andere tun sich eher etwas schwer mit Veränderungen. Trotzdem ist es wichtig, alle im Boot zu haben. Den Bedenken begegnen wir am besten, indem wir diesen Lehrpersonen klar aufzeigen, was sie und uns alle erwartet. Ein Punkt ist sicher auch: Wir reden nun schon so lange von diesem Umzug, und für viele ist nun langsam genug geredet. Es ist darum sicher gut, dass es nun bald losgeht oder eigentlich schon losgegangen ist: Es wird gepackt, es wird ausgemistet und fortgeworfen – dieser Prozess hilft, sich auf das Kommende vorzubereiten.

Daniel Stauffer und Maresa Knaus stehen vor der Kantonsschule Zürich Nord.
Sie freuen sich, dass der gemeinsame Campus bald Realität sein wird: Daniel Stauffer, Prorektor der Kantonsschule Zürich Nord, und Maresa Knaus, Leiterin Bereich Schulen und Lehrpersonen im Prorektorat Lehre und Studium der Universität Zürich. Zusammen sind sie für die Förderung gemeinsamer Projekte zuständig. Quelle: Andreas Schwaiger

Frau Knaus, Sie haben gesagt, es gibt auch seitens der Uni-Angehörigen Unsicherheiten. Welche zum Beispiel?

Knaus: Der Campus Irchel wird ausgebaut und ist schon seit Längerem eine Baustelle. Die Leute leiden unter Dichtestress und unter Baulärm, es ist nie ruhig. Und jetzt kommt noch das Gymi-Provisorium hinzu. Die KZN ist die grösste Kantonsschule der Schweiz, da kommen nicht nur ein paar Hundert Personen, sondern alles in allem rund 2500. Gemessen an den rund 3000 Mitarbeitenden und 7000 Studierenden, die sich während des Semesters auf dem Campus Irchel bewegen, wird also einiges mehr an Betrieb herrschen. Die Studierenden sind ja sehr individuell unterwegs und kaum je alle auf dem Campus anzutreffen. Darum machen diese 2500 Schulangehörigen sicher einen stark spürbaren Unterschied, davor haben viele Respekt.

Was befürchtet man denn konkret?

Knaus: Ein Thema ist sicher die Verpflegung. Die Schule verfügt zwar über eine eigene Mensa, wenn aber nur einige der über 2000 Schülerinnen und Schüler die Uni-Mensa nutzen, wird es in dieser noch enger, was zu noch längeren Wartezeiten führt. Ausserdem haben wir heikle Bereiche – wir betreiben zum Beispiel Forschung, für die Ruhe wichtig ist, oder wir arbeiten mit bestimmten Stoffen –, Dinge, mit denen die Kantonsschulen nicht vertraut sind. Darum ist es wichtig, dass wir die Lehrpersonen gleich zu Beginn gut informieren. Wir werden sie in der letzten Woche der Sommerferien über den Campus führen, damit sie ihn schon einmal etwas kennenlernen. Dasselbe werden wir später auch mit den Schülerinnen und Schülern machen. Auch sie sollen wissen, wo sie sind, und eine Vorstellung vom Uni-Betrieb bekommen.

Und was passiert in den Pausen? Die KZN führt ein Langgymnasium, es werden also auch 12-, 13-Jährige den Campus beleben und gelegentlich laut sein?

Stauffer: Grundsätzlich haben wir unsere zwei Gebäude, in denen wir uns aufhalten werden. Und bei uns findet Präsenzunterricht statt, das heisst, die Schülerinnen und Schüler verbringen den Vor- und den Nachmittag in den Schulzimmern, ausser eben in den Pausen. Aber auch dann werden sie nicht irgendwo herumrennen, sondern sich in den Gängen oder in dem für sie bestimmten Aussenbereich aufhalten.

Daniel Stauffer: «Ich bin zuversichtlich, dass aus derjetzigen Situation langfristigeZusammenarbeiten entstehen.» 

Auch auf die Schule werden sicher gewisse Herausforderungen zukommen – welche sehen Sie da vor allem?

Stauffer: Für uns werden sicher die Wege eine gewisse Herausforderung darstellen, denn sie werden länger sein als heute. Allein schon dadurch, dass sich der Unterricht auf zwei Gebäude verteilen wird. Wenn man von dem Trakt, in dem sich vorwiegend die Klassenzimmer befinden, in den Naturwissenschaftstrakt gelangen muss oder umgekehrt und es vielleicht noch eng wird im Treppenhaus, weil einem eine andere Klasse entgegenkommt, werden wohl zumindest am Anfang die Lektionen nicht immer rechtzeitig starten können. Ausserdem sind die Sporthallen ein Stück von den Schulgebäuden entfernt, auch da werden wir pragmatische Lösungen finden und entsprechende Abmachungen unter den Lehrpersonen treffen müssen.

