Kanton erhält 31,8 Millionen Franken aus Besserungsschein der SWISS

Der Kanton Zürich erhält aus der Auszahlung des Besserungsscheines an ehemalige SWISS-Aktionäre durch die Lufthansa 31,8 Millionen Franken. Die Auszahlung wird fällig, da die Lufthansa-Aktie in den vergangenen drei Jahren eine bessere Performance als Referenzwerte aus der Luftfahrtbranche erreicht hat. Der Betrag fliesst vollumfänglich in die allgemeine Staatskasse.

Am 22. März 2005 stimmte der Regierungsrat des Kantons Zürich der Übernahme der SWISS durch die Lufthansa zu. Ausschlaggebend für diesen Entscheid war die Bedeutung einer überlebensfähigen und finanziell stabilen SWISS sowie ihre volkswirtschaftlich bedeutende Rolle für den Standort Zürich. Der SWISS fehlte damals eine solide finanzielle Basis. Ein Alleingang wäre mit sehr hohen Risiken verbunden gewesen.

Drei Jahre danach steht die SWISS in jeder Hinsicht gut da. Sie fliegt im Quervergleich mit anderen Fluggesellschaften hohe Gewinne ein, erweitert ihre Flotte und baut ihr Streckennetz schrittweise aus. Zudem ist die SWISS auch wieder in der Lage, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Diese erfreuliche Entwicklung ist nicht nur auf die eigenen Anstrengungen der SWISS und die gute Wirtschaftslage, sondern auch auf die Zusammenarbeit mit der Lufthansa zurückzuführen.

Der Kanton Zürich erhielt wie die übrigen Grossaktionäre für den Tausch seiner Aktien einen Besserungsschein, dessen Wert von der Kursentwicklung der Lufthansa-Aktie gegenüber einem Referenzkorb von Airline-Aktien (British Airways, Air France-KLM und Iberia) abhängt. Je besser die Entwicklung der Lufthansa-Aktie im Quervergleich zu diesem Aktienkorb zwischen dem 21. März 2005 (ein Tag vor der Bekanntgabe der Übernahme der SWISS durch die Lufthansa) und dem 20. März 2008 abschneidet (so genannte «Outperformance»), desto höher fällt die Auszahlung aus.

Dank der guten Performance der Lufthansa-Aktie, wozu die SWISS namhaft beigetragen hat, fliessen den ehemaligen Grossaktionären 269 Millionen Franken zu. Der Kanton Zürich erhält aufgrund seines Anteils am Besserungsschein einen Betrag von 31,8 Millionen Franken. Das Geld fliesst in die allgemeine Staatskasse.

(Medienmitteilung der Volkswirtschaftsdirektion)

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