Neues LSVA-Kontrollsystem auf der A1 bei Effrektikon

Auf der A1 bei Effretikon wird im Januar 2003 eine Anlage zur Kontrolle der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) in Betrieb genommen. Die neue Anlage dient der Kontrolle von schweren in- und ausländischen Fahrzeugen. Die Kosten beliefen sich auf 2,5 Millionen Franken und werden vom Bund übernommen.

Im Auftrag der Oberzolldirektion wurde die Messanlage von der Baudirektion in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei in Effretikon auf der A1 erstellt. Pro Fahrspur gibt es einen Laserscanner und drei Infrarot-Kameras. Diese scannen und fotografieren schwere in- und ausländische Fahrzeuge. Die Daten werden vollautomatisch und ohne Verkehrsbehinderung (kein Anhalten notwendig) erfasst. Zur Prüfung werden sie direkt übers Netz an die Kontrollzentrale in Bern übermittelt.

Mit dieser neuen Anlage will die Oberzolldirektion eine effiziente Kontrolle der LSVA-Vorschriften gewährleisten. Beispielsweise wird geprüft, ob für alle Anhänger eine Schwerverkehrsabgabe bezahlt wurde oder ob ausländische Lastwagen mehr Kilometer fahren als sie an der Grenze anmelden. Die neue Messanlage kann nicht für Geschwindigkeitskontrollen eingesetzt werden.

Am Schluss sind es 21 Kontrollanlagen, die in der ganzen Schweiz zum Einsatz kommen werden. Ein Pilotversuch wurde bereits am Belchentunnel durchgeführt. Die nächste Anlage wird im Kanton Uri, auf der Gotthardautobahn, in Betrieb genommen.

(Medienmitteilung der Baudirektion)

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