Reis kann Rückstände von Pestiziden aufweisen
Mitteilung 03.11.2023
Reis ist ein Grundnahrungsmittel, der in vielen Varianten auf den Teller kommt. Grosse Mengen Reis werden aus Asien und Amerika importiert. In einigen Ländern dieser Kontinente werden in Reiskulturen teilweise noch immer Pestizide eingesetzt, die in der Schweiz nicht mehr erlaubt sind und bereits in tiefen Konzentrationen gesundheitsgefährdend sein können. Von 19 Reisproben aus dem Detailhandel wiesen vier Rückstände von in der Schweiz nicht mehr erlaubten Pestizide auf, weshalb diese beanstandet wurden. Deutlich bessere Resultate wiesen BIO-Reissorten auf.
Da Reis häufig und in grösseren Mengen konsumiert wird, stellen bereits tiefe Konzentrationen bestimmter Pestizide ein Risiko für die Konsumentinnen und Konsumenten, dar. Dies trifft besonders für Kleinkinder zu. Das Kantonale Labor Zürich kontrolliert deshalb Reis aus Zürcher Lebensmittelläden, um Konsumentinnen und Konsumenten zu schützen. Untersucht wurden im Rahmen dieser Kontrolle Basmati-, Jasmin-, Parboiled-, Kleb-, Sushi- und Langkorn-Reis. Die Kontrollen ergaben, dass fünfzehn Proben in Ordnung waren. Bei vier Proben wurden Rückstände in zu hohen Konzentrationen von nicht mehr zugelassenen Pestiziden, wie Chlorpyrifos, Carbofuran oder Tricyclazol gefunden, weshalb diese beanstandet wurden. Restbestände der betroffenen Waren wurden umgehend vom Markt genommen. Der Nachweis von in der Schweiz nicht zugelassenen Wirkstoffen führt bei importiertem Reis immer wieder zu Beanstandungen. Deutlich bessere Resultate werden bei BIO-Reissorten festgestellt: Dies zeigen die Untersuchungen aus dem letzten Jahr. Die geprüften Produkte aus biologischem Anbau stammten mehrheitlich aus Italien. Auch Reis aus Indien und Thailand wurde untersucht. Alle neun BIO- Reisproben entsprachen den Anforderungen bezüglich Pestizidrückständen auf Bio-Ware.
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