Mit Verkehrsanalysen und entsprechenden Massnahmen die Gefahren im Verkehr reduzieren

Der Dienst Verkehrsanalysen / Unfallauswertung trägt einen wichtigen Teil zur Sicherheit auf dem Zürcher Strassennetz bei. Gesammelte Daten werden analysiert und ausgewertet und zusammen mit Partnern werden entsprechende Lösungen gesucht, um die Gefahren im Strassenverkehr zu reduzieren. Das Bild zeigt, wie die Sichtbarkeit des Velostreifens auf der Seestrasse in Kilchberg mit der Rotmarkierung verbessert und dadurch die Verkehrssicherheit erhöht wurde.

Im Zuge des Verkehrssicherheitsprogramms «Via sicura» hat der Bund sechs Infrastruktursicherheitsinstrumente geschaffen. Mit diesen entstand schweizweit die Grundlage für eine einheitliche und normierte Methodik zur Beseitigung von Defiziten bei der Verkehrssicherheit. Die Beseitigung von Unfallschwerpunkten ist als Prozess in einer schweizweit geltenden Norm definiert. Konkret geht es darum jeweils nach dem Abschluss des Verkehrsunfall-Geschäftsjahres Ende Februar, die neuen Unfallschwerpunkte zu identifizieren, indem die Unfalldaten georeferenziert ausgewertet werden. Dabei ist entscheidend, dass die Schwere der Unfälle unterschiedlich gewichtet wird. Auf der Basis dieser Bewertung wird die Analyse der Unfallschwerpunkte priorisiert. Anhand der Analyse werden durch das Fachteam sofortige, kurz- mittel- oder langfristige Massnahmen definiert. Für die Umsetzung der diversen Massnahmen ist man deshalb in engem Kontakt mit den entsprechenden Behörden beziehungsweise den Strasseneigentümern wie der Baudirektion oder den Gemeinden.

Oft werden Gefahrenstellen erkannt und entschärft, bevor Unfälle geschehen. Dies auch aufgrund entsprechender Meldungen von Frontpolizistinnen und Frontpolizisten die täglich unterwegs sind. Selbstverständlich werden auch Hinweise aus der Bevölkerung entgegengenommen und überprüft.

Ob eine umgesetzte Massnahme Wirkung zeigt, und diese zur Verbesserung der Verkehrssicherheit führt, wird während einem Zeitraum von drei Jahren entsprechend beobachtet.

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