Beitrag an Sicherheitskosten jüdischer Organisationen in Zürich

Der Kanton Zürich unterstützt auch in diesem Jahr zusammen mit der Stadt Zürich Projekte zur Verbesserung des Schutzes und der Sicherheit von besonders gefährdeten Minderheiten: Die kantonale Sicherheitsdirektion von Regierungsrat Mario Fehr und das städtische Sicherheitsdepartement verdoppeln die Finanzhilfe, die der Bund vier jüdischen Organisationen in Zürich im Umfang von rund 200’000 Franken zugesichert hat.

Auf Bundesebene ist seit dem 1. November 2019 die Verordnung über Massnahmen zur Unterstützung der Sicherheit von Minderheiten mit besonderen Schutzbedürfnissen in Kraft. Der Bund unterstützt damit konkrete Sicherheitsprojekte mit insgesamt bis zu 500’000 Franken jährlich. Stadt und Kanton Zürich haben die Bestrebungen auf Bundesebene von Anfang an unterstützt und gleichzeitig zugesichert, dass sie für konkrete Projekte zur Verbesserung der Sicherheit von gefährdeten Minderheiten noch einmal denselben Beitrag leisten werden wie der Bund.

Der Bund hat vier jüdischen Organisationen in der Stadt Zürich für dieses Jahr finanzielle Unterstützung in der Höhe von insgesamt rund 200’000 Franken zur Umsetzung von Sicherheitsmassnahmen zugesprochen. Der Kanton Zürich mit der Sicherheitsdirektion von Regierungsrat Mario Fehr und die Stadt Zürich werden sich wieder je zur Hälfte mit Beiträgen in derselben Höhe wie der Bund beteiligen. Unterstützt werden damit Projekte des Israelitischen Frauenvereins Zürich, des Gemeinnützigen Vereins und Stipendienfonds Taschbar Zürich, des Vereins zur Förderung des Minjan Wollishofen und der SIKNA Stiftung Zürich.

Um die Sicherheit von jüdischen Gemeinschaften und deren Einrichtungen zu gewährleisten, steht die Kantonspolizei darüber hinaus, zusammen mit der örtlich zuständigen Stadtpolizei, mit den lokalen kulturellen und religiösen Institutionen im steten Austausch; die Polizeikorps sind unter anderem im Anlass-, Objekt- und Personenschutz engagiert. «Die Sicherheit jüdischer Einrichtungen ist uns sehr wichtig», hält Regierungsrat Mario Fehr fest, «und wir unternehmen deshalb alles, damit Jüdinnen und Juden auch inskünftig im Kanton Zürich unbehelligt leben können.»

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