PolitTalk Digitales Zürich #2 – Zukunft der Arbeit

Die Diskutierenden am PolitTalk Digitales Zürich

Beim PolitTalk #2 vom 24. Januar 2017 beleuchteten vier Experten das Thema «Zukunft der Arbeit» aus verschiedenen Blickwinkeln.

Es herrschte weitgehender Konsens darin, dass es Handlungsbedarf im Bildungssystem gibt, um die Menschen auf die Arbeit in einer digitalen Welt vorzubereiten. Die Entwicklung zur digitalen Gesellschaft werde jedoch in der Volksschule zu wenig thematisiert.

Vom Staat wird ein unbürokratischer Gesetzesvollzug erwartet. Dieser ist zugleich gefordert, mit dem Tempo der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen Schritt zu halten.
In Zeiten von Unsicherheit wird ein liberaler Arbeitsmarkt gefordert.

IT-Start-ups mit internationaler Marktpräsenz sind hochflexibel in der Arbeitsstruktur und -organisation. Sie sind aber auch mit einschränkenden Bewilligungen und Auflagen konfrontiert.
Während viele Jobs durch die Automatisierung verschwinden, geht man davon aus, dass durch die Digitalisierung neue Stellen entstehen, jedoch mit verändertem Anforderungsprofil (Annahme: bis 2025 mehr als 270›000 neue Stellen schweizweit).

Da Computer zunehmend im Stande sind, Sprachen zu erkennen und einfache Texte zu erstellen, dürften in den kommenden Jahren vor allem Bürokräfte und administrative Tätigkeiten unter Druck geraten.

Die Einteilung in Selbständigerwerbende und Angestellte ist überholt. Es braucht neue Modelle.

Fazit: Die digitale Transformation braucht offene Geister und einen unaufgeregten Dialog.

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