Gesundheitsdirektion lanciert neues Konzept für Prävention und Gesundheitsförderung

Die Gesundheitsdirektion hat ein neues Konzept als Grundlage für die Prävention und Gesundheitsförderung im Kanton Zürich erlassen. Es dient als Basis für die Weiterführung bestehender Aktivitäten und Programme sowie zur Initiierung neuer Massnahmen im Präventionsbereich.

Prävention und Gesundheitsförderung sind in der Kantonsverfassung und im Gesundheitsgesetz gesetzlich verankert. Das bisherige Konzept für Prävention und Gesundheitsförderung stammt aus dem Jahr 2004. Seither haben sich nicht nur die Bevölkerung selbst, sondern auch die Gesundheitsversorgung und der gesundheitspolitische Kontext verändert. Als aktuelle Herausforderungen sind beispielsweise der demografische Wandel, die Nutzung von sozialen Medien sowie der zunehmende Bedarf an kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgungsleistungen zu nennen. Das neue Konzept trägt diesen Entwicklungen Rechnung und dient einem gemeinsamen Verständnis von Prävention und Gesundheitsförderung im Kanton Zürich.

Aktionsprogramme für Kinder und Jugendliche sowie ältere Menschen

Das von der Gesundheitsdirektion erarbeitete neue Konzept für Prävention und Gesundheitsförderung legt die strategischen Leitlinien für zukünftige Massnahmen im Kanton
Zürich fest. Diese umfassen nebst einer übergeordneten Vision auch strategische Ansätze und halten wichtige Handlungsebenen sowie Werte und Haltungen fest. Darüber hinaus werden verschiedene Themenschwerpunkte benannt: Dabei stehen die psychische, körperliche und soziale Gesundheit im Mittelpunkt. Die kantonalen Aktionsprogramme für Kinder und Jugendliche sowie für ältere Menschen berücksichtigen diese. Ein weiteres etabliertes, direktionsübergreifendes Programm konzentriert sich auf die Suizidprävention. In den kommenden Jahren stellt die Stärkung der psychischen Gesundheit der Zürcher Bevölkerung, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, einen Schwerpunkt dar.

Die Umsetzung des neuen Konzepts liegt in der Zuständigkeit des Amts für Gesundheit. Für die Planung, Förderung und Verbreitung von präventiven und gesundheitsfördernden Massnahmen wurde «Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich» beauftragt, eine Abteilung des Instituts für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich.

Regierungsrätin Natalie Rickli: «Gesundheitsförderung und Prävention sind wichtige Pfeiler einer hochstehenden Gesundheitsversorgung. Sie können helfen, die Lebensqualität zu verbessern, Krankheiten zu verhindern und die langfristigen Gesundheitskosten zu senken.»

Zürcher Präventionstag

Die Tagung vom 2. Februar 2024 fokussiert auf das Erwachsenwerden. Sie zeigt auf, mit welchen Herausforderungen junge Menschen konfrontiert sind und in welchen Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung in den Lebenswelten von Jugendlichen ansetzen können. Der Anlass richtet sich an Fachpersonen und weitere Interessierte aus dem Kanton Zürich.

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