Wetzikon: Jugendlicher Autofahrer entzieht sich durch Raserfahrt Polizeikontrolle und verursacht Selbstunfall

Ein 16-jähriger Lenker eines Personenwagens hat sich am Sonntagmorgen (26.02.2023) einer Polizeikontrolle entzogen und anschliessend einen Selbstunfall verursacht.

Kurz nach 1.30 Uhr fiel einer Patrouille der Kantonspolizei Zürich ein Personenwagen auf, dessen Kontrollschild auf ein anderes Fahrzeug immatrikuliert war. Als die Polizisten das Fahrzeug anhalten und kontrollieren wollten, beschleunigte dessen Lenker und versuchte,  sich der Kontrolle zu entziehen. Dabei durchquerte er mehrere 30er-Zonen mit mindestens dem Dreifachen der erlaubten Geschwindigkeit. In der Haldenstrasse geriet sein Fahrzeug ins Schleudern, prallte gegen zwei Inselschutzposten und kam ausgangs einer leichten Linkskurve, auf einem Firmenparkplatz, zum Stehen. Der unverletzte Lenker verliess das Fahrzeug noch vor dem Eintreffen der Polizei und entfernte sich von der Unfallstelle. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung wurde der junge Schweizer durch eine Patrouille der Stadtpolizei Uster erkannt und verhaftet.
Erste Ermittlungen zeigten, dass der junge Mann das Fahrzeug seiner Mutter ohne deren Wissen behändigte. Zuvor hatte er von einem fremden Auto die Kontrollschilder abmontiert und brachte diese am von ihm gelenkten Personenwagen an.

Nach den polizeilichen Befragungen wurde der 16-Jährige der Jugendanwaltschaft übergeben.

Wegen des Unfalls musste die Haldenstrasse bis um 5.30 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Die örtliche Feuerwehr richtete eine Umleitung ein.

Neben der Kantonspolizei Zürich und der Stadtpolizei Uster standen auch die Stadtpolizei Wetzikon und die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben im Einsatz.

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