Neuauflage Praxishilfe
Mitteilung 29.11.2022
Bebilderte Artenportraits und Bekämpfungsempfehlungen für die relevantesten Neophyten des Kantons Zürich. Was ist in der Neuauflage neu?
Für wen ist die Praxishilfe?
Die neue Praxishilfe soll für ein breiteres Zielpublikum nützlich sein, vom Anfänger bis zum Profi.
- Für «Anfänger» und «nicht-Botaniker» hat es viele gute Bilder der entscheidenden Erkennungsmerkmale, damit sie schnell und einfach eine Art erkennen und bekämpfen können.
- Für die «Profis» sind die botanischen Merkmale genauer beschrieben. Somit kann zum Beispiel auch ein Ökobüro die Praxishilfe als Schulungsmaterial für neue Mitarbeiter nutzen oder wichtige Infos daraus ziehen, wenn sie für uns Schulungen durchführen. Die neue Praxishilfe dient in unseren kantonalen Kursen als Grundlage für den Schulungsinhalt.
Praxishilfe vs Nachschlagwerk
Die Praxishilfe wurde allgemein ausführlicher, weil:
- Sie als Schulungsunterlage dient und alle relevanten Informationen für die Praxis zum Thema und zum Arten erkennen und bekämpfen in einem einzigen Dokument enthalten soll.
- Sie nicht nur in fortgeschrittenen Kursen als Schulungsunterlage dient, sondern auch in Anfängerkursen: Daher gibt es eine ausführlichere Einführung ins Thema mit Beispielen.
- Sie möglichst lange aktuell bleiben und somit längerfristig möglichst alle relevanten Arten enthalten soll. Daher wurden neben den bekanntesten und meist verbreiteten Neophyten auch Arten eingefügt, die noch unbekannter (meist seltener) sind. In der Neophyten-Bekämpfung ist jedoch Prävention das Allerwichtigste, um längerfristig Kosten zu sparen. Es ist daher wichtig, dass diese «neueren» und unbekannteren Arten rasch erkannt und getilgt werden. Oft hilft es, wenn man bereits ein Bild im Kopf hat, um diese Art in der Natur draussen auch zu erkennen.
«Wem es zu viel ist, der kann zum Beispiel einzelne Artenportraits als PDF-Seiten herunterladen und diese mit einem entsprechenden Programm zusammenfügen oder ausdrucken und sich so einfach eine abgespeckte Version zusammenstellen.»
Bianca Saladin, Baudirektion
Übersicht - alles auf einen Blick
Mit dieser Übersicht soll man schnell den Überblick über die relevanten Arten und deren «Wichtigkeit» (Ausmass der Verbreitung und Schadenspotential) erhalten. Bekanntere Arten werden in den grossen Quadraten und jeweils auf zwei Seiten vorgestellt, noch weniger bekannte in kleinen Quadraten oder der Frühwarnliste. Zudem wurde das Inhaltsverzeichnis mit dieser Übersicht ersetzt.
Warum fehlen Angaben zu den rechtlichen Grundlagen auf dieser Seite?
Die rechtlichen Grundlagen ändern sich in naher Zukunft (das Umweltschutzgesetz wird revidiert und die Freisetzungsverordnung wird angepasst). Damit die Praxishilfe nicht veraltet, wurde hier auf die rechtlichen Hinweise verzichtet. Ausnahme: Bekämpfungs- und Meldepflicht im Kanton Zürich und Beizug Altlastenberater bei Knöterich- und Essigbaumstandorten. Hier gehen wir davon aus, dass diese noch längerfristig gelten.
Eine Übersicht mit allen Icons und Hinweisen zu den artspezifischen rechtlichen Grundlagen können Sie auf unserer Webseite herunterladen. Diese wird jeweils angepasst, sobald sich die rechtlichen Grundlagen ändern.
Bekämpfungsempfehlungen
Wir haben versucht, die Bekämpfungsempfehlungen möglichst einfach und einheitlich zu halten. Bei den Artenportraits wurden dann manchmal noch spezifische Tipps zu einzelnen Art ergänzt. Ansonsten bitte jeweils die Tipps auf Seite 16-17 beachten.
Frühwarnliste
Diese wurde nun in die Praxishilfe integriert. Auf der Frühwarnliste stehen die Arten aus der BAFU Publikation, die im Kanton Zürich zwar bereits vorkommen, aber noch sehr selten sind.
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