Projekt #hallowasser soll neue Zugänge zu Zürcher Flüssen und Bächen schaffen

Flüsse und Bäche sind beliebte Freizeitorte. Mit dem Projekt #hallowasser will der Kanton Zürich zusätzliche Plätze schaffen, an denen die Bevölkerung am Wasser verweilen kann, sowie vielfältige Erlebnisse rund um die Ressource Wasser ermöglichen. Dafür setzt er 45 Millionen Franken aus der Jubiläumsdividende der Zürcher Kantonalbank ein.

Viele Menschen zieht es in ihrer Freizeit ans Wasser. Unter dem Titel #hallowasser will der Kanton Zürich an Flüssen und Bächen neue Orte schaffen, wo sich die Bevölkerung am Wasser aufhalten und die Natur erleben kann. Das können beispielsweise Sitzstufen oder Plattformen am Wasser sein, aber auch Naturbeobachtungsstationen oder Lehrpfade. Solche Naherholungsangebote erhöhen die Lebensqualität der Bevölkerung und damit die Standortattraktivität einer Gemeinde.

Gemeinden und Organisationen können Finanzierung beantragen

Neue Zugänge zu Flüssen und Bächen werden zum einen im Rahmen von kantonalen Revitalisierungs- oder Hochwasserschutzprojekten umgesetzt. Dank #hallowasser können in solchen Projekten zusätzliche Massnahmen realisiert werden, die der lokalen Bevölkerung zugutekommen. Zudem können Gemeinden und andere Organisationen einen finanziellen Beitrag an neue öffentliche Zugänge zu Fliessgewässern beantragen. Sind die Anforderungen erfüllt, übernimmt der Kanton zwischen 45 und 90 Prozent der Kosten für deren Planung und Bau. Gesuche können ab sofort eingereicht werden.

Nutzen für den Menschen und für die Natur

Die Zugänge sollen so gestaltet sein, dass sie auch zur ökologischen Aufwertung und zum Schutz der Natur in der unmittelbaren Umgebung beitragen. Sind keine offiziellen Zugänge vorhanden, suchen sich Menschen oft eigene Wege ans Wasser. Dabei kommt es vor, dass sie unwissentlich wertvolle Rückzugsräume in der Natur betreten. Die bewusst geschaffenen Naherholungsorte am Wasser sollen deshalb menschliche Störungen in anderen Abschnitten reduzieren.

Finanzierung dank ZKB-Jubiläumsdividende

Für die Finanzierung des Projekts #hallowasser setzt der Kanton Zürich 45 Millionen Franken ein, die aus der Jubiläumsdividende der Zürcher Kantonalbank stammen. Diese Jubiläumsdividende schüttete die Zürcher Kantonalbank anlässlich ihres 150jährigen Bestehens an den Kanton und die Gemeinden aus für Projekte, die der Zürcher Bevölkerung einen aussergewöhnlichen Nutzen stiften. Das Projekt #hallowasser läuft für rund acht Jahre, die Umsetzung grösserer Massnahmen kann auch darüber hinaus erfolgen.

Vielfältige Erlebnisse rund ums Wasser ermöglichen

Neben baulichen Zugängen zu Flüssen und Bächen will der Kanton Zürich der Bevölkerung mit dem Projekt #hallowasser auch vielfältige Erlebnisse rund um die Ressource Wasser ermöglichen. Dazu wird er in einer Pilotphase die Zusammenarbeit mit Organisationen oder Personen suchen, die eigene Ideen für kreative, niederschwellige Angebote umsetzen möchten.
 

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