Nationale Aktionstage Behindertenrechte in Zürich feierlich eröffnet

Vom 15. Mai bis am 15. Juni finden erstmals in allen 26 Kantonen Aktionstage Behindertenrechte statt. Zur Eröffnung der Nationalen Aktionstage in Zürich erschienen 200 Gäste aus der ganzen Schweiz. Im Kanton Zürich sind rund 150 Aktionen geplant.

Ziel der Aktionstage ist es, die Umsetzung der UNO-Behinderten-rechtskonvention (UNO-BRK) weiter voranzutreiben. 2022 setzten das Kantonale Sozialamt in der Sicherheitsdirektion von Regierungsrat Mario Fehr und die Behindertenkonferenz Kanton Zürich (BKZ) dazu mit den ersten Aktionstagen gezielt Impulse. Nun werden die Aktionstage Behindertenrechte in der ganzen Schweiz durchgeführt. Insgesamt finden in den 26 Kantonen rund 1000 Aktionen statt. Allein im Kanton Zürich beteiligen sich 200 Partnerinnen und Partner mit 150 Aktionen.

«Gemeinden, Organisationen, Vereine und Unternehmen tragen dazu bei, Barrieren abzubauen und Inklusion erfahrbar zu machen», so Mario Fehr. «Ich bin beeindruckt von der unglaublichen Vielfalt der Aktionen.» Bei jeder Aktion sind Menschen mit Behinderung in die Planung und in die Durchführung einbezogen. Matyas Sagi-Kiss, Vize-Präsident der BKZ: «Inklusion ist eine Kern-Forderung der UNO-BRK. Durch die Aktionstage kann das Bewusstsein dafür geschärft und ein Netzwerk aufgebaut werden. Dies ist zentral auf dem weiteren Weg zur Umsetzung der UNO-BRK, denn hier befinden wir uns immer noch am Anfang.» Zur Umsetzung der UNO-BRK hat der Regierungsrat bereits vor zwei Jahren erstmals einen kantonalen Aktionsplan verabschiedet. An der Umsetzung der Massnahmen sind alle kantonalen Direktionen beteiligt.

Die Nationalen Aktionstage wurden heute im Beisein von 200 Gästen mit einer inklusiven Veranstaltung in Zürich eröffnet. Mario Fehr erinnerte daran, dass auf den Tag genau vor 10 Jahren die UNO-BRK für die Schweiz in Kraft getreten war. Der von BKZ und Kantonalen Sozialamt organisierte Eröffnungsanlass wurde mit Unterstützung der Stiftung Denk an mich realisiert. Unter den Gästen konnten die drei Nationalräte Philipp Kutter, Islam Alijai und Christian Lohr begrüsst werden sowie diverse Vertreterinnen und Vertreter aus anderen Kantonen und Behindertenorganisationen.

Für das musikalische und kulturelle Rahmenprogramm sorgten unter anderen Peter Reber und Martin Wittwer mit dem Insieme-Chor Zürcher Oberland und die Boxitos, eine Projektband der Eingliederungsstätte Baselland. Andreas Rieder, Leiter Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB), Gaby Szöllöszy, Generalsekretärin der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK), und Regierungsrat Mario Fehr stellten sich den Fragen zum Stand der Rechte für Menschen mit Behinderung auf nationaler, interkantonaler und kantonaler Ebene.

Die Nationalen Aktionstage Behindertenrechte dauern bis Mitte Juni. Der Abschluss wird am 15. Juni 2024 im Beisein von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider in Genf gefeiert.

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