Fähigkeiten zur Bewältigung von Belastungen stärken

Kommunikation, Konzentration und Durchhaltevermögen – diese drei Fähigkeiten stehen im Zentrum der Belastungsübung «Limit». Bei diesem intensiven Training werden angehende Polizistinnen und Polizisten der Kantonspolizei Zürich während 48 Stunden an ihre physischen und psychischen Grenzen geführt.

Der Polizeiberuf stellt hohe Anforderungen an zukünftige Polizistinnen und Polizisten. Neben physischer und psychischer Belastbarkeit legt die Kantonspolizei auch grossen Wert auf persönliche Reife, Durchhaltevermögen und die Identifikation mit dem Beruf. Denn dieser ist so vielfältig und unvorhersehbar wie das Leben. Das macht die Arbeit gleichermassen anspruchsvoll wie abwechslungsreich.
Um dieser Herausforderung gewachsen zu sein, werden Bewerbende in einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter die Lupe genommen. Neben psychologischen und sportmedizinischen Abklärungen, einer Leumunds- und Referenzabklärung sowie einem Assessment, wird auch das Sprach- und Allgemeinwissen getestet. Danach erhalten die zukünftigen Polizistinnen und Polizisten an der Polizeischule in über 1800 praktischen und theoretischen Lektionen ihr Rüstzeug. Das Gelernte wenden sie im zweiten Ausbildungsjahr bei der Flughafenpolizei bei der täglichen Patrouillenarbeit an.
In dieser Zeit werden die jungen Mitarbeitenden an der Übung «Limit» während 48 Stunden an ihre physischen und psychischen Grenzen geführt und müssen unter grosser Belastung agieren und handlungsfähig bleiben. Dabei lösen sie eine Vielzahl von kognitiv anspruchsvollen Aufgaben, schlafen wenig, marschieren, schleppen schwere Lasten und organisieren Verpflegung.
Die Teilnehmenden lernen, in Belastungssituationen gezielt mit ihren eigenen Ressourcen und Bewältigungsstrategien umzugehen, und werden damit gut vorbereitet auf die Herausforderung Polizistin, Polizist bei der Kantonspolizei Zürich.

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