Drei Unternehmen für Einsatz zur Gesundheitsförderung der Mitarbeitenden ausgezeichnet

Gesundheitsdirektor Dr. Thomas Heiniger hat heute drei Unternehmen den «Zürcher Preis 2016 für Gesundheitsförderung im Betrieb» verliehen. Ausgezeichnet wurden das Forschungs- und Beratungsbüro INFRAS, das Kompetenzzentrum Strickhof und die Fluggesellschaft SWISS.

Im Auftrag der Gesundheitsdirektion zeichnet das Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich alle zwei Jahre Zürcher Firmen aus, die Gesundheitsförderung besonders vorbildlich in den Unternehmensalltag integrieren. Der «Zürcher Preis für Gesundheitsförderung im Betrieb» wurde heute Freitag, 18. März 2016, zum zehnten Mal verliehen. Die Preisübergabe fand im Rahmen des 27. Zürcher Präventionstages durch den Gesundheitsdirektor des Kantons Zürich, Regierungsrat Dr. Thomas Heiniger, vor 300 Personen in Zürich statt. Betriebliches Gesundheitsmanagement zahle sich aus, unterstrich Thomas Heiniger: «Zur Stärkung der wertvollsten Ressourcen und für den guten Ruf des Unternehmens. Dazu gratuliere ich allen Gewinnern herzlich.»  

Hier wird Gesundheit gross geschrieben

Eine Jury aus Zürcher Fachleuten hat in den drei Kategorien kleine, mittlere und grosse Betriebe die Sieger bestimmt. Dabei galten strenge Kriterien: Um eine Chance auf den Preis zu haben, mussten Unternehmen nicht nur funktionierende Massnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) umsetzen, sondern auch bei der Analyse und Qualitätssicherung hohe Standards erfüllen.

Preisträgerin in der Kategorie «Kleinunternehmen» ist die INFRAS. Das Forschungs- und Beratungsbüro integriert seit mehreren Jahren ein vorbildliches BGM-Konzept in den Berufsalltag. Ein Mitglied der Geschäftsleitung ist BGM-Verantwortlicher und verankert damit betriebliche Gesundheitsförderung als Teil der Unternehmenskultur. «Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden ist uns wichtig», betont Thomas von Stokar von der INFRAS-Geschäftsleitung. «Weil wir auf verschiedensten Ebenen des Unternehmens anstreben, dafür gute Voraussetzungen zu schaffen, freut uns die Auszeichnung durch den Zürcher Preis für die Gesundheitsförderung im Betrieb ausgesprochen.»

In der Kategorie «mittelgrosse Unternehmen» konnte der Strickhof, Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistungen in Land- und Ernährungswirtschaft, das Rennen für sich entscheiden. Hier bilden acht Mitarbeitende das Team Gesundheitsförderung, welches Themen wie gesunde Ernährung, flexible Arbeitszeitmodelle oder Umgang mit Druck aufnimmt und Massnahmen entwickelt. «Ein angenehmes, gesundes Lehr- und Lernumfeld ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Strickhof, deshalb freuen wir uns sehr, dass unsere umfassende Arbeit in der Gesundheitsförderung mit diesem Preis auch nach aussen Anerkennung findet», hält Direktor Ueli Voegeli fest.

Die in der Kategorie «Grossunternehmen» ausgezeichnete Fluggesellschaft SWISS überzeugte die Jury mit einem vorbildlichen und umfassenden betrieblichen Gesundheitsmanagement. Was mit Massnahmen im Bereich Sicherheit und Arbeitsmedizin begann, ist heute ein breit abgestütztes System an Angeboten, das den Mitarbeitenden gesundes Arbeiten erleichtern soll. Sozialberatung, betriebliches Absenzenmanagement, Ergonomieschulungen und eine Kampagne zum Thema psychosoziale Gesundheit sind nur einige der Massnahmen, mit denen sich das Unternehmen für eine gesunde Arbeitsumgebung stark macht. «Gesunde, leistungsfähige und motivierte Mitarbeitende sind zentral für unseren Unternehmenserfolg. Und es ist Teil unserer Kultur, dass wir uns auch um Mitarbeitende in schwierigen Situationen kümmern», unterstreicht Reto Schmid, Personalchef von SWISS, die Bemühungen des Unternehmens im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Ein Vorbild für andere

Die drei prämierten Unternehmen dürfen für zwei Jahre das Prädikat «Träger des Zürcher Preises für Gesundheitsförderung im Betrieb» führen. Ausserdem erhalten sie Publizität in Form von Inseraten und Medienberichten. Damit sollen auch andere Firmen auf die Vorteile professioneller betrieblicher Gesundheitsförderung aufmerksam gemacht werden, wie Jury-Co-Präsident Georg Bauer erklärt: «Geringere Kosten durch Krankheit und Absenzen, erhöhte Produktivität und weniger Fluktuation dank zufriedeneren Mitarbeitenden – betriebliche Gesundheitsförderung drückt nicht nur Wertschätzung für die Angestellten aus, sie rechnet sich auch wirtschaftlich.»

(Medienmitteilung der Gesundheitsdirektion)

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