Vor Ort wird es eine Koordinatorin geben. Was ist ihre Aufgabe?

Knaus: Die Koordinatorin agiert zwischen Schule und Uni und entlastet so die Schulleitungen und die Fakultätsleitungen. Sie wird sich all der Fragen und Themen annehmen, die wohl vor allem in der Anfangsphase
aufkommen werden. Wir haben ausserdem schon während der Vorbereitungszeit runde Tische gebildet, die sich mit gewissen Themen, die herausfordernd werden könnten, beschäftigt haben. Diese runden Tische sollen weiterhin bestehen, damit man miteinander im Austausch bleibt. Zu Beginn wird dieser vermutlich recht intensiv sein. Mit der Zeit wird sich aber bestimmt ein Regelbetrieb etablieren und die Leute werden sich gegenseitig so gut kennen, dass sie gewisse Dinge direkt miteinander besprechen können. Und natürlich hoffen wir, dass auch die gemeinsamen Projekte, die wir lancieren wollen, das gegenseitige Kennenlernen und Verständnis fördern. Dies würde dazu beitragen, den Alltag gemeinsam gut zu meistern.

Vom besseren gegenseitigen Verständnis abgesehen – welches Ziel verfolgen Sie mit diesen Projekten?

Knaus: Es gibt mehrere Aspekte. Zum einen ist die Uni Abnehmerin der Kantonsschulabgängerinnen und -abgänger. Allein daher haben wir ein grosses Interesse am Gymnasium und an den jungen Leuten, die später zu uns wechseln. Zurzeit findet eine tiefgreifende Reform der Gymnasien statt. Sie wird auch uns als Abnehmer tangieren. Für unsere Dozentinnen und Dozenten ist es wichtig, zu wissen, was die jungen Leute künftig mitbringen werden und worauf sie aufbauen können. Zum anderen wissen wir aus Befragungen, dass sich Gymnasiastinnen und Gymnasiasten beim Übergang ins Studium nicht immer ausreichend informiert fühlen. Wir gehen davon aus, dass einige Projekte viel zur besseren Information beitragen werden. Denn wir möchten auch Formate ausprobieren, die über die bestehenden Studieninformationsangebote hinausgehen.

Welche Formate könnten das sein?

Knaus: Angedacht sind zum Beispiel Tage oder Wochen der offenen Hörsäle, damit jene Schülerinnen und Schüler, die Lust dazu haben, sich einfach einmal in eine Vorlesung setzen können. Wenn sie nur schon die Dimension eines Hörsaals erleben und mitbekommen, wie es dort zugeht, werden sie ein Gefühl bekommen für das, was sie später erwartet. Eine andere Idee ist, dass die Lehrpersonen in Projektwochen oder Freifächern Fachleute von der Uni beiziehen können aus Bereichen, in denen sie selbst aufgrund des Fächerkanons der Schule über wenig Expertise verfügen. Die Jugendlichen würden dadurch Studienbereiche kennenlernen, die nicht Teil des schulischen Spektrums sind.

Stauffer: Etwas, was für uns noch wichtig ist: An den Mittelschulen brauchen wir Lehrpersonen. In gewissen Fächern gibt es recht viele, in anderen, namentlich in den naturwissenschaftlichen Fächern, weniger. Unsere Hoffnung ist deshalb, dass wir Studierende zum Schnuppern motivieren können, indem wir ihnen die Möglichkeit bieten, ganz niederschwellig bei uns an einer Lektion oder einem Projekt teilzunehmen.

Auf der Website werden sechs Gefässe vorgestellt, in deren Rahmen gemeinsame Projekte realisiert werden können. Im August soll eine erste Projektausschreibung stattfinden. Was erwarten Sie davon?

Knaus: Die sechs Gefässe, zu denen zum Beispiel die Projektwochen oder die Freifächer gehören, geben einen Rahmen vor, in dem kooperiert werden kann. Ich sehe aber durchaus die Möglichkeit, dass zahlreiche weitere Formen der Zusammenarbeit entstehen können. So hat sich beispielsweise die Leiterin des Lehrpersonenchors der KZN bei mir gemeldet mit der Idee, den Chor während der Zeit im Provisorium auch für Leute der Uni zu öffnen. Es ist also bestimmt viel Potenzial vorhanden, wir müssen es nur ausschöpfen. 

