Die Arbeitslosigkeit bleibt tief

Die Arbeitslosenquote ist im Kanton Zürich im Juni auf tiefen 1,6 Prozent verblieben. Die Zahl der Arbeitslosen hat um 142 Personen abgenommen. Die Aussichten für den Arbeitsmarkt bleiben unverändert gut, obwohl sich die Konjunktur etwas abgekühlt hat.

Ende Juni waren 13’881 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet. Das sind 142 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verblieb damit auf tiefen 1,6 Prozent. Bereinigt um saisonale Effekte hat die Zahl der Arbeitslosen um 480 Personen zugenommen.

Grösster Rückgang im Baugewerbe

Die Arbeitslosenzahlen waren im Juni bei der Mehrheit der Branchen im Kanton Zürich rückläufig. Die grössten Rückgänge verzeichneten das Baugewerbe (-99), wirtschaftliche Dienstleistungen im Bereich Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau (-50) sowie das Gastgewerbe (-46). Die gewichtigste Zunahme vermeldete der Bereich Information und Kommunikation (+73).

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen nahm im Juni wieder zu auf 8416 offene Stellen (+2130). Dies nach einer Abnahme in den beiden Vormonaten. Besonders oft gesucht werden Hilfsarbeitskräfte (1470), Reinigungspersonal (1176), Köche und Servicekräfte (936) sowie Personal auf dem Bau (822). Die Gesamtzahl aller offenen Stellen ist im Kanton Zürich jedoch leicht rückläufig, wenn auch jene Stellen berücksichtigt werden, die nicht bei den RAV gemeldet werden.

Arbeitsmarkt trotzt der Konjunktur

Obwohl sich die Konjunktur seit Jahresbeginn etwas abgekühlt hat, schätzt die überwiegende Mehrheit der Zürcher Unternehmen die aktuelle Geschäftslage als gut oder befriedigend ein. Etwas zurückgegangen sind die Geschäftserwartungen. Die Abkühlung hat jedoch noch keine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Dies betont auch Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh: «Alle Zürcher Branchen erwarten nach wie vor eine stabile Beschäftigungsentwicklung in den nächsten sechs Monaten. Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt bleiben damit unverändert gut.» Ein wichtiger Grund dafür dürfte nicht zuletzt die Demografie und der damit verbundene Arbeitskräftemangel sein.
 

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