Stauffer: Was man nicht vergessen darf: Viele Lehrpersonen haben früher selbst auf dem Campus Irchel studiert – so wie auch ich dort Geografie studiert habe. Wir alle haben noch unsere Kontakte zu den Instituten, und auf Fachschaftsebene wird im Moment bereits einiges diskutiert, was man gemeinsam realisieren könnte. So haben etwa die Historiker mit dem kantonalen Staatsarchiv, das sich ebenfalls auf dem Irchel-Gelände befindet, Kontakt aufgenommen und auch schon eine Weiterbildung für die Zusammenarbeit mit dem Ergänzungsfach gemacht. Das sind Dinge, die nicht von uns organisiert werden können, sondern aus der Initiative von Lehrpersonen oder Dozentinnen und Dozenten heraus entstehen müssen.

Knaus: Ich sehe noch einen weiteren Punkt: Die Uni hat heute schon diverse Angebote für Schulen wie etwa das Science Lab UZH oder den Science Pavillon UZH. Solche Angebote müssen die Schulen vorab buchen und den Besuch inklusive Anreise organisieren. Das bedeutet für sie nicht wenig Aufwand. Für die Schulen im Provisorium werden solche Angebote nun in Gehdistanz liegen, was den Zugang sicher erleichtern wird und allenfalls auch neue Kontakte fördert. Darüber hinaus wird man auf dem Campus unweigerlich miteinander in Kontakt kommen. Dies wird vieles ermöglichen, woran wir jetzt noch gar nicht denken.

Stauffer: Das sehe ich genauso. Diese Nähe bietet eine enorme Chance – unabhängig von den Projekten, die wir jetzt zu lancieren versuchen. Wenn eine Lehrperson eine Doppelstunde hat, kann sie zum Beispiel für eine Stunde zusammen mit einer Fachperson der Uni etwas organisieren, was den Schülerinnen und Schülern einen Mehrwert bringt. Das ist sonst schlicht nicht möglich. Und noch etwas: Für die Uni ist die Situation eine andere als für uns. Wir und die nachfolgenden Schulen bleiben jeweils drei Jahre im Provisorium, für die Uni hingegen dauert diese Nachbarschaft insgesamt neun Jahre. Darum ist es wichtig, dass wir unsere Erfahrungen an die nachfolgenden Schulen weitergeben, sodass die Zusammenarbeit auch mit ihnen gut oder vielleicht noch besser funktionieren kann.

Maresa Knaus: «Ich wünsche mir durchaus, dass ihr euch den Campus etwas zu eigen macht.»
 

Sind denn in Ihrer Arbeitsgruppe bereits Vertreterinnen und Vertreter von den nachfolgenden Schulen dabei?

Knaus: Ja, die sind bereits involviert. An einem sogenannten Speeddating haben wir den Stand unserer Arbeit und die Möglichkeiten, an Projekten mitzuwirken, präsentiert. Auch da waren Personen von den Schulen dabei, die das Provisorium später nutzen. Denn die Idee ist nicht, dass man erst im August 2027, wenn die Rämibühl-Schulen einziehen werden, anfängt,miteinander zu arbeiten, so was braucht einen gewissen Vorlauf. Darum finde ich es gut, wenn diese Schulen jetzt einsteigen, gerade wenn man Projekte lancieren will, die keine Eintagsfliegen sein sollen.

Wie geht man die Umsetzung der Projekte an? Oder konkret gefragt: Wie will man Studierende dafür gewinnen, mal eine Lektion am Gymi zu gestalten, oder Lehrpersonen und Fachleute der Uni für eine gemeinsame Aktivität zusammenbringen?

Knaus: Das ist eine gute Frage. Mit dem Speeddating haben wir als Erstes jene Personen informiert und miteinander in Kontakt gebracht, die jetzt schon Interesse an Kooperationen zeigen. Sie werden den Enthusiasmus hoffentlich weitertragen, sodass daraus ein Schneeballeffekt entsteht. Ob und wie das funktioniert, werden wir sehen. Es ist auch Aufgabe der Koordinatorin, zu beobachten, was läuft und was nicht, und zu überlegen, was es allenfalls braucht, um Leute für die Projekte zu gewinnen. Wir wollen aber niemanden zum Glück zwingen. Wichtig ist: Wer Lust hat, etwas Tolles auf die Beine zu stellen, soll die entsprechende Unterstützung erhalten.

Stauffer: Wir hätten ja gar nicht die nötigen Kapazitäten, wenn alle mitmachen wollten. Das wären viel zu viele Leute. Im Übrigen teile ich deine Meinung: Wir fangen nun mal mit denen an, die wollen. Und das sind nicht wenige, wie ich finde. Wenn dies gut läuft, kommen vielleicht noch mehr dazu. Und wenn wir wieder weg sind, ist das Ganze angelaufen, davon werden die nachfolgenden Schulen profitieren. Ausserdem kennen Lehrpersonen sehr oft auch Fachkolleginnen und -kollegen an anderen Schulen. So wird sicherlich vieles an die nachfolgenden Schulen weitergegeben, und diese werden dann schneller als wir jetzt parat sein, um weitere Projekte zu realisieren.

Wie sieht es denn eigentlich mit den Schülerinnen und Schülern aus – ist ihnen bewusst, dass sich ihnen durch die Nachbarschaft zur Uni neue Möglichkeiten eröffnen?

Stauffer: Wir haben zwar keine Schülerbefragung durchgeführt, aber was ich sagen kann: Die Schülerinnen und Schüler, die im Konvent mitreden, haben grosses Interesse signalisiert und finden das sehr spannend. Andererseits leben die Jugendlichen auch sehr im Hier und Jetzt. Darum müssen sie nun erst einmal ins Provisorium einziehen und dort Fuss fassen. Dann finden sie das, was dort passiert, hoffentlich auch gut.

Das Provisorium wird, wie erwähnt, für neun Jahre bestehen, und Sie investieren nun viel in diese gemeinsamen Projekte. Ist denkbar, das eine oder andere davon danach – vielleicht in etwas anderer Form – weiterzuführen?

Stauffer: Das können wir momentan noch nicht sagen. Aber wir gehen davon aus, dass vieles über persönliche Kontakte laufen wird, und diese Kontakte werden nachher vorhanden sein. Wenn wir also nach Oerlikon zurückkehren, kennen unsere Lehrpersonen die Leute von der Uni, mit denen sie Projekte initiiert haben, und lancieren vielleicht wieder einmal eine gemeinsame Aktivität. Weit weg sind wir ja nicht, zu Fuss sind es etwa 20 Minuten. Und auch die Rämibühl-Schulen sind nur ein paar Tramhaltestellen vom Irchel entfernt. Für die Kantonsschulen Freudenberg und Enge sieht es etwas anders aus. Aber ich bin zuversichtlich, dass aus der jetzigen Situation langfristige Zusammenarbeiten entstehen. Knaus: Von unserer Seite besteht die Überlegung, die kommenden neun Jahre zu begleiten, um herauszufinden, ob die Nähe und die Zusammenarbeit tatsächlich  einen Effekt haben, zum Beispiel in Bezug auf die Studienorientierung oder wie gut sich Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf ein Studium informiert fühlen. Und wenn gewisse Gefässe zielführend sind, kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie weitergeführt werden.

Dies wäre sicher auch im Sinne des regelmässigen Austausches an der Schnittstelle von Gymnasien und Hochschulen, sprich HSGYM?

Stauffer: Auf jeden Fall. Wie Maresa Knaus gesagt hat: Mit der momentan laufenden Reform wird sich bei uns etwas verändern. Wir haben das selbst mit der Volksschule erlebt, dort hat sich mit den Reformen des Lehrplans 21 ebenfalls einiges verändert. Wir bekommen heute andere Schülerinnen und Schüler als noch vor zehn Jahren. Und die Uni wird in einigen Jahren ebenfalls andere Studentinnen und Studenten von uns bekommen als heute. Darum ist es wichtig, dass man miteinander im Gespräch ist und bleibt.

Knaus: Dieser bereits bestehende Austausch wird während der Zeit des Provisoriums bestimmt an Fahrt aufnehmen und anders als HSGYM auch Disziplinen einbeziehen, die kein Schulfach sind. Dies muss nicht immer im Rahmen eines Projekts sein, sondern kann eben einfach so im Alltag passieren. Dasselbe gilt für Begegnungen und Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern und Studierenden. Darum möchte ich eigentlich gar nicht, dass ihr immer nur in euren Gängen und Schulzimmern verweilt, sondern wünsche mir durchaus, dass ihr euch den Campus etwas zu eigen macht.

Für diese Meldung zuständig: